Erinnert Ihr Euch noch an die vier Schnupfenkitten aus Elsdorf?

Viel Zeit ist ins Land gestrichen, viele Behandlungen haben stattgefunden, seit sie auf ihre Pflegestelle gezogen sind.

Heute wollen wir Euch mal zeigen, was aus den Vieren geworden ist.

Wir finden, sie haben sich ganz toll gemacht und wir senden ein ganz großes Lob an ihren Pflegepapa!

Die kleine Schnupfi, die Anfangs am schlimmsten aussah und mit Eiter verklebten Augen auf einer Straße aufgesammelt wurde, nach Luft röchelte und völlig unterernährt war, hat sich auch ganz toll gemacht. Hin und wieder niest sie noch und sie wird wohl ein Lungengeräusch behalten – aber ansonsten geht es ihr super!

Schnupfi als sie auf ihrer Pflegestelle eintraf – und heute

Kiki zu Beginn – und Kiki heute

Linus damals – und heute

Lucy als sie auf ihrer Pflegestelle ankam – und heute

Auch Kiki geht es blendend – sie hat so gut wie gar keine Probleme mehr.

Die Beiden werden Ende des Monats kastriert.

Linus wird wohl leider auf seinem rechten Auge blind bleiben und links sieht er auch nicht gut.

Lucy hat etwas, das aussieht wie eine auslaufende Pupille – beide werden in den nächsten Tagen einem Augenspezialisten in der Tierklinik Stommeln vorgestellt.

Vielleicht kann man ja gerade für Linus was tun…

Und GsD hat sie sich als nicht tragend heraus gestellt…die Dame hat nur etwas Hang zum Moppelbauch. 😀

Die Beiden sind nun kastriert…also Gefahr gebannt. 🙂

Alle vier sind quirlige, verspielte, verschmuste und freche Kitten, die bald ein Zuhause suchen!

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Update 29.10.2016:

Beim Tierarzt: Lucy und Linus bringen schnurrend das Wartezimmer zum Vibrieren…

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Update 15.10.2016:

Für alle, die immer noch eine romantische Vorstellung von glücklichen Bauernhofkatzen haben:  So sieht die Realität aus! Wenn man einerseits nicht kastriert und andererseits die Katzen nicht behandelt, wenn sie krank werden.

Die beiden älteren Schnupfis heißen nun Lucy und Linus, in der Hoffnung, dass diese Namen ihnen viel Glück bringen. So viel Glück wie Lucy und Linus von den Peanuts hatten.

Linus wird einen hohen Preis dafür bezahlen, dass seine Mutter nicht kastriert wurde. Und er keine Behandlung bekam, als er sich mit Katzenschnupfen ansteckte. Der kleine Kater wird auf dem rechten Auge blind bleiben und wir wissen noch nicht, ob wir sein Augenlicht auf dem linken Auge retten können.

Die vier Schnupfis – Schnupfi, Kiki (die kleine schwarze Mieze) und Lucy und Linus haben unseren kleinen Verein schon eine Stange Geld gekostet und sie werden noch eine lange Zeit brauchen bis sie gesund genug sind, um an eine Vermittlung zu denken.

Falls Ihr uns mit ihren Kosten unterstützen möchtet, wären wir mehr als dankbar!

PayPal:

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Update 28.09.2016:

Hier nun alle vier Schnupfis aus Elsdorf: Die kleine getigerte Dame und ihr Bruder sind etwa 5 Monate alt. Sie sind definitiv keine Wurfgeschwister von Schnupfi und ihrer schwarzen Schwester.

Die kleine getigerte Maus ist evtl. trächtig – den Verdacht konnte die Tierärztin leider nicht ausräumen, aber auch noch nicht bestätigen. Wir hoffen auf zwei durch den Wurmbefall geschwollene Darmschlingen.

Die beiden Süßen lieben sich heiß und innig – wo der eine ist muss auch der andere sein… es wird sich fest aneinander gekuschelt und aufeinander gestapelt. Dabei sind sie einfach nur zuckersüß und schnurren was das Zeug hält.

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Wie man sieht hat der kleine Kater ziemlich schlimme Augen – und diese Bilder entstanden, nachdem die Augen und die Nasen gereinigt und behandelt wurden. Beide fressen mit großem Appetit. Sie wurden entwurmt, grob von klebrigem Zeug im Fell befreit, die Ohren gereinigt, Augen und Nasen vom Schnodder befreit und natürlich wurde viel gekuschelt.

Schnupfi und ihre schwarze Schwester hatten ein Bad und riechen nun frühlingsfrisch. Beide wurden entwurmt, Augen, Nasen und Öhrchen gereinigt, Augensalbe verpasst, Schmerzmittel gegen die Schluckbeschwerden gegeben und natürlich ausgiebig bekuschelt. Schnupfi geht es schon viel besser, auch wenn die Augen noch Sorgen machen und sie noch viel niest.

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Die kleine schwarze Maus ist ganz schön erledigt von ihrem heutigen Abenteuer und mag noch nicht so richtig fressen. Also legt Stephan eine Nachtschicht ein und es wird regelmäßig Nutribond (hochkalorisches Päppelmittel) per Spritze verabreicht, damit die Maus zu Kräften kommen kann.

Alle vier sind wirklich sehr dünn und haben einiges nachzuholen. Aber sobald sie sich erholt haben, werden sie ganz tolle Schmusekatzen mit Vibrationsfunktion sein, die ihren späteren Dosenöffnern immer ein Lächeln ins Gesicht zaubern werden.

Aber hier eine kleine Matheaufgabe: Wir haben drei Mädels und einen Kater. Würden alle drei Mädels im nächsten Frühjahr trächtig und einen Durchschnittswurf von vier Kitten bekommen, hätte man im Frühjahr bereits ein Dutzend Katzen. 6 Wochen nach der Geburt können die Mädels schon wieder tragend werden…

Im Herbst wäre ihr Nachwuchs schon alt genug selber Nachwuchs zu zeugen oder auch zu bekommen…

Selbst wenn ein Teil der Babys nicht überlebt, macht das binnen zwei Jahren eine so große Menge an Katzen, dass man mit dem Kastrieren kaum noch hinterher käme.

Und ohne menschlichen Kontakt würden sie verwildern.

Bitte kastriert eure Katzen! Egal ob Freigänger oder Wohnungskatzen! Es gibt einfach zu viele, die kein Zuhause haben oder bei ebay verschachert werden!

Wir helfen Euch dabei! Bitte sprecht uns an!

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Update 28.09.2016 abends:

Hier hätten wir eine Schwester von Schnupfi (schwarz) und zwei Kitten aus einem älteren Wurf – die kleine graue ist vermutlich sogar trächtig..

Auch diese drei sind komplett verrotzt, verwurmt und verfloht und haben Durchfall. Aber zum Glück sind sie nicht so schlimm dran wie Schnupfi. Alle drei waren schon beim Tierarzt und bekommen nun dasselbe medikamentöse Programm wie Schnupfi.

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Da alle vier stinken wie Bolle und stabil genug dafür sind (ja, auch Schnupfi) gibt es gleich erst mal ein Bad für die versammelte Mannschaft.

Leider wurde uns gesagt, dass es dort noch mehr arme Miezen geben soll…

Wir brauchen wirklich dringend Pflegestellen, die separieren können und ggfs auch 2 – 3 mal täglich die Kleinen behandeln können.

Wir brauchen auch Pflegestellen, die erwachsene Katzen nehmen möchten, die man meist nur beschmusen, füttern und bis zur Vermittlung verwöhnen braucht.

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Update 28.09.2016:

Unsere kleine Schmuddelmaus frisst nun relativ gut, trinkt ein wenig, hat schon ein Häufchen gemacht; Durchfall hat sie keinen. Aber Würmer.

Die Kleine ist zuckersüß, schnurrt den ganzen Tag, liegt entweder auf der Schulter oder dem Schoß ihres Pflegepapas Stephan. Und sie hat auch schon ein bisschen zugenommen!

Die Bilder zeigen sie vor und nach der Augenbehandlung.

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Diese kleine Maus wurde am 26.09. in Elsdorf eingesammelt, wo sie röchelnd auf der Straße saß. Die Kleine ist unterernährt, verfloht, verwurmt und viel schlimmer – sie hat einen massiven Katzenschnupfen.

Dieser Katzenschnupfen ist so massiv, dass die Kleine die Augen vor lauter Eiter kaum aufbekommt, sie kriegt durch eine Entzündung im Hals kaum Luft und kann kaum schlucken. Mit ihren ca. 10 Wochen wiegt sie so viel wie ein gesundes, 3 Wochen altes Kitten.

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Ihr Zustand ist besorgniserregend und wir wissen nicht, ob die Kleine durchkommt. Momentan wird sie mit der Spritze gefüttert und bekommt Wasser auf demselben Weg.

Morgen bekommt ihre Pflegemama Andrea ein Gerät zum Inhalieren. Wir hoffen, dass es der Kleinen damit leichter fällt zu atmen.

„Schnupfi“ (ja, wenn man spontan in der Praxis einen Namen braucht, wird man selten kreativ) hat nun eine Infusion und 6 verschiedene Medikamente bekommen. Gegen Flöhe und Würmer können wir im Moment nichts machen, das würde die Kleine umhauen. Die Augen werden mehrmals täglich gereinigt und mit Augensalbe behandelt.

Sie ist auf der Pflegestelle in absoluter Quarantäne. Sie ist eine supersüße Maus, die sofort schnurrt wenn man sie krault und einfach nur froh ist, Liebe und Wärme zu spüren.

Sollte sich ihr Zustand jedoch verschlechtern müssen wir sie gehen lassen. Bitte drückt der kleinen Schnupfi die Daumen. Sie kann jede Hilfe brauchen. Wir suchen selbstverständlich nach Mama und Geschwistern.

Wir können es nicht laut genug schreien – solche Kitten sind das Produkt unkastrierter Katzen.

Bitte, bitte kastriert eure Katzen!

Und wenn ihr Hilfe dabei braucht: Bitte sprecht uns an!

Wir suchen dringend eine Pflegestelle

Update 24.01.

Wir haben eine Pflegestelle für den lieben Caruso gefunden.

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Wir suchen dringend eine Pflegestelle für 2 Katzen, deren Besitzer gestorben ist.

In einer Woche wird das Haus, wo sie leben, abgerissen und dann sitzen sie auf der Straße!


Unsere Pflegestellen sind leider immer noch rappel voll und diese Katzen brauchen dringendst Hilfe!

Bitte meldet Euch – mehr Infos haben wir leider nicht über die Tiere, außer dass sie schon etwas älter sein sollen.

Außerdem brauchen wir eine Pflegestelle für einen Kater, der schon lange auf der Straße sitzt. Er wird zwar gefüttert, aber bei den Temperaturen würden wir ihn gerne ins Warme holen.

Und wir brauchen eine Pflegestelle für Kater Caruso der momentan nur provisorisch unter gebracht ist.

Da wir nichts über die Verträglichkeit mit anderen Katzen bei diesen Tieren wissen, wäre ein seperates Zimmer ideal. Da reicht schon ein Badezimmer – Hauptsache im Warmen und sicher.

Wichtige Kastrationen – Die Geschichte unserer armen Miss Marple

Eine unserer Pflegestellen erzählt von unserer Miss Marple – dem besten vierbeinigen Grund früh zu kastrieren (von Andrea Räcke)

Über Frühkastrationen oder „Da kann noch nix passieren, die sind doch noch so klein!“ und die Risiken einer Teenagerträchtigkeit:

Ich möchte euch etwas über Miss Marple erzählen. Miss Marple war eine Pflegekatze von mir, die draußen herumstreunte. Nette Menschen hatten die außerdem stark humpelnde Mieze eingesammelt und sich an unseren Verein gewandt.

Miss Marple war nicht gechipt, nicht tätowiert und auf entsprechende Anzeigen meldete sich auch niemand.

Miss Marple war eindeutig tragend und anhand der Milchleiste war gut zu erkennen, dass es nicht mehr lange bis zum Geburtstermin dauerte. Außerdem sah man hin und wieder Bewegungen der Babys im Bauch.

Natürlich ging es erst mal zum Tierarzt. Wegen des starken Humpelns wurde Miss Marple geröntgt – beide Vorderbeine wiesen komplizierte, schlecht verheilte Brüche auf. Es besteht die starke Vermutung, dass ihre Verletzungen von einem Sturz aus großer Höhe herrührten. Solche Verletzungen sind der Grund, warum wir auf einem gesicherten Balkon bei Wohnungshaltung bestehen.

Auf dem Throraxröntgenbild zählten wir 4 – 5 Kitten. Und es war definitiv zu spät für einen Abbruch.

Im Ultraschall sahen alle Kitten gut entwickelt und gesund aus, aber schon da meinte die Tierärztin: „Hoffentlich sind sie nicht zu groß, die Katze ist doch sehr klein und scheint noch sehr jung.“

Der Zahnstatus war dann erschreckend … abgesehen von 2 abgebrochenen Zähnen hatte Miss Marple auch noch Milchzähne – sie war mitten im Zahnwechsel. Also etwa 6 Monate alt!

Auf Grund des Entwicklungsstadiums der Kitten – es blieb noch etwa eine Woche bis zur Geburt – war uns klar:

Miss Marple wurde mit 4 Monaten gedeckt!

Vier Monate, Ihr Lieben!

Leider sind viele Tierärzte – die offensichtlich in den letzten 10 Jahren einige Studien nicht gelesen haben – immer noch der Meinung, dass man nicht vor dem 6. Monat kastrieren sollte und die Katzen noch gar nicht zeugungsfähig sind.

Oder gar, dass die Katze mindestens einmal rollig gewesen sein soll.

Junge Katzen können auch still rollen. Man merkt es ihnen nicht an. Aber sie sind bereits aufnahmefähig.

Zurück zu Miss Marple: Ich richtete also alles für die Geburt ein – wohl wissend, dass wir es mit einer Risikogeburt zu tun haben.

In dem Alter ist das Becken noch sehr eng. Bei normal entwickelten Kitten – wie Miss Marple sie trug – kommt es daher sehr oft zu Komplikationen. Kitten können im Geburtskanal stecken bleiben, es kann zu heftigen Blutungen bei der Mama kommen und sehr häufig bleibt dann nur noch der Notfallkaiserschnitt.

Dazu kommt, dass so junge Katzen häufig mit einem Wurf Kitten überfordert sind und sich dann nicht um die Kleinen kümmern oder sie im schlimmsten Fall aus lauter Stress töten können.

Eine Woche später hatte Miss Marple Wehen. Aber es passierte nichts. Tierklinik angerufen – bei Erstgebärenden kann es länger dauern bis das erste Kitten kommt. Da könne locker 12 Stunden dauern. 4 Stunden später bin ich dann doch mit Miss Marple in die Klinik gefahren, denn sie sah nicht gut aus. Sie fraß noch und alles… aber irgendwie…

Mein Gefühl bestätigte sich. Das Becken war zu eng, die Babys zu groß und zusätzlich dazu gab es noch einen unentdeckten Bruch am Becken, der die Geschichte zusätzlich erschwerte.

Es wurde also ein Notfallkaiserschnitt durchgeführt. Für die, die „wenigstens einmal Kitten von ihrer Katze haben wollen – legt für den Notfall schon mal etwa 1.400 Euro auf Seite…

Miss Marple überlebte.

Ihre sechs völlig gesunden, komplett entwickelten und mit einem guten Gewicht ausgestatteten Babys nicht. Sie hatten sich bereits im viel zu engen Geburtskanal aufgereiht. Mit jeder Wehe wurden sie immensem Druck ausgesetzt. Dazu die Narkose für Miss Marple, die natürlich auch bei den Kitten ankommt. Man hat 4 Stunden um die Kleinen gekämpft. Jedes hatte einen TA bzw. eine Tierarzthelferin, die versucht haben mit Rubbeln, Kreislauf stabilisierenden Mitteln und Sauerstoff die Kleinen zu stabilisieren. Leider sind dann alle fast gleichzeitig kollabiert. Eins schien es zu schaffen. Und da kam die Sache ins Spiel, die ich oben erwähnt habe – es wurde Miss Marple angelegt, in der Hoffnung, dass durch Belecken und Trinken das Kleine stabiler werden würde.

Miss Marple hat es gebissen. Ob sie versucht hat das Kleine – unerfahren wie sie war – aufzunehmen oder ob sie es aus Stress töten wollte, konnten mir die Tierärzte nicht sagen. Sie haben es noch genäht und versucht es zu retten – aber es kollabierte dann auch.

Miss Marple hatte wahnsinnig viel Milch, aber keine Kitten in der Nähe, die eine Amme gebraucht hätten. Sie bekam Mittel, um die Milchproduktion zu stoppen und Antibiotika. Ich kühlte die Milchleiste und trotzdem entzündete sich das Gesäuge so heftig, dass sich darunter Abszesse bildeten und eines morgens ein Teil der Milchleiste in Fetzen hing.

Wieder eine Op. Wieder 500 Euro. Auch das überlebte Miss Marple, trotz hohem Fieber.

Und die Moral von der Geschichte?

Tierärzte die erzählen, dass Katzen mit vier Monaten noch nicht rollig und trächtig werden können, erzählen Stuss und riskieren damit das Leben ihrer Patienten und deren Nachwuchs.

Mal abgesehen davon, dass es mehr als genug Kitten gibt, die kein Zuhause finden. Unser Verein hat Schwierigkeiten, die Menge an Kitten, die uns das Jahr 2016 bescherte, zu vermitteln. Mit sechs Monaten sind sie den Leuten manchmal schon zu alt und die Kleinen entwickeln sich zu „Ladenhütern“.

Seid bitte nicht Teil des Problems sondern kastriert bitte eure Katzen – und zwar früh genug!

Andere Länder zeigen erfolgreich seit Jahrzehnten, dass Frühkastration nicht nur machbar ist, sondern dass alle angeblichen Nachteile (wachsen angeblich nicht mehr, Harnröhre bleibt verkürzt, Verhaltensprobleme etc) widerlegt sind.

Auf den Bildern ist die hoch tragende Miss Marple. Und eins zeigt uns ihre Babys.

Miss Marple sucht übrigens immer noch ein behindertengerechtes Zuhause. Leider ist sie ziemlich dominant, weswegen sie nur bedingt mit anderen Katzen verträglich ist.

Ihre ausführliche Geschichte kann man hier nachlesen.

MissMarple hat ein liebevolles Zuhause gefunden.

Fangaktion Köln Nippes – 10.01.2017

In  Köln-Nippes hatte eine Frau mehrere Monate einen Kater gefüttert, der offensichtlich kein Zuhause hatte. Er wurde am 10. Januar gefangen und zum Tierarzt gebracht. Dort stellte sich heraus, dass der Kater gechipt ist und vor sechs(!) Jahren im Rechtsrheinischen entlaufen war. Was Chester in den sechs Jahren alles erlebt hat, wird für immer sein Geheimnis bleiben. Leider konnte sein Herrchen ihn nicht mehr zurücknehmen, aber Chester hat inzwischen ein neues Zuhause gefunden.

Unser Rückblick auf das Jahr 2016

Wir möchten gerne danke sagen…

Vielen Dank an Alle, die uns im Jahr 2016 tatkräftig mit ihrer Arbeit, ihren großzügigen Spenden, geteilten Beiträgen und aufmunternden Worten geholfen haben.
Ohne euch könnten wir unsere Arbeit nicht fortsetzen!

Auch vielen Dank an unsere Adoptanten, die vielen unserer Katzen ein tolles Zuhause gegeben haben und uns regelmäßig mit Fotos und Berichten auf dem Laufendem halten.
So manches mal verdrückten unsere Pflegestellen einige Tränen, wenn es hieß Abschied zu nehmen. Aber zu lesen und zu sehen wie gut es ihren ehemaligen Schützlingen in ihrem neuen Zuhause geht, ist der Lohn für all die harte Arbeit.

Wir wünschen uns und den Miezen, dass im Jahr 2017 weniger Katzen unsere Hilfe brauchen. Wir wünschen uns, dass mehr Katzen kastriert werden und so die Überpopulation eingedämmt wird.
Denn Kastration ist der einzige Weg, wie weiteres Leid verhindert werden kann.

Und wir wünschen all den Katzen, die jetzt noch auf unseren Pflegestellen sind, dass sich jemand in sie verliebt und ihnen ein wunderschönes Zuhause voller Liebe, Fürsorge und Spaß gibt.

Vielen, vielen Dank euch Allen da draußen.
Wir hoffen, dass Ihr uns im Jahr 2017 weiter so toll unterstützt, damit wir weiter so vielen Katzen in Not helfen können.

Wir möchten uns auch in diesem Jahr mit einem kleinen Jahresrückblick bei Euch bedanken und hoffen es gefällt Euch.

Neues aus Auenheim

Reihenhaussiedlung mit Fastfoodbude

Update: Es ist ein ständiges Kommen und Gehen in der „Reihenhaussiedlung“…

Andere reißen Häuser in Auenheim ab – wir bauen neue Häuser auf!

Mit all den abgerissenen oder sich leerenden Häusern in Auenheim werden immer mehr Katzen ausgesetzt… es ist unfassbar.

Zumindest finden diese Katzen nun warme Schlafhäuser und Futter.

Sehr gerne nehmen wir für solche Bauprojekte auch Sachspenden wie z.B. Dachpappe, MDF-Platten etc. entgegen – schreibt uns einfach an und fragt, was wir genau brauchen.

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Update 24.10.2016:

Am heutigen Tag wurde das 2. „Luxus-Appartement“ für die Miezen an der Futterstelle aufgestellt. Vielen lieben Dank an unseren Herrn E.!

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Update 17.10.2016:

Am 17.10. wurde das von unserem Herrn E. neu gebaute und gespendete Schlafhaus aufgestellt! Boden, Wände, Dach… alles dick isoliert. Ein warmes Plätzchen für ein bis zwei Katzen. Wir danken herzlich im Namen der Miezen!

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Update 04.10.2016:

Am 03.10. wurde das erste Schlafhäuschen aufgestellt; es wird noch etwas erhöht, damit es von unten nicht kalt ist und es im Regen nicht wegfault.

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Zwei Katzenmütter mit ihren Babys (einmal 5 Babys, die 2 Wochen alt sind und einmal 4 Babys, die 8 Wochen alt sind) wurden übernommen und sind nun auf ihren Pflegestellen im Warmen.

Hier die Mama mit den zwei Wochen alten Kleinen…

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Hier die größeren Babys…

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Dies sind einige Kumpel von unserem Notfellchen Zoey. Sie begutachten gerade das von unserem Herrn E. neu gebaute und gespendete Futterhaus. Und nutzen es zum Teil bereits.

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Zwischen 10 und 20 Katzen leben dort. Zum Teil sind sie bereits kastriert, aber noch nicht alle. Dort wird nun in den nächsten Tagen gefangen, kastriert und tierärzlich versorgt und dann werden die Miezen wieder zurück gesetzt.

Es ist traurig zu sehen, dass einige Katzen dort scheinbar wohl mal ein Zuhause hatten und einfach zurückgelassen wurden, als man in der Gegend einige Mietshäuser abriss. Leider sollen dort auch einige Babys und eine tragende Mutter sein – die wir hoffentlich bekommen, bevor sie geworfen hat.

Es gibt also viel zu tun… und wo viele Katzen sind, wird auch viel gefressen.

Die Familie, die sich um Zoey und die ganze Bande kümmert, füttert dort seit Jahren und hat selbst nicht viel Geld. Sie kümmern sich liebevoll um die Tiere und es wäre toll, wenn Jemand sie mit Futter unterstützen könnte.

Vor allem Nassfutter geht ins Geld und wird dort in rauen Mengen verputzt.

Wir werden natürlich auch helfen und haben bereits eine Palette Nassfutter, etwas Trockenfutter und das Futterhaus gegeben. Dazu werden noch einige Schlafhäuser kommen, damit die Katzen im Winter einen warmen Schlafplatz haben.

Wer mag uns etwas Futter spenden? Zum Beispiel über unsere Amazon-Wunschliste (bei der Lieferadresse Andrea Räcke auswählen).

Amazon Wunschliste

Vielen herzlichen Dank und miau!

Der arme Brommsel…

Klein Brommsel hätte es so schön haben können…

Jemand verliebte sich in ihn und seinen Bruder Ringo und gab ihnen ein sehr schönes Zuhause…

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Und kurz vor seinem Umzug passiert das Unfassbare – Klein Brommsel hat sich über Nacht seinen Schwanz abgebissen! Was für ein Schock für sein Pflegefrauchen, welches morgens ein Blutbad und Klein Brommsel in Schmerzen vorfand!

Natürlich wurde Brommsel sofort zum Tierarzt gebracht. Vermutet wurde, dass eine bisher unentdeckte Verletzung am Schwanz, die nun nach einem Wachstumsschub zum Vorschein kam, eine massive Nervenirritation zur Folge hatte und Brommsel dazu veranlasste, sich seinen eigenen Schwanz abzubeißen.

Brommels Schwanzspitze wurde daraufhin amputiert und wir hofften, alles sei nun wieder in Ordnung.

Brommsel zog mit seinem Brüderchen Ringo in sein neues Zuhause und natürlich erklärten wir uns bereit, die noch vor ihm liegenden Verbandswechsel zu bezahlen.

Aber seitdem reißen Kummer und Sorgen um den Kleinen einfach nicht ab.

Ständig löste sich sein Verband und sein Schwanz blutete stark. So stark, dass man sich entschied, seine Schwanzspitze zu veröden.

Nun war eine Weile Ruhe – es schien, dass Brommsel es geschafft hatte!

Leider ist dem nicht so. Der Verband geht immer wieder ab. Bei einem kleinen Wildfang wie Brommsel ist es natürlich eine Herausforderung, einen solchen Verband „spielsicher“ an dieser Stelle anzubringen. Die Wunde geht auch immer wieder auf.

Und nun hat Brommsel sich schon wieder seinen Schwanz aufgebissen und es droht die komplette Amputation!

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Bisher hat uns Klein-Brommsel an die 1.000 Euro an Tierarztkosten eingebracht – und es ist bis jetzt kein Ende in Sicht.

Deswegen bitten wir euch um Hilfe!

Wir befürchten, dass Brommsel ein neurologisches Problem hat, wie z.B. das Rolling-Skin-Syndrom, das dazu führt, dass falsche taktile Meldungen ans Hirn gesendet werden, und er Juckreiz, Kribbeln und Schmerz etc. an seinem Schwanz spürt. Bisher wurde Brommsel noch keinem Neurologen vorgestellt – was wir aber gerne machen würden um entscheiden zu können, wie wir Brommsel am besten helfen können.

Bitte helft uns Brommsel zu helfen!

Wir schätzen, dass eine neurologische Untersuchung um die 200 Euro kosten wird. Sollte der Rest des Schwanz amputiert werden müssen, kämen noch einmal einige Hundert Euro dazu – plus Nachsorgeuntersuchungen und Verbandswechsel.

Falls Ihr einige Münzen in Eurem Sparstrumpf habt, wo Brommels Pfotenabdruck drauf ist, würde uns das wirklich sehr helfen ihm zu helfen!

Gebt bitte im Betreff „Brommsel“ an.

Vielen herzlichen Dank!

Paypal:

Überweisung:

IBAN: DE28 3705 0198 1011 4026 15

BIC: COLSDE33XXX

Fangaktion Köln-Rheinbogen – 29.11.2016

Unterkühlt und zitternd wurde die kleine Mia aufgesammelt. Sie ist nun auf einer Pflegestelle in Bornheim… und dort bleibt sie auch – für immer.

Zu einem späteren Zeitpunkt wurden noch Mama und Geschwister in Sicherheit und ins Warme gebracht.