Mocha – ein Trennungsopfer bekommt Babys

Update 18.07.

Die kleinen Kaffeebohnen sind inzwischen schon fünf bzw die adoptieren sechs Wochen alt. Wärend sie das Zimmer unsicher machen, guckt Mama Mocha ihrer Rasselbande lieber nur zu.

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Update 10.06.

Hier ein gutes – wenn auch ein sicherlich erschreckendes – Bild von Kahluas Auge.

Ja, er ist blind auf diesem Auge.

Er bekommt weiterhin verschiedene Tropfen und Salben am Tag, damit es nicht schlimmer wird und evtl. beginnt weh zu tun.

Es wird weitere Termine bei einem Augenspeziaisten geben, um zu entscheiden, ob wir Kahuas Auge bei der Kastration heraus nehmen lassen.

Ansonsten macht sich der Kleine gut und er hat eben eine perfekte „Wurst“ produziert.

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Update 23.06.

Vor ein paar Tagen stellte ich etwas an des kleinen schwarz-weißen Bäuchlein fest, was ich für einen Nabelbruch (Hernie) hielt. Es war eine weiche Beule an seinem Bauch, die ansonsten unauffällig aussah.

Natürlich hielt ich die Beule im Auge.

Sonntag war die Beule flacher und hatte eine Kruste geformt.

Ich schickte das Bild davon zu unserer Tierärztin, die meinte ich solle es mit warmem Wasser anweichen und schauen, ob ich die Kruste ab machen kann, um zu sehen was darunter ist.

Ich wartete bis Montag, damit ich notfalls mit dem Kleinen direkt in die Praxis fahren konnte.

Tatsächlich konnte ich die Kruste lösen und darunter zeigten sich die Überreste einer Zyste, die ich vorsichtig ausleerte und natürlich auch davon Bilder an die Tierärztin schickte.

Mein kleiner Pateint war übrigens ganz tapfer und hat super mit gemacht. Er mochte seine warme Kompresse am Bäuchlein sogar und schlief dabei ein. 🙂

Da die Kleinen eh Antibiotika bekommen, die Zyste nicht entzündet aussieht und oberflächlich war, gibt es aber keinen Grund zur Sorge. Unser kleiner Mann bekommt nun eine Salbe aufs Bäuchlein, die hilft, alles abheilen zu lassen und dann wird in ein paar Tagen wieder alles gut sein.

In Momenten wie diesen fragt man sich, was aus ihm geworden wäre, wenn er und seine Familie nicht eingefangen worden wäre. Die Kleinen wären vermutlich verhungert, weil Mama keine Milch hatte. Hätten sie trotzdem überlebt, wäre die Augenentzündung von klein „dotty“ so schlimm geworden, dass er vermutlich erblindet wäre.

Wer weiß, ob die Zyste für unseren kleinen Mann so glimpflich abgelaufen wäre.

Dies ist Katzenschutz. Dies ist der Grund, warum wir kastrieren. Das ist der Grund, warum jeder seine Katzen kastrieren sollte.

Es gibt so viel Elend da draußen. Werdet nicht Teil davon, bekämpft es!

Dies ist der Grund, weswegen ich Pflegestelle bin.

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Update 19.06.

Heute waren alle sechs Kitten mit Mama Mocha beim Tierarzt, denn Mochas Kiefer zitterte und sie fraß schlecht. Zudem hat eines der Kitten entzündete Augen. Beim Tierarzt kam dann raus, dass beide Fieber haben. Nun kriegen alle sieben Antibiotika, denn die Gefahr ist groß, dass – wenn nur die kranken behandelt werden –  sie die gesunden anstecken. Mocha und ihr Kleines brauchen nun gedrückte Daumen und Pfoten, dass sie die Infektion schnell überstehen. Und das, wo sie erst eine Woche alt sind.

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Update 15.06

Unsere Mamakatze Mocha hat letzten Sonntag zwei proppere Kitten auf die Welt gebracht.

Am Dienstag ereilte uns dann ein Notruf von einer bekannten Katzenschützerin.

Sie hatte vier Kitten, geboren letzten Mittwoch, deren Mama keine Milch hatte. Und die Kleinen waren auch keine Fans der Flasche.
Ob wir helfen könnten?

Natürlich konnten wir!

Die vier Minis (sie sind wirklich winzig für ihr Alter!) wurden sofort eingepackt und auf unsere Pflegestelle gebracht. Mama Mocha stürmte sofort auf die quieckende Transporttasche zu und konnte es nicht erwarten, die Kleinen zu putzen und sie ihre Milch trinken zu lassen.

Was für eine Supermama!

Mocha opfert sich wirklich auf für die Kleinen. Sobald einer Laut gibt, geht sie zurück ins Nest. Daher gibt es sogar Futter „ans Bett“, damit Mocha zumindest genügend Gelegenheit zum fressen bekommt.

Die Pflegemama gibt den vier kleinsten Kaffeeböhnchen zusätzlich die Flasche um Mocha zu entlasten. Und da sie soooo winzig sind, ist jedes Tröpfchen Milch natürlich immens wichtig.

Die Kleinen sind noch nicht über dem Berg, aber wir hoffen das Beste.

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Wir bitten Euch momentan von Vermittlungsfragen abzusehen.

Die Kleinen können ab der 8. Woche besucht werden, sofern sie sich weiter so gut machen.

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Mocha ist ein Trennungsopfer.

Als ihre Besitzer sich trennten, ließen sie die unkastrierte Katzendame zurück.

Ein Nachbar kümmerte sich um sie, fing sie ein, so dass wir sie auf eine unserer Pflegestellen geben konnten.

Mocha ist hoch tragend. Sie erwartet 2 – 3 Kitten, die jederzeit geboren werden könnten.

Wer schon immer eine Geburt live erleben wollte, kann dies mittels unseres Livestreams tun, ohne selbst Teil des Problems der Überpopulation zu werden!

Wundert euch nicht über den englischen Chat, es gibt viele internationale Zuschauer, die unserem Livestream folgen.
Der Stream ist unzensiert!