Unser Pflegi Holgi – Unglücksrabe des Monats

Der kleine Kater Holgi  hat sich bei einer Rauferei mit seinen Geschwistern am rechten Hinterbeinchen verletzt und konnte nicht mehr auftreten.

holgi6

Pflegemama Andrea fuhr mit ihm sofort in die Tierklinik Stommeln. Dort wurde er geröntgt; er schrie vor Schmerzen. Beim Röntgen wurde festgestellt, dass er sich einen Bruch des Knochenkopfs des Mittelknochens der Mittelzehe zugezogen hat. Außerdem ist seine Wachstumsfuge an der Stelle, die gerade dabei war, sich zu schließen, wieder aufgerissen. Seine Sehnen und Bänder sind überdehnt. Holgi musste die Nacht in der Klinik bleiben.

Nun hat Dr. Dickomeit die Röntgenbilder ausgewertet: eine Operation bleibt Holgi erst mal erspart! Andrea durfte ihn nach einer Nacht und einem Tag wieder nach Hause holen. Er trägt nun diesen schicken Verband und muss mindestens eine Woche Schmerzmittel nehmen. Holgi darf nicht springen, klettern, rennen oder raufen. Er darf nur unter Aufsicht aus seinem Qurantänekäfig heraus, ansonsten muss er Käfigruhe halten… für mindestens 4 Wochen.

holgi5

Wöchentlich muss nun der versteifende Verband mit Schiene gewechselt und der Heilungsprozess mit Röntgenbildern überwacht werden. Sollte der Zeh nicht richtig zusammenwachsen, muss er leider amputiert werden. Holger kommt mit dem dicken Verband überraschend gut zurecht und man muss aufpassen, dass er nicht zu übermütig wird.

Natürlich hat der Klinikaufenthalt Geld gekostet; ebenso werden die zukünftigen Verbandswechsel und Röntgenbilder einiges kosten. Wenn Ihr etwas zu Holgers Tierarztkosten beitragen möchtet:

PayPal: spenden@koelner-katzen.de

oder: Kölner Katzenschutz-Initiative e.V., IBAN: DE28 3705 0198 1011 4026 15 COLSDE33XXX

oder: www.betterplace.org/p39039

Bitte gebt als Betreff auch Eure Adresse an, damit wir Euch eine Spendenbescheinigung zuschicken können! Drückt bitte dem kleinen Holgi die Daumen!

holgi-2 holgi2 holgi4 holgi3

Opi Gertchen im Gehege

Unser Opi Gertchen ist seit ein paar Wochen auf der Pflegestelle Andrea.

Dort hat er nun einen Platz auf Lebenszeit und kann, zusammen mit der nicht mehr ganz so wilden Esme, nun endlich auch das Gehege nutzen, sofern es nicht zu kalt ist.

Opi Gertchen ist ganz schön dünn, hatte er doch furchtbare Durchfälle als er auf die Pflegestelle kam, und obwohl er der Pflegestelle die Haare vom Kopf frisst nimmt er nicht zu. Es wird nun ein Medikament ausprobiert, in der Hoffnung, dass Opi Gertchen wieder ein paar Gramm zulegt.

Deswegen darf er momentan nur bei schönem Wetter raus. Denn natürlich möchte die Pflegestelle nicht, dass Opi Gertchen sich noch eine Erkältung holt. Drinnen haben er und Esme ein paar Rattanhöhlen, auch „Iglus“ genannt, in denen es beheizte, weiche Bettchen gibt.

Dieses Bild stammt von der Livekamera, die im Gehege steht und zeigt Opi Gertchen bei einer seiner ersten Erkundungsgänge in seiner neu gewonnenen, sicheren Freiheit.

 

 

 

 

 

 

 

 

Viel Spaß Opi Gertchen!

Wir wünschen Dir noch eine schöne und lange Zeit in Deinem Stück Garten!

Ein Rückblick auf unsere Arbeit im Jahr 2015

Mit diesem Video möchten wir uns bei allen bedanken, die uns im Jahr 2015 mit Spenden, ihrer Arbeitskraft, Liebe, Fürsorge und lieben Worten zur Seite gestanden haben.

Wir wünschen Allen ein frohes Jahr 2016 und wünschen uns und den Miezen in Not, dass Ihr uns weiter im Jahr 2016 unterstützt, denn nur mit Eurer Hilfe können wir unsere Arbeit für Katzen in Not weiterführen.

Guten Rutsch…

Ashampoo_Card - 2015.12.31 12.41 - 002

Wir wünschen allen unseren Mitgliedern,

Freunden und Sponsoren

einen guten Rutsch in ein tolles Jahr 2016!

6994-1-de-3ef3fd4001092556b99e9bb06cd9da6d

Alle Jahre wieder…

1334-2-de-5002f0654d55af778376a71502466187

Diese fünf bezaubernden Miezen suchen schon sooo lange ein liebevolles Zuhause…

Das Team der Kölner Katzenschutz-Initiative

wünscht allen Freunden

ein stressfreies und gemütliches Weihnachtsfest!

weihnachtslily

weihnachtsqueenie

Fangaktion Schrebergarten Bornheim – ab Ende November 2015

Hier wurden nach und nach zehn Katzenbabies gefangen… Die ältesten sind ca. 4 – 5 Monate, die Kleinsten erst wenige Wochen alt.

img-20151120-wa0005nose-und-fee

snow-2rudicat-und-whityhilde-und-loui

Am 07.12. wurde Baby Nummer 11 gefangen.

baby

Nose und Räuber, Hildi und Loui, Sweety und Ferdi und Rudi und Whity und Ross sind bereits im neuen Zuhause.

Cat wartet leider immer noch auf der Pflegestelle.

Adventszeit…

radar-2

Das Bild zeigt Radar, der gemeinsam mit seinen beiden Brüdern Hawkie und Trapper sehr glücklich im neuen Zuhause ist!

 

Dieses Jahr möchten wir – das Team der Kölner Katzenschutz-Initiative, die Adventszeit gerne einmal dazu nutzen, bildlich unsere Katzen als Kugeln des Erfolges an den Baum zu hängen.

Wir schmücken uns nicht mit fremden Federn sondern berichten von jedem kleinen Erfolg, der als Gesamtbild sicherlich einen schmucken Baum zum Leuchten bringen kann. Dabei strahlen unsere Augen und hier und da fließt auch noch mal ein Tränchen.

Das Jahr 2015 war ein Jahr des puren Einsatzes: Viele von uns haben auch weit über ihre Kräfte hinaus unermüdlich alles für den Tierschutz gegeben.

Es gab und gibt weiterhin massenweise arme Katzen, die unkastriert von ihren Besitzern einfach auf die Straße geschmissen werden. Diese Menschen haben wohl noch immer nicht verstanden, was Menschlichkeit bedeutet. Die Plage, die durch solch ein egoistisches Verhalten entsteht, kann zu extremem Elend und Leid führen.

Viele, viele Katzen haben unsere Hilfe in diesem Jahr gebraucht, um Elend, Hunger, Kälte oder Not zu entgehen.

Da war z.B. unser Tigger; eine Kugel am Baum der Erinnerungen. Er wurde an einer Futterstelle eingefangen. Lange gab es keine Interessenten für den hübschen Tigerkater. Endlich war es soweit: Tigger sollte in einigen Tagen in sein neues Heim ziehen… Aber der Pechvogel brach sich sehr kompliziert ein Beinchen und musste nach einer schweren Operation für vier Wochen in einem Quarantänekäfig ruhig gestellt werden. Seine Familie wartete auf ihn. Heute ist er glücklich in seinem neuen Zuhause.

Die nächste Kugel ist unser Valentino. Nach einer langen Pechsträhne fand der hübsche Main-Coon-Mischling ein tolles Zuhause und nach einiger Zeit bekam er noch eine kleine Freundin zur Seite, was sein Lebensgefühl extrem steigerte.

Da war die ehemals wilde hochträchtige Esme mit den schlimmen milchigen Augen, die auf der Pflegestelle Andrea behütet ihre vier Babies bekam. Ihr Pflegeherrchen Stephan baute ihr ein eigenes Gehege, dass sie nun bewohnt. Esme ist zahm geworden, spielt gerne und gibt Köpfchen.

Rocky lebte 1 1/2 Jahre auf der Straße, wurde von einem mitleidigen Nachbarn versorgt. Nun ist Rocky glücklich in seinem neuen Zuhause.

Die 12jährige Flöhchen wurde niemals von ihren Besitzern aufgegeben. Nach 1 1/2 Jahren des Suchens konnte unsere Rabea sie in ihr liebenswertes Zuhause zurückführen (s. Bericht auf der Startseite).

Jede einzelne unserer Katzen hat eine Geschichte zu erzählen, viele von großer Traurigkeit und dunklen Momenten. 106 Kugeln glänzen an unserem Baum – 106 Katzen konnten wir bisher in diesem Jahr helfen! Alle Katzen, die wir nun als Schmuck an den Baum hängen, können von einem Happy End berichten. Es geht ihnen sowohl physisch als auch mental wieder gut. Sie sind glücklich.

Doch das haben wir nicht alleine geschafft. Wir haben ganz, ganz viele kleine Helferlein, welche engelsgleich ohne viel zu diskutieren helfen.

Weihnachten und Jahresende heißt auch immer einen Rückblick schaffen. Wenn die Bilder von unseren vierpfotigen Freunden innerlich an uns vorbei gleiten, wirds uns ganz besinnlich zumute. Soviel menschliche Unterstützung, soviel gute Taten.

Unsere Katzen und auch wir möchten Danke sagen, für Ihre Unterstützung und Hilfe!

Danke unseren eifrigen und sehr engagierten Tierärzten

Danke für Spenden finanzieller Art

Danke für Futter-, Decken- und andere Sachspenden

Danke für die Erledigung von Tierschutzfahrten

Danke für Vor- und Nachbesuche

Danke fürs Boosten und Smoosten

Danke, dass Sie sich für eine Katze von uns entschieden haben

Danke für liebe Worte und Zuspruch

Danke für Ihr Vertrauen

Danke für jede Form der Unterstützung.

An die Spitze unseres Baumes hänge ich nun zwei Sternchen – unsere beiden Vorsitzenden. Ohne Frau Worlitschek und Frau Duske würde der Verein nicht diesen Pulsschlag haben, den wir täglich in der Zusammenarbeit mit ihnen spüren. Sie führen den Verein mit Herzblut. Unermüdlich schwirren sie um unsere „Baustellen“, lösen Probleme und trotzen allen Widerständen. Sie sind unsere Superstars, die keinerlei Fernsehauftritt benötigen, um ihre Talente zu beweisen.

Eine Gruppe völlig unterschiedlicher Art als Team zusammenzuhalten gelingt nur, wenn man stets das Ziel im Auge behält: Das Wohl unserer Katzen.

Unser Baum steht fest inmitten des Wohnzimmers. Wenn viele Menschen uns unterstützen, wird er noch lange bestehen bleiben. Wird er gegossen und gepflegt, so wird der Verein auch in Zukunft kleinere Triebe entwickeln und sich in voller Pracht zeigen.

Fröhliche und besinnliche Adventszeit allen unseren Gärtnern! (Maren Fröhlich)

 

Fangaktion Kerpen Kaufland – 21. und 22.11.2015

Am 21.11. bekam Andy einen Anruf von der Polizei Kerpen. In einem Karton ausgesetzt wurden fünf Babys vor dem Kaufland gefunden. Sofort fuhr er zur Polizei und holte die Kleinen ab. Sie kamen auf die Pflegestelle Andrea. Die Bande ist zahm und lieb.

img-20151121-wa0062

Einen Tag später noch ein Anruf: ein 6. Tigerchen hatte sich auf der Polizeiwache versteckt! Es wurde schnell zu seinen Geschwistern gebracht. Nun sind alle wieder beisammen und bald in der Vermittlung – auf der Suche nach einem liebevollen Heim.

Am 23.11. wurde die Bande entfloht, entwurmt und gechipt. Es sind vier Mädels und zwei Jungs.

Alle sind bereits im neuen Zuhause.

Fangaktion in Oberembt – ab Mitte November 2015

In Oberembt hat sich eine Katzenfamilie mit schon älterem Nachwuchs angesiedelt. Unser Mitglied Andrea fängt die Tiere mit Hilfe der Anwohner nacheinander ein…

Bis zum 17.11. wurden bereits der Papa, die Mama und ein Jungtier eingefangen, kastriert und tierärztlich versorgt. Dann ging es Schlag auf Schlag und die restlichen fünf Jungtiere wurden gefangen.

Olaf, Olena, Oki, Olivia, Oleana, Olek und Olé sind bereits zurück an der Futterstelle und die Fangaktion ist abgeschlossen. Alle wurden kastriert und tierärztlich versorgt.

kater-oberempt2katze-oberempt2

baby-frau-wkatze-oberembt

katzen-oberembt171115

 

 

Hier ein Video von ihrer Freilassung:

Flöhchens irre Rheinland-Reise

Unsere neueste Tierschutz-Geschichte mit Happy End. Sie zeigt, wie wichtig es ist, seine Tiere chippen und registrieren zu lassen!

Nicht gekennzeichnete Tiere haben kaum die Chance, zurück nach Hause zu kommen!

Sonntag, 15. November 2015

„Flöhchen“ ist zurück 1,5 Jahre verschwunden: Das Katzen-Wunder von Köln

Von ADNAN AKYÜZ
 
Flöhchen sitzt auf Giselas Schoß und gibt Rabea Röver ihr Pfötchen als Dankeschön. Foto: Adnan Akyüz

Köln – Wenn ein Märchen plötzlich wahr wird: Der gestiefelte Kater der Gebrüder Grimm ist in Flöhchen (12) zum Leben erwacht! Denn die unternehmungslustige Katze war wie der pfiffige Märchen-Geselle lange auf sich allein gestellt: Eineinhalb Jahre war Flöhchen auf großer Rheinland-Reise – und wurde zu Hause schmerzlich vermisst. Umso größer ist dort nun die Freude, dass Flöhchen wieder zurück ist. Es war der 6. Mai 2014, als Flöhchen nicht zurück nach Hause kam. Herrchen Norbert (65) blieb in Rösrath die ganze Nacht lang wach und wartete, auch Frauchen Gisela (67) konnte vor Sorge kaum schlafen.

Foto: Privat

„Wir haben dann angefangen, die Nachbarschaft abzusuchen“ erzählt Norbert. Später druckte das Ehepaar Flyer und verteilte sie. „Es kamen auch mehrere Anrufe. Es war aber nie unsere Katze“, erinnert sich Gisela. Und erzählt, dass sie irgendwann die Hoffnung aufgegeben hatte.

Doch dann – nach eineinhalb Jahren – die Überraschende wie freudige Nachricht: „Ich bekam einen Anruf. Ich könne meine Katze in Hürth abholen“, erzählt Norbert. Hürth? Wie hatte sich Flöhchen in all den Monaten bis nach Hürth durchgeschlagen? Es wird wohl für immer ein großes Katzengeheimnis bleiben. Mitarbeiter einer Firma im Hürther Industriegelände hatten Flöhchen gesichtet und die „Kölner Katzenschutz-Initiative“ benachrichtigt. Mitarbeiterin Rabea Röver (42) machte sich auf den Weg, um Flöhchen einzufangen. „Ich habe eine Lebendfalle mit Überlauf aufgestellt. Es hat etwa eine Stunde gedauert, Flöhchen einzufangen“, erzählt sie.

Dann kontaktierte Rabea Röver „Tasso“, eine Registrierungsstelle für Haustiere – so dass die Besitzer ausfindig gemacht werden konnten. „Flöhchen war unverletzt und sah danach aus, als habe sich jemand um sie gekümmert hat“, sagt Rabea Röver. Wie macht sich das „gestiefelte Flöhchen“ wieder zu Hause? „Sie hat sich von Tag zu Tag wieder eingelebt und ist ganz die alte Zank-Tante“, sagt Norbert lachend. Und sie zieht abends wieder um die Häuser…