Manchmal kommt es einfach knüppeldick

Update Jenna 09.06.

Lange hat es gedauert, aber nun auch ein Update zu Jenna: Jennas Wunde ist sehr gut verheilt und inzwischen geht es ihr wieder richtig gut. Sie genießt die Streicheleinheiten auf der Pflegstelle und wie man auf dem Foto sehen kann, ist sogar schon einiges an Fell nach gewachsen.

Jenna hatte Glück, dass jemand aufmerksam war, ihre missliche Lage erkannt, und dafür gesorgt hat dass ihr geholfen wird.

___________________________________

Update Milla 18.05.

Eigentlich sollte dieses Update ganz anders aussehen.

Eigentlich wollten wir schreiben, dass Milla in der Uniklinik Giessen war, man verschiedene Tests gemacht hat und ein Lebershunt ausgeschlossen wurde.

Eigentlich wollten wir schreiben, dass Milla wohl doch „nur“ eine Epilepsie hat und das die ursprünglichen Interessenten überlegen Milla nun doch zu adoptieren.

Eigentlich.

Milla ging es sehr gut. Sie sprach sehr gut auf das Neuroleptikum an, fraß gut, tat was Kitten eben so tun und sie hatte sogar ihr Augenlicht wieder gewonnen.

Und dann kam heute die schlimme Nachricht – Milla war auf der Pflegestelle zusammen gebrochen.
Natürlich wurde sie sofort in die Braunsfeldklinik gebracht.
Milla reagierte auf nichts mehr, sie hatte nicht mal mehr Reflexe, ihre Pupillen reagierten nicht mehr, sie konnte nicht mehr stehen…

Schweren Herzens blieb nichts anderes übrig, als Milla zu erlösen.
Diese kleine, tapfere Maus, die so hart gekämpft hatte, hatte nun den Kampf verloren.
Wir sind völlig geschockt, denn es sah so aus, als gäbe es ein Happy End für Milla.

Wir danken allen, die an Millas Schicksal teil genommen haben.
Vielen Dank an alle, die gespendet, geteilt und mitgebangt haben.
Wir können immer noch nicht verstehen was passiert ist, aber offensichtlich hatte Milla mit mehr zu kämpfen, als man trotz aller Tests sehen konnte.

Milla, wir hoffen, dass du die Liebe mit genommen hast, die dir so viele Menschen und deine Pflegestellen geschenkt haben.

Kitten wie du, die draußen geboren werden, sind der Grund weswegen wir unsere Arbeit machen. Weswegen wir kastrieren und versuchen, anderen Kitten das Leben auf der Straße zu ersparen.
Es tröstet zu wissen, dass du nicht alleine, draußen im Regen und hungrig gehen musstest, ohne je geliebt und geknuddelt zu werden.
Wir wissen, dass unser heimliches Maskottchen Opi Gertchen auf der anderen Seite auf Dich aufpassen wird.
Grüß uns auch all die Anderen, für die wir gekämpft, aber dann doch verloren haben.

Hab eine gute Reise, kleine Milla.

Danke, dass du da warst.

__________________________________

Update Milla  08.05.

Zu allererst – wir sind völlig überwältigt von Eurem Zuspruch, der Spendenbereitschaft, davon wie oft Ihr Millas Geschichte geteilt habt – es ist einfach nur toll!

Besonders gerührt hat uns der kleine Sören, der 50 € von seinem Kommuniongeld für unsere Katzen gespendet hat!
Was für ein toller junger Mann mit einem riesengroßen Herzen!
Vielen vielen Dank Sören, Dein Kommuniongeld wird der kleinen Milla sehr helfen!

Auch setzen gerade „Adoptiveltern“ einer unserer Katzen alle Hebel in Bewegung, um uns zu helfen der kleinen Milla zu helfen.
Es wurden sogar Flyer gebastelt für die Kleine, um Menschen von Milla zu erzählen, es wird tüchtig gesammelt – einfach großartig!

Vielen, vielen Dank an alle die bis jetzt gespendet haben, geteilt haben, für uns smoosten oder boosten – ohne Euch könnten wir unsere Arbeit nicht machen!

Milla wird immer noch in der Braunsfeldklinik behandelt.
Wir möchten dem Team der Braunsfeldklinik danken, die sich so sehr für Milla einsetzen, geduldig unsere Fragen beantworten und erklären, was die nächsten Schritte sind.
EIne liebe Auszubildende nimmt Milla nachts mit nach Hause, damit die Kleine nicht die Nacht in der Klinik verbringen muss, ein paar extra Kuscheleinheiten bekommt und die Rechnung nicht so hoch wird.
Vielen Dank auch an diese junge Dame!

Die Rechnungen aus der Klinik Kellerwessel und der Braunsfeldklinik werden sich vermutlich auf etwa 1.000 € zusammen summieren.

Millas Befunde sind auf dem Weg zur Uniklinik in Gießen, wo man nach Sichtung einen „Schlachtplan“ für folgende, notwendige Untersuchungen machen wird. Danach bekommen wir einen Termin für Milla.
Die Erstabklärung inkl. eines Ultraschalls und des Ammoniakbelastungstests wird 350 – 400 € plus MWSt kosten.
Danach wird entschieden, ob ein CT mit Angiogramm oder ein MRT wird. In manchen Fällen kann man auf dem Ultraschall schon genügend sehen, so dass man das MRT umgehen kann.

Wir warten also auf die Rückmeldung von der Uniklinik Gießen.

_________________________________

Update 05.05 über Milla

Milla befindet sich immer noch in der Braunsfeldklinik.

Dank der Neuroleptika hat sich ihr Zustand stabilisiert und sie hatte bis jetzt *klopf auf Holz* keine weiteren epileptischen Anfälle.

Zur Zeit werden weitere Labortests gemacht, um einer Diagnose wegen des Verdachts auf einen Lebershunt näher zu kommen.

Leider kann der Ammoniaktest nur in einer Uniklinik gemacht werden.

Wir haben natürlich auch gefragt, ob es nicht eine nähere Klinik als die Uniklinik Gießen gibt, die diesen Test machen kann und das MRT durchführen kann.
Leider ist es wohl so, dass es zwar Kliniken in der Umgebung gibt die ein MRT haben, aber nicht über das Fachpersonal verfügen, die einen möglichen Lebershunt diagnostizieren könnten.

Was ist ein Lebershunt?

Ein Lebershunt ist ein Blutgefäß, welches den Blutfluss um die Leber herum anstatt durch sie hindurch führt.

Dadurch wird die Filterfunktion der Leber umgangen, Ammoniak reichert sich im Blut an und vergiftet den Patienten.
Ammoniak entsteht hauptsächlich bei der Verdauung von Fleisch, welches die Hauptnahrungsquelle von Katzen ist.
Daher kommt es meist kurz nach der Fütterung zu Anfällen, neurologischen Ausfällen, Erbrechen etc.
Der Körper wird in dem Moment mit Ammoniak geflutet.

EInen Menschen könnte man natürlich vegetarisch oder vegan ernähren, aber Katzen als hoch spezialisierte Fleischfresser, sind auf tierisches Protein angewiesen.
Sollte Milla tatsächlich einen Lebershunt haben (ihre Symptome sprechen sehr dafür!), ist eine OP unumgänglich um ihr Leben zu retten und eine gute Lebensqualität für sie zu erreichen.

Falls Ihr irgendwo noch ein paar Münzen zwischen den Couchkissen liegen habt – wir können wirklich Hilfe brauchen um Milla helfen zu können.

Vielen Dank!

___________________________________

Wir haben direkt zwei Notfellchen, die intensiver, medizinischer Behandlung bedürfen.

Fangen wir mit unserem jüngsten Notfellchen an:

Unsere süße Milla, zarte 6 Monate alt, hätte es von nun an schön haben können. Es gab Menschen, die sie gerne mit Bruder Maiki adoptieren wollten. Milla war schon immer sehr klein für ihr Alter, aber sie wirkte fit und gesund.

Und dann ging jetzt alles ganz schell – Milla wurde Ende letzter Woche in die Tierklinik eingeliefert, weil sie speichelte, orientierungslos wirkte, apathisch war – kurzum, der Kleinen ging es wirklich sehr schlecht.
Auch nach mehreren Tests wusste man nicht was die Kleine hatte, aber nach Infusion ging es ihr besser und sie wurde entlassen.
Kurz danach ging es wieder rapide bergab mit der kleinen Milla, wieder Tests, wieder Infusionen, der Kleinen ging es besser..

Nun befindet klein Milla in der Braunsfeldklinik.

Milla ist zur Zeit blind und hatte heute morgen einen epileptischen Anfall, der GsD mit Notfallmedikamenten unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Sie bekommt zur Zeit ein Neuroleptikum und ist zur Beobachtung weiterhin in der Klinik.

Die Tierärzte der Braunsfeldklinik haben nun einen Verdach,t was mit unserer kleinen Milla nicht stimmt – es könnte ein Lebershunt dahinter stecken!

Um diesen aber richtig diagnostizieren zu können, müsste ein MRT gemacht werden. Und dafür müsste klein Milla in die Uniklinik Gießen gebracht werden.
Sollte sich der Verdacht bewahrheiten, könnte eine OP Millas Leben retten. Vielleicht könnte sie auch ihr Augenlicht zurück gewinnen.

Morgen werden weitere Gespräche mit der behandelnden Tierärztin stattfinden, außerdem werden wir die Uniklinik Gießen kontaktieren, um über mögliche Kosten, Behandlungsmöglichkeiten etc zu sprechen.

Alleine die Aufenthalte in 2 verschiedenen Tierkliniken, die bisherigen Behandlungen und Diagnostiken haben bereits einige Hundert Euro verschlungen und wir haben als kleiner Verein nicht viele Reserven.

[Milla (links) mit Bruder Maiki]
Wir bitten Euch daher um Hilfe, damit wir etwas freier atmen können, um klein Milla weiter helfen zu können. Es wäre ein Alptraum, die Kleine nicht behandeln zu können, weil uns finanziell auf halbem Weg die Luft ausgeht.

Wie Ihr spenden könnt, steht ganz unten im Beitrag – oder geht einfach über unseren Spendenbutton auf unsere Spendenseite.
Auch auf Betterplace ist bereits eine Sammlung für Milla eröffnet, die wenigstens einen Teil der bisher entstandenen Kosten decken soll.

Aber hört bitte noch nicht auf zu lesen!

 

Unser zweites Notfellchen ist Jenna.

Wir wissen nicht, wo Jenna her kommt oder was ihr passiert ist. Jenna fiel einer netten Frau in Köln auf, die bemerkte, dass sie verletzt ist und sie in keinem gutem Zustand war.
Sie schaffte es, die freundliche und schmusige Jenna einzufangen.

Jenna ist leider nicht gechipt oder tätowiert und bis jetzt konnten wir keinen Besitzer ausfindig machen.

Aber Jennas Verletzungen mussten natürlich behandelt werden.

Jenna hat schwere Verbrennungen im Nacken, an den Pfoten, im Gesicht, ihre Schnurrhaare sind angesengt.

Der Chirurg in der Braunsfeldklinik äußerte den Verdacht, dass sie vielleicht im Motorraum eines Autos eingeklemmt war, sich dort die Verbrennungen zu zog und es irgendwie aus eigener Kraft aus ihrer missligen Lage geschafft hat.

Es musste im Nacken, wo die schlimmste Verbrennung war, abgestorbenes Gewebe entfernt werden um eine Sepsis (Blutvergiftung) zu verhindern und Jennas Schmerzen zu lindern.

Dieser Eingriff hat 540 € gekostet und es werden weitere Behandlungen, Verbandswechsel und eine lange Heilungsphase nötig werden.

 

Jenna trägt ihr Schicksal GsD mit Fassung, aber die Kosten explodieren.

Auch für Jenna können wir wirklich Eure Hilfe brauchen!

Auch für Jenna gibt es eine Sammlung auf Betterplace.

Jeder kleine Betrag für klein Milla oder Jenna hilft uns ihnen zu helfen.

Bitte spendet, wenn Ihr spenden könnt – jeder noch so kleine Betrag hilft – erzählt von unseren beiden Notfellchen, teilt ihre Geschichte….jede Hilfe ist herzlich Willkommen!

PayPal: spenden@koelner-katzen.de
Betterplace: www.gut-fuer-koeln-und-bonn.de/projects/39039

Bankverbindung:

Kölner Katzenschutz-Initiative e.V.
KontoNr.: 1011402615
BLZ: 37050198
Sparkasse Köln-Bonn

IBAN: DE28 3705 0198 1011 4026 15
BIC: COLSDE33XXX

Da wir ein gemeinnütziger Verein sind, ist Eure Spende natürlich von der Steuer absetzbar!

Vielen, vielen Dank im Namen von Milla und Jenna!