Unsere Futterhäuser stehen meistens ungeschützt in Wald und Flur – Wind und Wetter ausgesetzt. Einige sind schon sehr in die Jahre gekommen.
Wir freuen uns, dass ein handwerklich begabter Futterstellenbetreuer und Freund des Vereins uns gleich zwei neue tolle Häuser gesponsert und gebaut hat!
Dafür bedanken wir uns herzlich im Namen der Miezen!
Damit die aufmerksamen Verfolger unserer HP eine Vorstellung von unserer Arbeit im Katzenschutz bekommen, möchten wir Ihnen heute einen kleinen Einblick in die Arbeit unserer fleißigen Helferchen an den Futterstellen der scheuen Katzen geben.
Wir füttern an unterschiedlichen Stellen ausgesetzte Katzen, die sich ausgewildert haben, d.h. sie wurden von früheren Hauskatzen draußen geboren.
Zunächst wurden sie durch unseren Verein kastriert, tierärztlich durchgecheckt und dann zurückgeführt. Wir fühlen uns verpflichtet, die Tiere ein Leben lang mit Futter zu versorgen (und mit Schlafplätzen).
Dies kann gerade im Winter oder bei Regen, Kälte und starkem Wind oft sehr unangenehm für unsere Tierschützer sein. Fällt ein Fütterer/eine Fütterin aus, wird die Person durch andere vertreten. Dieser sehr ausgeklügelte und intelligente Plan wird durch unsere Dagmar Duske organisiert. Herzlichen Dank dafür! Danke auch allen unseren Fütterfrauen und -männern, die unermüdlich im Einsatz sind!!
Matsch, Dreck und Verunreinigungen der Plätze hindern Euch nicht, unsere Tiere zu versorgen….ihr seid unersetzlich und absolute Spitze!!!
Die Katzen danken es Euch mit einem kleinen, kugelrunden Bauch, auf den wir alle sehr stolz sein können.
Oftmals fühlt sich die Arbeit nicht sehr sinnvoll an, weil man überhaupt keine Katze sehen kann. Diese Tatsache hat einen unserer lieben Futterhelfer besonders beschäftigt. Es ließ ihm keine Ruhe, dass er kaum ein Tier zu Gesicht bekommen hat, bis sich in seinem Kopf eine Idee entwickelte.
Er schaffte sich eine Kamera an und installierte sie an unseren Plätzen. Das war wie im Fernsehen und unser kleines „Big brother/ Big Katzenschutzinitiative is watching you“ möchten wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten!
Seine Kamera wurde für 72 Stunden installiert, wobei sie alle 30 Sekunden ein Bild des Futterhauses geschossen hat.
Das Ergebnis ist für uns überwältigend: Wir entdeckten in dieser Zeitspanne mindestens 7 verschiedene Katzen, einen Fuchs und einen Marder. Auch eine Familie Wildschwein schaute vorbei.
Wie man sich leicht vorstellen kann, demolieren Letztere gerne und randalieren vor Ort. Oftmals waren die Häuschen defekt, umgekippt oder ramponiert. Wir investieren einiges an privatem Geld, um alles in Schuss zu halten. Die Häuschen stehen jeweils auf einer Palette, welche durch Erdanker fest montiert sind.
Diesen Sommer würden unsere Futterfrauen und –männer gerne die Böden der Häuser mit PVC auslegen, damit sie abwaschbar bleiben. Hierzu freuen wir uns über Reste, die evtl. noch in Ihrem Keller schlummern.
Gerne nehmen wir Futter an, was Ihre eigenen Fellwunder evtl. nicht mögen. Oder einfach eine Futter- oder Geldspende, die diese wertvolle Arbeit am Tier weiterhin unterstützt.