Und wenn man denkt, es geht nichts mehr…

Update Ende Oktober 2017: Die kleine Rose entpuppte sich als Katerchen Rossini

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Update 25.10.2017: Rose und Blacky – zwei Kitten – eine Geschichte:

Manchmal gibt es Geschichten bei unserer Arbeit, die uns einfach nur traurig stimmen. Um so schöner, wenn diese dann doch gut enden. Und nun hoffen wir auch noch auf ein richtiges Happy End!

Vielleicht erinnert Ihr Euch noch an die zwei Schnupfenkitten, die unsere Kea mit der Hand auf einem großen Recyclinghof in Kerpen fing und die so schwer krank waren?

Die hübsche Tigerdam Rose ist eines dieser zwei Kitten. Sie und ihr Bruder Prince kamen gemeinsam auf eine Pflegestelle, wo sie intensiv behandelt wurden, da es beiden sehr schlecht ging. Die Nasen zu, die Lungen entzündet, die Äuglein eitrig, hohes Fieber, Flöhe, Würmer und dazu noch fürchterliche Angst vor Menschen… Wochenlange Antibiotika, Inhalationen, Augensalben und einige andere Behandlungen folgten, um die beiden Miezen wieder fit zu kriegen.

Die Pflegestelle dachte, sie seien endlich über den Berg. Beide nahmen schön zu, bekamen viel besser Luft und der kleine Prince hatte auch schon festgestellt, dass Menschen doch ganz nett sind. Gesund waren sie noch lange nicht, aber es sah so gut aus…

Bis eines Abends Price plötzlich zu krampfen begann. Sofort wurde er in eine Tierklinik gebracht, wo man hoffte, eine behandlbare Ursache für seine Krämpfe finden zu können. Aber diese Sachen war schnell ausgeschlossen, also blieben nur noch Diagnosen übrig, die bei einem so kleinen kranken Kerlchen mehr als schlecht waren. Also entschloss man sich schweren Herzens und unter Tränen, Prince nicht weiter zu quälen. Wir ließen Price gehen.

Nun war Rose allein und trauerte sehr um ihr Brüderchen.

Auf einer anderen Pflegestelle erholten sich gerade Blacky und Bruder Tigerchen von ihrer Erkältung, als auch Tigerchen plötzlich schwer krank wurde und leider nicht mehr zu retten war.

Nun war auch Blacky allein, vermisste sein Brüderchen und langweilte sich so ganz ohne Spielkumpel.

Also – was lag näher, als Rose und Blacky miteinander bekannt zu machen, nachdem beide gesundheitlich auf dem Damm waren?

Und noch dazu durften sie ihr Krankenlager verlassen, teilen sich nun ein großes Zimmer, in dem sie viel Platz haben zum Rennen, Toben und Spielen.

  

Es ist schön zu sehen, wie die beiden rumwutzen, die Kratzbäume hoch und runter springen, Bällchen durch die Gegend kicken und manchmal auch miteinander kuscheln.

Rose und Blacky suchen nun auch nach ihrem Zuhause!

Wobei die beiden nicht zusammen gehen sollten – denn Blacky ist der eher ruhigeren Rose einfach „ne Spur zu hart drauf“. Schaut einfach mal in die Vermittlung „Kittenkörbchen“!

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Update Kitten Recyclingfirma: die kleine Rose: 07.10.2017:

Der kleinen Rose geht es immer besser. Hier spielt sie zum ersten Mal in ihrem Leben mit einer Feder… sie hat auch nun einen neuen Freund bekommen: den kleinen schwarzen Blacky aus Köln-Poll.

  

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Update Kitten Recyclingfirma: 08.09.2017

Mit tiefer Trauer im Herzen muss ich Euch leider erzählen, dass der kleine Schnupfenkater gestern abend von uns gegangen ist.

Alles sah so gut aus… er und seine Schwester fraßen gut, nahmen brav ihre Medikamente, sie sprachen gut auf die Behandlung an… ich dachte, sie seien über den Berg.

Eigentlich wollte ich Euch diese Woche bitten, den beiden Kleinen endlich Namen zu geben.

Gestern Abend fing unser kleiner Mann auf einmal an zu krampfen. Sarah ist sofort mit uns in die Tierklinik gefahren. Noch auf dem Weg krampfte der Kleine weiter.

Leider konnten alle behandelbaren Ursachen ausgeschlossen werden. Also blieben nur FIP, FeLV, Hirnhautentzündung und ähnlich unbehandelbare Ursachen übrig. Also entschlossen wir uns, dem Kleinen weiteres Leid zu ersparen. Weitere Untersuchungen hätten sein Leid nur verlängert und die Prognose sah sehr sehr schlecht aus.

Ich bin froh, dass ich bei ihm sein konnte. Ich liebte ihn und kraulte seine kleinen Öhrchen, was er so liebte. Er ist dann ganz friedlich eingeschlafen.

Ich bin unsäglich traurig, aber es tröstet mich, dass er nicht draußen, alleine in der Kälte, auf der Müllkippe, auf der er aufgelesen wurde, gehen musste. Ich bin froh, dass er mit einem vollen Bäuchlein, im Warmen und umgeben von Liebe gehen durfte.

Aber es macht mich sehr, sehr traurig, dass ich ihn namenlos beerdigen musste. Dass er nie das Glück hatte,  in eine liebende Familie adoptiert zu werden.

Bitte kastriert eure Katzen! Dieser kleine Mann stammt von Hauskatzen ab, die von ihren Besitzern nicht kastriert wurden… Der Kleine musste leiden, weil manche Menschen nicht die Verantwortung für ihre Katzen übernehmen wollten!

Und seine Schwester ist nun alleine und trauert…

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Update Kitten Recyclingfirma: 28.08.2017

Man sitzt hundemüde da, um den beiden wilden Schnupfenbabys ihre Medikamente zu geben und wünscht sich nur noch, ins Bett gehen zu können.

Die beiden Kleinen fauchen mich immer noch an, sie beißen immer noch in die Spritze, mit der sie ihr Antibiotikum bekommen.

Aber noch einige Minuten kraulen… und dann kommt dieser spezielle Moment! Das kleine Katerchen seufzt ganz tief, während ich ihm die Öhrchen kraule, sein kleiner Körper fängt an zu vibrieren… und plötzlich höre ich ein lautes, wunderschönes Schnurren!

Sein Schwesterchen ist noch nicht ganz so weit… sie vibriert auch schon, aber noch ohne Ton. Aber immerhin entspannt sie sich nun auf meinem Schoß!

Danke, Kleiner. Heute Nacht hast du mir gezeigt, warum es sich lohnt, noch einige Minuten länger wach zu bleiben. Noch ein paar Minuten länger zu kraulen. Warum ich Pflegestelle bin.

  

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Update Kitten Recyclingfirma: 16.08.2017

Nach der letzten Behandlung am Abend… Das komische Zeug in den Augen ist kein Eiter sondern Salbe.

  

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Update Kitten Recyclingfirma: 15.08.2017

Sie haben immer noch Fieber, haben Durchfall, haben immer noch große Angst und würden am liebsten vor einem wegrennen.

Aber sie lassen sich gut behandeln, sie fressen gut und benutzen fast immer das Klöchen.

Ich habe ihnen heute ein paar Dosen hills a/d gekauft (hoch kalorisches Päppelfutter), damit sie schnell an Gewicht zulegen. Sie sind nur Haut und Knochen.

Das Auge von dem Mädchen ist am schlimmsten, und ich bin mir sicher, dass es nicht mehr zu retten ist. Aber ihr linkes Auge werden wir wohl retten können.

Das rechte Auge des Katerchens ist nicht ganz so schlimm… die Zeit wird zeigen, was zu retten ist. Er hat dafür den schlimmeren Schnupfen und bekommt schlechter Luft als sein Schwesterchen.

Die Kleinen können alle gedrückte Daumen brauchen – sie sind noch nicht über den Berg…

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… kommt von irgendwo ein schrecklich krankes Kitten daher.

Oder auch sieben kranke Kitten.

In den letzten Tagen und heute sind wir geradezu mit kranken Kitten überflutet worden.

Insgesamt fünf verschnupfte Kitten wurden uns letzte Woche von einer tierlieben Dame aus Poll gebracht.
Verängstigt, verschnupft, mit verklebten Augen, Fieber… das Tigerchen hat es am schlimmsten erwischt… er hat vielleicht auch noch eine leichte Form von Ataxie.

      

Zur Zeit fangen und kastrieren wir auch mit Unterstützung von Aktion Kitty und dem Helenenhof Hürth an einer großen Recyclingfirma in Kerpen Sindorf.

Und auch da… kranke Kitten… wo man nur hin schaut.

Eins wurde letzte Woche gefangen und ist ebenfalls in Behandlung.
Man denkt, man hat nun viel Elend gesehen und dann kommt die Nachricht…

dass unsere liebe Kea, als sie eine Falle aufstellen wollte, einen Blick in eins der Futterhäuschen warf und dort zwei kleine, sehr elend aussehende Kitten fand.
Da hilft nur zu verhindern, dass die Kleinen abhauen, beherzt zugreifen… auch wenn die Kleinen sich wehren, beißen, kratzen…

Ja – und dann? Dann stand Kea da.

Beide Hände voll mit Kitten, einen Überlauf vor sich… aber wie kriegt man das Ding jetzt auf, wenn man keine Hand frei hat (neben Go-Go-Gadget-Armen wünscht man sich auch direkt noch ein paar zusätzliche Hände)?

Kea ist aber GsD sehr akrobatisch, hat es irgendwie geschafft, den Fallschieber vom Überlauf zu öffnen und die Kleinen hinein zu schieben.

Puh! Gesichert!

    

Und wie die Untersuchung bei der Tierärztin ergab – puh….HOFFENTLICH gerettet!

Die zwei sind wirklich sehr, sehr krank.

Hohes Fieber, ihre Lungen klingen nicht gut, beide werden vermutlich ihr rechtes Auge verlieren…
Aber jetzt müssen sie erst mal behandelt werden und zu Kräften kommen.
Sie sind so winzig, so krank und in einem so schlechtem Zustand, dass die Tierärztin nicht sicher ist, ob sie es schaffen.

Aber unsere Pflegestelle tut alles was sie kann.
Augensalbe, Antibiotika, Inhalationen, Schmerzmittel/Fiebersenker, was fürs Immunsystem, Lysin gegen den Herpes und natürlich viel Futter und Liebe.
Und das mehrmals täglich.

Und natürlich etliche Tierarztbesuche um zu sehen, ob man z.B. die Medikation umstellen muss und natürlich auch, damit der Tierarzt kontrollieren kann, wie es den Kleinen geht.

Vielleicht möchtet Ihr uns mit den Tierarztkosten für die Kleinen unterstützen?

Wir haben für die Kleinen eine Sammlung auf Betterplace eingerichtet:
http://www.gut-fuer-koeln-und-bonn.de/projects/39039

Spenden könnt Ihr natürlich auch per PayPal: spenden@koelner-katzen.de

Oder per Überweisung:
Kölner Katzenschutz-Initiative e.V.
KontoNr.: 1011402615
BLZ: 37050198
Sparkasse Köln-Bonn

IBAN: DE28 3705 0198 1011 4026 15
BIC: COLSDE33XXX

Und natürlich hilft auch teilen!

Vielen herzlichen Dank für Eure Unterstützung!