Peter im Glück! Erst fand er eine neue Pflegestelle – nun ist er bereits im neuen Zuhause!
„Hallo, du da vor dem Bildschirm! Hallo! Ja, dich meine ich natürlich! Du hast mich doch schon kurz angeschaut, vielleicht kannst Du mir helfen…
Ich hoffe nämlich, ich finde ganz schnell eine neue Pflegestelle!
Ich habe schöne, weiche, gepflegete schwarze Haare, ich bin ein Lackfellchen, hat man mir gesagt! Ich bin erst zwei Jahre alt, also mal eben raus dem dem Kinderalter, und meine Hobbys sind Schmusen, Kuscheln und Gekraultwerden. Ich bin eine Schmusebacke, sagt mein Pflegefrauchen!
Kinder finde ich in Ordnung, da bin ich sehr geduldig und lieb, ich will die ja nicht verletzen.
Aber andere Katzen müssen wirklich nicht sein, darauf stehe ich gar nicht!
Vielleicht magst und kannst du selbst schon meine neue Pflegestelle sein?
Pflegestelle sein ist super, das ist so, als würdest du eine Katze mieten für eine Zeitlang, aber du musst keine Miete zahlen, sondern du bekommst alles von Verein zur Verfügung gestellt, was ich brauche, also Futter, Kratzbaum, Katzenklo, Spielzeug und so weiter.
Und du sorgst dann für mich, bis ich ein richtiges Zuhause finde (manchmal verliebt sich die Pflegestelle so sehr in eine Pflegekatze, dass die dann gar nicht mehr weiterziehen braucht. Das ist ja wunderbar, aber natürlich nicht die Regel).
Aber jetzt kommt’s, bitte nicht erschrecken, ich kann nichts dafür!
Ich habe nämlich leider Giardien und Durchfall. Mein armes Pflegefrauchen hat ein Kleinkind und schon reichlich genug Arbeit, das tut mir wirklich leid, aber ich kann gar nichts dafür!
Vielleicht hast du ja einen gefliesten Keller für die Zeit, bis ich gesund bin, und vielleicht traust du dir zu, mich trotz dieser Probleme aufzunehmen? Das wäre so wunderbar!
Mein jetziges Pflegefrauchen ist einerseits traurig, wenn ich wegziehe, weil sie mich gerne mag und weil ich ihr immer ganz viel vorschnurre, wenn wir kuscheln, aber andererseits ist sie auch froh, dass sie sich mehr um ihr Kind kümmern kann.
Ach ja, und dann ist da noch was, noch ein Grund, warum ich am besten erstmal in einem gefliesten Keller leben sollte, denn besonders nachts will ich raus, aber ich darf nicht, natürlich nicht, ich bin ja auch noch nicht ganz gesund.
Ja, jetzt verstehe ich das wirklich, aber wenn ich in der Nacht den Rappel kriege, mache ich Rabatz. Hinterher tut mir das leid, aber hinterher ist es zu spät…
Vielleicht habe ich nun alle vergrault, die mich eben noch so nett fanden, aber ich muss doch die Wahrheit sagen, denn es kommt sowieso alles raus.!
Für weitere Infos und bei Interesse bitte 02236 / 9299673 anrufen.