In Köln-Kalk lief ganz alleine ein kleines Kitten herum, ca. 12 Wochen alt. Unsere Brigitte konnte es einfangen. Wir haben die Kleine Kalea genannt. Sie ist nun auf der Pflegestelle Helen.
Leider wurde Kalea nicht zahm. Sie lebt nun zusammen mit einem Kitten vom Katzenschutzbund auf einem Reiterhof.
Wir wurden von einer besorgten Katzenbesitzerin angerufen, mit der Bitte, ihr bei der Suche nach einem neuen Zuhause für ihre beiden Miezen zu helfen.
Ihre Lebensumstände hatten sich geändert, so dass sie sich schweren Herzens von Bonnie und Baloo trennen musste. Sie sorgte dafür, dass die beiden Freigänger so lange wie möglich in ihrem alten Zuhause sehr gut versorgt werden, aber die Zeit drängte und mit 13 und 16 Jahren stehen Katzen leider nicht an erster Stelle in der Vermittlungsliste.
Dann schickte der Himmel den Anruf eines Seniorenpaares aus Kerpen, das gerne zwei Katzen aufnehmen wollte. Wir besuchten das Paar in seinem schönen, ruhig gelegenen Haus und erzählten von Bonnie und Baloo. Selbstverständlich muss die Verantwortung für Tiere nochmal gut überlegt werden, aber die beiden Katzen gingen dem herzlichen Paar nicht aus dem Kopf. Ein paar Tage später war alles für den Einzug von Bonnie und Baloo geplant und der Weihnachtsurlaub abgesagt.
Also brachte Frau N. die beiden in ihr neues Zuhause nach Kerpen, denn sie wollte gerne sehen, wo sie nun leben und die neuen Dosenöffner kennen lernen. Zwei Katzen stiefelten neugierig aus ihren Transportboxen… Kater Baloo genoss erst mal alle Streicheleinheiten, die ihm die versammelte Runde bieten konnte, während Katze Bonnie mutig das neue Zuhause erkundete. Man unterhielt sich noch lange, während Baloo und Bonnie sich schon fast zu Hause fühlten.
Am 03.09. konnte ein kranker BKH-Kater eingefangen werden. Er lief schon ein Jahr dort herum und gehörte niemandem. Nach tierärztlichem Check-up ist er nun auf einer Pflegestelle und heißt Linus.
Cedric und Grisu sind zwei lebhafte kleine Kerlchen, welche die Gabe haben, es nie langweilig werden zu lassen. Es ist einfach toll die zwei zu beobachten. Wie sie miteinander kämpfen, miteinander toben, sich immer wieder neu ausprobieren und wie sie ihre selbst gesteckten Ziele erreichen. Die beiden haben sich trotz ihrer Blindheit sehr schnell eingelebt und zurecht gefunden. Sie haben keine Scheu, neue Dinge zu entdecken und auch sonst merkt man im Alltag selten, dass sie (fast) blind sind. Sie toben, raufen und klettern, wie alle anderen Katzenkinder auch.
Die zwei lieben den Auslauf auf dem Balkon. Sehr gerne sonnen sie sich in den Blumenkästen (wenn die Sonne sich denn noch mal blicken lässt) oder klettern auf den Balkonmöbeln herum. Grisu bringt mit Vorliebe kleine „Schätze“, wie Blätter oder Stöcke vom Balkon mit herein, mit welchen er dann ausgiebig spielt. Deshalb sollte auch im neuen zu Hause unbedingt ein gesicherter Balkon vorhanden sein. Besonders Spaß haben die beiden an Spielzeug, welches Geräusche macht. Es darf klappern, rascheln/knistern, klingeln, klirren oder fiepsen. Ganz hoch im Kurs sind Kugelschreiber auf hartem Untergrund und Spielzeuge mit einem Glöckchen.
Grisu und Cedric sind durch nicht behandelten Katzenschnupfen im frühen Kitten-Alter (fast) erblindet. Der Katzenschnupfen ist chronisch geworden, weshalb die beiden häufig eine verstopfte Nase haben oder niesen müssen. Sie benötigen aber (momentan) wegen des Schnupfens keine häufigere medizinische Behandlung, als andere Katzen.
Cedric und Grisu nehmen schnell Kontakt zu Menschen auf. Wenn wir auf der Pflegestelle Besuch bekommen, haben die beiden absolut keine Scheu und schauen recht schnell neugierig nach, wer das denn ist, der da zu Besuch gekommen ist. Sie können aber sehr gut bekannte von unbekannten Stimmen entscheiden. Bei unbekannten Stimmen merkt man deutlich, dass sie ein paar Minuten länger brauchen, um sich „heran zu tasten“.
Wenn wir von der Arbeit kommen, kommen die zwei sofort angelaufen oder warten schon an der Tür. Dann ist das Geschmuse und Geschnurre erst einmal groß. Aber dann sind wir natürlich recht schnell wieder als Dosenöffner gefragt. Man könnte dann glauben, die beiden haben tagelang nichts zu essen bekommen und würden jeden Moment verhungern, obwohl sie, neben dem Nassfutter, rund um die Uhr Trockenfutter zur Verfügung haben.
Auf Grund ihrer Katzenschnupfeninfektion, können Cedric und Grisu zur Zeit leider nicht geimpft werden, da es den Katzenseuche-Impfstoff zur Zeit nur in Kombination mit Katzenschnupfen auf dem Markt gibt. Daher ist die Kostenaufwandspauschale etwas geringer. Sobald wir einen Einzelimpfstoff finden sollten, würden wir ihre neuen Dosenöffner darüber informieren.
Die beiden ziehen nach einem positivem Vorbesuch, mit einem Schutzvertrag und einer Kostenaufwandspauschale von 240 € in ihr neues Zuhause.
Eine tierliebe Dame – sie meldete uns in diesem Jahr bereits zwei entlaufene Kater! – bemerkte eine Katze, die seit einiger Zeit in einer Schrebergartenanlage herumlief. Da die Katze zuerst aber nur unregelmäßig auftauchte, vermutete sie, dass sie in einem der umliegenden Häuser wohnen würde.
Als die Katze dann jedoch immer zutraulicher wurde und sofort angelaufen kam, wenn die Familie zu ihrem Schrebergarten ging, informierte die Dame uns.
Glücklicherweise war die Katze inzwischen so verschmust, dass ich mit dem Chiplesegerät nahe genug an sie heran kam – und siehe da, Tinka war gechipt. Sofort wurde bei TASSO angerufen – Tinka war im Juli 2015!! als vermisst gemeldet worden. Die Besitzerin wurde informiert, und schon wenige Minuten später rief sie an. Sie war gerade mit ihrer Familie in Urlaub und war erst mal ganz perplex, dass Tinka nach so langer Zeit gefunden worden war. Die Familie freute sich schon riesig auf ihre Rückkehr aus dem Urlaub. Bis dahin wurde Tinka weiter von der netten Familie im Schrebergarten versorgt, der übrigens keine 500 Meter von ihrem alten Zuhause entfernt war.
Am Tag der Rückkehr aus dem Urlaub brachten wir Tinka sofort zu ihrer überglücklichen Familie. Auch nach zwei Jahren schien Tinka ihr altes Zuhause wiederzuerkennen.
Sie erholt sich jetzt von den Strapazen, die das gefährliche Leben draußen mit sich bringt.
Da zeigt sich mal wieder, wie wichtig es ist, sein Tier chippen und registrieren zu lassen.
Und man sollte die Hoffnung, seine geliebte Katze wieder im Arm halten zu können, nicht so schnell aufgeben!
Khaleesi und Saphira (geb. ca 2.5.17) sind Schwestern und kamen mit ihren Geschwistern (schon vermittelt) aus sehr schlechter Haltung. Ihre ersten Wochen verbrachten sie zudem völlig ohne Kontakt zu Menschen.
So ließen sie sich, als sie bei ihrer Pflegestelle ankamen, noch nicht mal anfassen.
Aber mit der Zeit, viel Mühe und Leckerchen, fassen sie immer mehr Vertrauen zu ihren Bezugspersonen. Von ihren Pflegeeltern lassen sie sich beim Füttern schon streicheln und legen sich auch schon mal zu ihnen auf die Couch. Beim Herumlaufen halten sie aber meistens einen Sicherheitsabstand ein. Man kann aber jetzt schon sehen, dass man mit viel Liebe, Zeit und Geduld ganz viel erreichen kann.
Die beiden machen täglich Fortschritte. Khaleesi und Saphira sind unzertrennlich. Sie lieben sich und entweder toben sie über Tisch und Bänke oder sie schlafen eng aneinander gekuschelt. Immer öfter suchen sie von sich aus die Nähe ihrer Pflegefamilie und lassen sich inzwischen auch gern öfter mal streicheln. Und dann danken sie es mit lautem Schnurren.
Beide sind natürlich sehr verspielt und lieben es, mit ihren Pflegeeltern mit der Katzenangel zu spielen. Die zwei kennen alle alltäglichen Geräusche und Vorgänge im Haus und sie sind an Kinder und Hunde gewöhnt. Sie benutzen brav ihre Katzentoiletten und klettern gern am Kratzbaum rauf und runter.
Saphira und Khaleesi sind kastriert, gechippt, entwurmt, entfloht, haben ihre erste Impfung und die Mama ist negativ auf FIV/FeLV getestet.
Die Beiden ziehen zusammen nach einem positivem Vorbesuch, gegen eine Kostenaufwandspauschale von 260 € und einem Schutzvertrag in ihr neues Zuhause mit Freigang.
Auskunft gibt es hier: 02271 65640 oder 01516 / 813 9294 – schicken Sie auch gerne eine WhatsApp.
Lilly ist ca. Mitte bis Ende September 2016 geboren und bereit, in ihr neues Zuhause zu ziehen.
Die süße dreifarbige Lilly ist eine sehr selbstbewusstes Mädchen, das wenn ihr etwas nicht geheuer ist, faucht und auch ihren Napf knurrend verteidigt. Davor braucht man sich aber nicht erschrecken, denn bei ihr ist das Fauchen mehr entzückend, als angsteinflößend, so dass man sich ein Grinsen kaum verkneifen kann. Hält man ihr dann die Hand hin, so schmeist sie sich hinein, kann gar nicht genug Streicheleinheiten kriegen und schnurrt so laut es nur geht. Beschäftigt wird Lilly gerne mit der Spielangel oder dem Federwedel, holt man den hervor ist sie auf einmal wie ein Kitten und kann gar nicht aufhören zu spielen.
Allgemein liebt sie es zu fressen – da wird auch mal das Frühstücksbrot der Pflegemama aus der Handtasche geklaut.
Ihre Dosenöffner möchte Lilly gern ganz für sich alleine haben – damit der hübschen Dame nicht langweilig wird, möchte sie in ihrem Zuhause unbedingt Freigang genießen.
Lilly ist entfloht, entwurmt, geimpft und kastriert. Sie wird nach positivem Vorbesuch gegen eine Kostenaufwandspauschale von 150 Euro vermittelt.
Interessiert? Hier gibts nähere Auskünfte über die Süße: Tel. 01516 / 813 9294 (PLZ: 50189 Elsdorf)
Harley und Medusa sind ca. Mitte Juli 2016 draußen geboren und zwei lebhafte Mädels, die später wieder Freigang genießen möchten.
Harley ist eine kleine zierliche Mieze. Sie ist sehr aktiv und sehr verspielt – sobald man mit dem Spielzeug raschelt, steht sie mit in der ersten Reihe, um sich damit zu beschäftigen. Sie ist immer hungrig und sehr verschmust, sie liebt Streicheleinheiten. Harley liegt und schläft gerne auf der Brust ihrer Pflegemama und lässt sich gerne auf den Arm nehmen
Medusa ist etwas zurückhaltend – aber sehr verspielt. Sie lässt sich gerne streicheln aber nicht so gerne auf den Arm nehmen. Medusa liebt es, mit ihrem Dosenöffner im Bett zu schlafen.
Die beiden hübschen Schwestern haben beiden Impfungen, sind entfloht und entwurmt, kastriert, gechipt, auf FIV und Leukose negativ getestet und werden mit einer Kostenaufwandsentschädigung von zusammen 260 Euro nach einem positiven Vorbesuch mit einem Schutzvertrag vermittelt.
Da beide draußen geboren sind und sie die erste Zeit ihres Lebens draußen gelebt haben, sollten sie im neuen Heim Freigang genießen können.
Weitere Infos gibt es unter: Tel. 02271 / 65640 oder 01516 / 813 9294 (PLZ: 50739 Köln)
… denn wenn man helfen kann, hilft man doch gerne!
Update: 24.08.2017
Kater Feivels Hämatokrit ist von 15 auf 22 gestiegen! Er darf heute nach Hause! Wir freuen uns mit!
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Am 21.08. lasen wir von einem Notruf: Kater Feivel brauchte in der Tierklinik Stommeln dringend eine Bluttransfusion. Gesucht wurden Wohnungskatzen zwischen zwei und zwölf Jahren, gesund und mit der Blutgruppe A.
Vor einer Weile haben wir ja insgesamt 18 BKH’s, Ragdolls und British Langhaar aus einer Hobbyzucht übernommen. Viele hiervon sind mittlerweile vermittelt, aber zwei der potentiellen Spender befinden sich auf einer Pflegestelle – nicht allzuweit von Stommeln entfernt.
Also wurden Kater Blue und Kätzin Rotfuß kurzerhand eingepackt und nach Stommeln gebracht.
Blue schied leider als Spender aus, weil er die seltene Blutgruppe B hat.
Aber Rotfuß hat Blutgruppe A und konnte damit helfen! Sie ist zwar kein Schwergewicht und konnte damit nicht allzuviel Blut spenden, aber zusammen mit der anderen Katze, die ebenfalls als Spenderin in die Tierklinik Stommeln gebracht wurde, kam genügend Blut zusammen, um Kater Feivel zu helfen!
Rotfuß musste über Nacht in die Klinik bleiben, hat aber alles gut überstanden. Sie bekommt natürlich gerade besonders viele Leckerlis und Streicheleinheiten.
Und das Schönste ist, dass Kater Feivel aufgewacht ist, sein Köpfchen zum Schmusen hebt und ein wenig frisst! In der Nacht sah es noch so aus, als sei der hübsche, cremefarbene Norweger nicht mehr zu retten.
Das freut uns natürlich sehr und wir hoffen, dass seine Besitzer, die sorgenvoll in der Klinik ausharrten, ihn bald nach Hause holen können.
Unsere hübsche Heldin Rotfuß sucht übrigens noch nach ihrem Zuhause.
Sie ist fünf Jahre alt, eine reine Wohnungskatze, negativ auf FIV/FeLV getestet, ihr Blutbild, welches in der Nacht in der Klinik vorsichtshalber gemacht wurde, ist einwandfrei. Sie ist gechipt, kastriert und geimpft.
Rotfuß sucht eine Familie, die viel Zeit zum Schmusen und einen gesicherten Balkon hat. Andere Katzen mag sie nicht so gerne – oder sagen wir so: Rotfuß ist gerne die Chefin im Ring und die andere Katze müsste mit so einem Charakter klar kommen.
Wenn die neuen Dosenöffner aber viel Zeit mit unserer süßen Kampfschmuserin verbringen können, könnte sie auch alleine in ihr neues Zuhause ziehen.
Interesse an Rotfuß? Ruft doch an! 0227165640 oder 01516 /813 9294