Zweimal Glück im Unglück hatte dieses Katzenkind – es wurde im Urlaub von einem Vereinsmitglied gefunden und gerettet.
„Wie ihr sehen könnt, bin ich ein gesundes Katzenkind und ausgesprochen hübsch. Eine Urlauberin fand mich bei einem Spaziergang in Manavgat neben meiner toten Mama. Ich habe sehr viel geweint.
Sie hat mich mitgenommen und die Leute von Limon (Limon – vergessene Seelen e.V.) haben eine Lösung gefunden, um mir zu helfen.
Ich musste ein paar Tage beim Tierarzt bleiben und wurde gegen Parasiten behandelt und geimpft.
Gestern durfte ich dann bei einer netten deutschen Frau, die hier in der Türkei lebt, einziehen. Vorübergehend lebe ich nun im Haus mit gleichaltrigen Katzenfreunden zusammen. Später stellt sich mich dann den Gartenkatzen vor – ich soll nämlich auch eine von ihnen werden!
Die Frau versorgt einige Katzen ums Haus und kümmert sich ganz toll um alle. Hier darf ich dann für immer bleiben und werde gefüttert und versorgt und später natürlich auch kastriert.
Man muss nicht in den Süden fliegen, um großes Katzenelend zu erleben…
Diese arme Mieze lief am 05.07.2018 netten Menschen zu, die sich umgehend mit unserem Verein in Verbindung setzten.
Die arme Katze wurde sofort zum Tierarzt gebracht. Aber – es war zu spät! Der Tierarzt konnte das arme Tier nur noch von seinen Qualen erlösen. Es war vollkommen dehydriert, wog ein Kilo und hatte FIV.
Die Katze war nicht gechipt.
Wie viele Menschen haben wohl weggesehen, als es der armen Katze noch besser ging und sie vielleicht noch zu retten war…
Am 28.08. hatte das Gehege in Dorsfeld seinen Zweck erfüllt und konnte abgebaut werden! Es steht nun in Erftstadt und wartet auf seine nächsten Bewohner – ebenfalls aus Kerpen Alt-Manheim.
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Update 03.07.2018: Mohrle ist zum Nachbarn „abgewandert“ – Dies ist aber nicht schlimm – sie ist dort willkommen und wird gut versorgt.
In unserem großen Gehege sind nun drei andere scheue Katzen von Kerpen Alt-Manheim.
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Update 09.06.2018: Die Miezen sind in Freiheit. Minka sieht man an ihrer Futterstelle; wir hoffen, dass auch Mohrle da ist und des nachts frisst.
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Update 28.05.2018: Minka und Mohrle geht es gut. Sie haben nun schon vier Wochen im Gehege zugebracht und haben sich prima eingewöhnt. Nun dauert es nicht mehr lange – bald können sie ihre Freiheit wieder genießen.
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Update 27.04.2018: Heute sind Minka und Mohrle ins Gehege gezogen! Bald gibt es Bilder!
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Immer wieder kommt es vor, dass verwilderte Katzen nicht mehr geduldet werden und dort, wo sie sich angesiedelt haben, nicht bleiben können!
Manchmal hofft man auch, ein wildes junges Kitten zähmen zu können und stellt dann resigniert fest, dass es doch lieber ohne Kontakt zu Menschen leben möchte.
Deshalb suchen wir hin und wieder liebe Menschen, die einen Hof, Firmengelände oder ähnliches haben, wo diese Tiere frei aber gut versorgt leben dürfen.
Und es gibt durchaus solche tollen Plätze. Leider fehlt es oft an Räumlichkeiten, wo die Tiere festgesetzt, d.h. einige Wochen eingewöhnt werden können. Denn ein Tier einfach dort aussetzen würde natürlich nicht funktionieren.
Also haben wir uns viele Gedanken gemacht, wie so etwas ohne die nötigen Räumlichkeiten klappen könnte.
Und so sind wir auf die Idee gekommen, ein mobiles Katzengehege zu kaufen. Dieses können wir immer dort aufbauen, wo kein Raum zur Verfügung steht.
Unser tolles Gehege wurde nun aufgebaut und wird nächste Woche zum ersten Mal zum Einsatz kommen! Zwei wilde Miezen aus Kerpen Alt-Manheim werden es bewohnen und können so auf einen Hof in Kerpen-Blatzheim/Dorsfeld umgesiedelt werden.
Hier steht das Gehege trocken auf einem Dachboden, aber wir haben auch eine feste Plane, um auch draußen den Miezen eine wetterfeste Unterkunft zu bieten.
Drei unserer tatkräftigen Männer haben sich mächtig ins Zeug gelegt um das Gehege aufzubauen. Einen riesigen Dank an sie.
Update 21.06.2018: Wir freuen uns sehr, dass der liebe Snowy sein Leben noch so genießen kann!
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Update 28.05.2018: Snowy ist ein sehr kranker Kater – aber auch ein glücklicher! Er genießt immer noch sein Leben! Mittlerweile ist er ganz zahm, lässt sich voller Behagen das Bäuchlein kraulen… Kommt mit den anderen Miezen auf der Pflegestelle gut zurecht… spielt gerne mit der Federangel…
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Update 02.12.17: Heute haben wir für Snowy eine Spendenaktion vor dem Fressnapf in Erftstadt gestartet. Es war eine gute Aktion. Wir hatten nette Gespräche und viele Menschen haben Snowy in Form von Geldspenden geholfen.
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Update 01.12.17: Snowy geht es gut! Er taut auf der Pflegestelle immer mehr auf… er schmust und genießt Streicheleinheiten, die er wohl sehr lange entbehren musste. Snowy ist ein sehr dankbarer Kater, der es genießt, nun im Warmen zu sein und mit gutem Futter verwöhnt zu werden. Er fängt sogar an zu spielen.
Seine Ohren werden mit einer Salbe behandelt, die das Wachstum der Wucherungen stoppen soll.
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Snowy lebte in Pulheim auf der Straße. Dort fütterte ihn eine nette Familie schon seit einigen Monaten im Garten. Er kam täglich und hielt Abstand, daher wurde vermutet, dass er kein Zuhause hat. Der ca 13 – 15 Jahre alt geschätzte Kater hatte eine sehr auffällige Schiefkopfhaltung und war auch sonst sehr unsicher auf den Beinen. Daher bat man uns um Hilfe.
Nach Kastration und ersten Untersuchungen wurde uns zu einem MRT oder CT geraten – denn ohne könne ein Gehirntumor nicht ausgeschlossen werden. Gott sei Dank hat Snowy keinen Tumor im Gehirn, aber blumenkohlartige Veränderungen in beiden Gehörgängen wurden im MRT festgestellt. Dabei stellte sich dann auch raus, dass Snowy taub sein muss. Um festzustellen, um was es sich bei den Veränderungen im Gehörgang handelt, wurde eine Biopsie genommen und eingeschickt.
Alle bisherigen Untersuchungen von Snowy haben bereits mehr als 850 € gekostet, weitere Behandlungen zur Klärung und Bekämpfung der Krankheit von Snowy werden folgen. Er lebt zur Zeit auf einer unserer Pflegestellen und wird dort bestens betreut.
Bitte sucht noch einmal zwischen euren Sofakissen, ob ihr nicht ein paar Münzen für Snowy findet, um uns bei seiner Behandlung zu unterstützen.
Ganz herzlichen Dank an alle lieben Menschen, die der armen Pamina mit Spenden geholfen haben! Ihr seid großartig!
Update 11.06.2018: Das schrieb uns Paminas Frauchen: Heute wird meine süße Pamina ein Jahr alt! Ich bin so wahnsinnig glücklich, dass wir das zusammen erleben können! Das Foto in der Mitte ist von heute! Liebe Grüße…
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Update: Pamina geht es von Tag zu Tag besser! Sie schnurrt wieder und schleicht ihrem Frauchen um die Beine und sieht so gut, dass sie Mücken von außen am Fenster verfolgt.
Die große Nachuntersuchung steht noch an, ob der Shunt nun wirklich geschlossen ist. Es gab ein paar Krisen, wo sie nicht gegessen hat und Infusionen brauchte, aber nun hat sie von 3,3 auf 3,8 kg zugenommen!
Sie ist eine so liebe und freundliche Maus. Sie nimmt brav ihre Tabletten… sie bekommt noch zwei Antileptika, das eine ist fast ausgeschlichen. Nach drei Monaten und sechs Kontrolluntersuchungen mit Blutbild und Ultraschall… es ist aber noch nicht klar, ob der Ring wirklich dicht ist. Es wird vermutet, dass es noch einen Fluss gibt. Allerdings sind ihre Blutwerte gut. Leider sind aber ihre Lymphknoten immer noch dick – die Ursache ist nicht klar.
Wenn alles gut ist, kann man versuchen, auch andere Antileptikum abzusetzen!
Bitte alle Daumen drücken für Pamina!
Hier mit Freundin Mimi…
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Unser ehemaliges Pflegekind Pamina (ein Baby von unserer lieben Mocha) hat in ihrem kurzen Leben noch nicht viel Glück gehabt.
Kaum 10 Monate alt erkrankte sie sehr schwer. Sie krampfte, speichelte, erbrach und wurde plötzlich auch blind.
Lange konnte nicht gefunden werden was ihr fehlt. Dann kam die niederschmetternde Diagnose: Lebershunt. Ein angeborener Schaden an der Leber. Ein Blutgefäß, das dort nicht hingehört, leitet alle Giftstoffe ungefiltert in den Körper. Pamina musste sofort operiert werden, einen Aufschub hätte sie nicht nicht überlebt. Also hat Paminas Frauchen alles getan um ihrer Kleinen zu helfen und ist bis nach München in eine Tierklinik gefahren.
Die Operation ist sehr schwierig, denn man darf nicht einfach das Blutgefäß entfernen, sondern muss dafür sorgen, dass es sich nach und nach langsam schließt. Das erreicht man, indem man einen Metallring um das Blutgefäß legt, der eine Zuckerlösung abgibt.
Pamina hat die Operation überstanden, kann auch wieder sehen – ist aber noch lange nicht über den Berg. Immer noch können schwere Nebenwirkungen folgen, was leider sehr häufig der Fall ist.
Für die vielen Nachkontrollen und Untersuchungen fehlt aber Paminas Frauchen nun das Geld. Sie hat bereits an die 5.000 Euro für alles bezahlt und das Bankkonto gibt nichts mehr her.
Pamina hat so gekämpft, die Operation zu überstehen und am Leben zu bleiben. Nun soll all das nicht umsonst gewesen sein!
Bitte helft Pamina und ihrem Frauchen mit ein paar Münzen, um die vielen Nachversorgungen noch bezahlen zu können!
Bitte schaut in Euren Sparstrümpfen, ob sich noch der ein oder andere Euro versteckt hat und helft Pamina gesund zu werden!
Vielen herzlichen Dank!
Sparkasse KölnBonn
IBAN: DE28 3705 0198 1011 4026 15 (Verwendungszweck: Hilfe für Pamina)
Am Vatertag erfuhren wir, dass zwei kleine Kitten auf einem großen Gelände gefunden wurden. Die Mitarbeiter hatten sie in eine Box gelegt und zurückgelassen, in der Hoffnung, dass die Mutterkatze sie noch holt.
Als wir erfuhren, dass die Mama nicht aufgetaucht ist und die Kitten mutterseelenallein und ohne Milch und Wärme zurückgelassen wurden, handelten wir sofort. Keine Zeit, uns nach der Badewanne, der wir gerade entsprungen waren, noch die Haare zu föhnen oder uns groß umzuziehen. Wir huschten schnell in Jogginghose und T-Shirt und los ging es. Wir wollten keine Zeit verlieren, denn die Babys lagen vermutlich schon den Tag zuvor ohne Mutter in der Box. Es ging also um Leben und Tod für die Kleinen.
Dort angekommen standen wir vor einem großen Problem… Das Gelände war eingezäunt und durch Stacheldraht unüberwindbar. Doch wir wollten auf keinen Fall aufgeben und suchten nach einer Möglichkeit, auf das Gelände zu kommen.
Irgendwo entdeckten wir eine lockere Stelle im Zaun. Ich hielt den Zaun hoch und stellt fest, dass die Lücke gerade groß genug war, dass sich mein Kind hindurch zwängen konnte.
Matilda war auch sofort bereit, es zu versuchen – und es klappte, sie passte durch!
Ich versicherte mich, ob sie das wirklich tun wollte – allein auf dem großen Gelände die Tiere zu suchen. Ich wusste zwar ungefähr, wo die Box stand, konnte Matilda aber nicht wirklich zeigen wo genau.
Matilda war total mutig und sagte, sie wolle es versuchen. Es war mittlerweile ca 20 Uhr und nicht gerade sehr einladend dort, wo wir waren. Matilda lief los und es dauerte gar nicht lange, da kam sie schon mit zwei kleinen Kitten angelaufen. Sie rief ganz aufgeregt, sie habe die beiden gefunden, wollte aber noch mal los, um nach mehr Kitten Ausschau zu halten. Sie reichte mir die Kleinen vorsichtig durch den Zaun und ich setzte sie sofort in eine Transportbox.
Sie waren noch warm, das was schon mal gut – aber sie weinten bitterlich vor Hunger!
Matilda sauste los, um in einer anderen Box und in der Umgebung nach weiteren Kitten zu suchen, fand aber nichts mehr.
Sie schlüpfte wieder durch die Lücke im Zaun und wir telefonierten mit einer erfahrenen Päpplerin. Diese war sofort bereit, die Kleinen aufzunehmen.
Wir brachten sie umgehend dort hin. Sie wurden schnell mit dem Nötigsten versorgt. So gierig wie sie tranken, hatten sie schon eine Weile keine Milch mehr bekommen. Vielleicht ist der Mutterkatze etwas passiert und sie konnte sich nicht mehr um ihre Kinder kümmern. Die Kleinen sind ca drei Wochen alt, sie waren dehydriert und bekamen eine Infusion sowie Antibiotikum, weil sie schon leichten Katzenschnupfen hatten.
Es war also Rettung in letzter Sekunde.
Dank Matilda und ihrem absolut mutigen Einsatz konnten die Kleinen gerettet werden!
Am nächsten Tag hat unsere kleine Retterin sich über ein dickes Eis freuen dürfen. Auf dem Foto sieht man deutlich, wie stolz sie ist, die beiden ganz alleine gerettet zu haben. Denn ohne Matilda wären wir nie auf das Gelände gekommen und hätten die Kitten noch eine Nacht sich selbst überlassen müssen – und das wäre vielleicht ihr Tod gewesen!
Zunächst stellte sich die Situation als ganz normaler Tierschutzalltag dar: Eine besorgte Frau kontaktierte den Verein, drei Katzen würden durch den Hausflur eines achtstöckigen Hochhauses laufen.
Doch dann rief mich – total aufgeregt – meine Kollegin Gabi an: Sie war als erstes im Hochhaus und sie habe im Hausflur ein bereits sehr kaltes, frisch geborenes Katzenbaby gefunden. Ich gab ihr die Adresse einer Tierklinik durch und kündigte den Notfall beim Tierarzt an.
Rabea und ich machten uns dann direkt auf den Weg, um die Mutter, evtl andere Babys und andere Miezen zu finden.
Bereits bei der Ankunft entdeckten wir im fünften Stock eine schwarz-weiße Katze an der Hausfassade. Sie konnte weder vor noch zurück – das Brett aus Zink zu schmal für eine Drehung. Angsterfüllt starrte sie quasi unbeweglich nach oben, um sich bloß nicht zu bewegen.
Schnell wurde uns klar, dass hier nur die Feuerwehr helfen konnte. In Sekundenbruchteilen gaben wir alle nötigen Informationen durch.
Nur wenige Minuten nach dem Telefonat flatterte eine Taube über die Katze hinweg. Wir wissen nicht, wie viele Stunden das arme Tier bereits da draußen auf der Fassade hockte. Vielleicht trieb der Hunger oder ein Instinkt sie zum Hinschauen… vielleicht wollte es auch das Schicksal so… jedenfalls blickte sie zu dem Vogel, rutschte, versuchte sich noch mit den Vorderpfötchen festzuhalten und rutschte dann komplett ab.
Ich sehe sie noch fallen und kann nichts tun! Das Geräusch vom Aufprall vor unseren Füßen werde ich nie vergessen!
Zunächst blieb sie am Fleck sitzen, doch als Rabea sie fangen wollte, huschte sie unter ein Auto. Dort kauerte sie, aus der Nase blutend. Mit Hilfe einer Hutablage aus dem Auto versuchte die eingetroffene Gruppe bestens ausgerüsteter Feuerwehrmänner, die Katze unter dem Auto hervorzuschieben. Erstaunlicherweise konnte sie noch laufen und hockte sich unter Einkaufswagen. Einem beherzten Feuerwehrmann der Wesselinger Feuerwehr ist es zu verdanken, dass wir die Katze noch einfangen konnten. An dieser Stelle möchte ich meinen absoluten Respekt aussprechen… ich hätte das so nicht gekonnt.
Danke auch dem Rest des Teams, das den Aufenthaltsort der Katze sicherte. Tausend Dank für die schnelle, absolut professionelle Hilfe! Und ja – die Katze hat in ihrer Not gepinkelt. Zum Glück gibts auf der Feuerwache eine Waschmaschine.
Während Rabea die Katze im Transportkorb zur Tierklinik fuhr, Gabi das Katzenbaby versorgte, betrat ich das Haus und besuchte die Frau, die uns um Hilfe gebeten hatte. Unbedingt galt es herauszufinden, wessen Katze das war und ob es noch mehr gibt, die unserer Hilfe bedürfen.
Die Frau zeigte mir die Kartons, in denen sich die anderen Katzen aufhielten. In Absprache mit der Feuerwehr schoben wir zwei Kartons ineinander und sicherten sie mit Klebeband. In den Kartons saßen zwei total verängstigte Katzen. Normalerweise würde kein Profi Katzen in einem Karton fangen – wir hatten jedoch die einmalige Chance, zwei auf einmal zu erwischen.
Eine dritte Katze konnte ich mit der Falle fangen, so dass wir nun vier erwachsene Katzen und das Kitten in unsere Obhut bringen konnten.
Rabea war von der Klinik zurück und wir fuhren zügig los, doch als wir gerade auf die Autobahn auffahren wollten, kratzte sich eine der Katzen aus dem Karton durch. Befreit thronte sie auf der Hutablage um dann einen Inspizierungsrundgang durch das Auto zu schleichen.
Ich konnte eindeutig das Gesäuge erkennen und uns wurde klar, dass es sich hier um das Muttertier handeln musste. Damit wir nicht stündlich füttern müssen, war es unerlässlich, das Tier mit seinem Kitten zusammenzubringen.
Wir erkannten, dass wir im Auto gefangen waren, denn unsere Hilfsmittel befanden sich – aufgrund von Platzmangel – im anderen Auto von Gabi.
Nach diversen hysterischen Lachkrämpfen kam uns die zündende Idee, erneut die Feuerwehr zu kontaktieren. Und wieder zeigte sich, dass sie unsere wahren Helden sind. Man lotste uns in eine Halle, in der wir aussteigen und die Tiere mit der Hand fangen konnten. Hierbei zeigte sich, dass auch die Feuerwehrmänner der Kölner Abteilung ihren Job verstehen. Beherzt griffen sie zu, so dass wir beide Kartonkatzen in einem Transportbehälter überreicht bekommen konnten. Nochmals herzlichen Dank!
Das Traurige an der Geschichte kommt leider zum Schluss… Das Kitten, welches stark unterkühlt war, hat es leider nicht geschafft. Es verstarb am nächsten Tag.
Auch dem gestürzten Tier konnte nicht geholfen werden. Die inneren Verletzungen waren zu stark. Papa Jack und Töchterchen Mary machen sich nun also gemeinsam auf den Weg über die Regenbogenbrücke.
Gute Reise… wir haben alles versucht… Es begleiten euch ein kleiner Schatz: unsere Gedanken und Gefühle. Uns war euer Schicksal nicht egal. Ihr habt von uns Namen bekommen und wir trauern um euch. Wir haben alles getan, was in unserer Macht stand.
Mit den schlimmen Bildern im Kopf haben Rabea und ich auch immer noch zu kämpfen. Auch das ist Tierschutz.
Zurück bleibt die schwere Schuld desjenigen, der euch in diese Lebenssituation gebracht hat. Meist steckt auch dieser Mensch in großen Nöten.
Wir bleiben hier aktiv, beobachten das Hochhaus weiter und versuchen, den Tierhalter ausfindig zu machen.
Schön ist aber, dass die beiden Tigerchen und die Mamakatze ein neues Zuhause bekommen werden.
Wir werden sehr darauf achten, dass es ihnen dort so richtig gut geht!
Gabi, Rabea und ich sind uns einig, dass wir an diesem Tag als Team alles gegeben haben. Manche Dinge lassen sich nicht ändern – auch wenn man es noch so gerne hätte.
Da unsere 2. Vorsitzende Juliane Boehnel ihr Amt aus persönlichen Gründen nicht antreten kann, haben wir neu gewählt: Rabea Röver heißt unsere neue 2. Vorsitzende!
Das ganze Team der Kölner Katzenschutz-Initiative wünscht allen tierlieben Menschen ein frohes friedliches Osterfest…
Wir hoffen, dass das Wetter endlich frühlingshaft schön bleibt… das würde auch ganz sicher unseren Schützlingen da draußen gut tun, denn Katzen sind nicht wasserdicht. Sie sind auf unsere Hilfe angewiesen.
Trotz regelmäßiger Kastrationsaktionen kommen dennoch – wie in jedem Jahr – wieder neue Kitten auf die Welt. Wir versuchen alles, um ihnen zu helfen.
Auch dafür brauchen wir Hilfe, denn leider kostet es Geld – wie fast alles im Leben.
Deshalb danken wir ganz herzlich unseren Freunden für jede Hilfe, sei es finanzieller Art oder mit tatkräftiger Unterstützung beim Füttern, Fangen, Pflegen und bei vielen anderen Arbeiten, die sonst noch anfallen.
Auf dem Bild seht ihr unseren Akito – bald ist er in der Vermittlung! Nächstes Jahr möchte er sehr gerne im neuen Für-immer-Zuhause eifrig beim Ostereiersuchen helfen.