Auflösung einer Hobbyzucht

Am 01.07. übernahmen wir nochmals etliche Katzen und Kater…

Diese Neuzugänge werden nach tierärztlicher Versorgung und Kastration unter Wohnungskatzen vorgestellt.

Bobby
Maja
Mini
Kimba
Silver
Nelly
Rocky

 

 

Blue
Kyra

 


Diese neun Katzen und Kater wurden uns heute aus der Auflösung einer Hobbyzucht übergeben.

Die Lebensumstände der Besitzerin hatten sich so sehr geändert, dass es ihr nicht mehr möglich war, die Tiere zu behalten.

Da sie nur das Beste für ihre Katzen möchte, suchte sie bei uns Hilfe.

Gibbs
Rotfuss
Zicke
Iro
Bonny
Diggi
Amy
Lea
Bienchen

Bis auf Kater Diggy sind alle unkastriert.

Das wird nun natürlich nachgeholt.

Außerdem werden Diggy und Gibbs wohl etwas Fell lassen müssen, da sie an ein paar Stellen verfilzt sind.
Ansonsten machen alle einen guten Eindruck, außer, dass sie natürlich jetzt die Welt nicht mehr verstehen.

Die neun Katzen sind vorrübergehend auf einer Pflegestelle untergebracht, die aber natürlich nicht alle behalten kann.

Wir suchen also mal wieder dringend Pflegestellen!

Wir haben zwar ein paar in der Hinterhand, aber nicht so viele, dass wir neun Katzen auf einmal unter bringen können.
Meldet euch also bitte!

Und wir könnten Hilfe mit den Kastrationskosten brauchen, damit wir den Süßen schnell ein neues Zuhause suchen können.
Wenn ihr uns unterstützen möchtet, klickt hier oder über Betterplace:

http://www.gut-fuer-koeln-und-bonn.de/projects/39039

Vielen herzlichen Dank!

Manchmal kommt es einfach knüppeldick

Update Jenna 09.06.

Lange hat es gedauert, aber nun auch ein Update zu Jenna: Jennas Wunde ist sehr gut verheilt und inzwischen geht es ihr wieder richtig gut. Sie genießt die Streicheleinheiten auf der Pflegstelle und wie man auf dem Foto sehen kann, ist sogar schon einiges an Fell nach gewachsen.

Jenna hatte Glück, dass jemand aufmerksam war, ihre missliche Lage erkannt, und dafür gesorgt hat dass ihr geholfen wird.

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Update Milla 18.05.

Eigentlich sollte dieses Update ganz anders aussehen.

Eigentlich wollten wir schreiben, dass Milla in der Uniklinik Giessen war, man verschiedene Tests gemacht hat und ein Lebershunt ausgeschlossen wurde.

Eigentlich wollten wir schreiben, dass Milla wohl doch „nur“ eine Epilepsie hat und das die ursprünglichen Interessenten überlegen Milla nun doch zu adoptieren.

Eigentlich.

Milla ging es sehr gut. Sie sprach sehr gut auf das Neuroleptikum an, fraß gut, tat was Kitten eben so tun und sie hatte sogar ihr Augenlicht wieder gewonnen.

Und dann kam heute die schlimme Nachricht – Milla war auf der Pflegestelle zusammen gebrochen.
Natürlich wurde sie sofort in die Braunsfeldklinik gebracht.
Milla reagierte auf nichts mehr, sie hatte nicht mal mehr Reflexe, ihre Pupillen reagierten nicht mehr, sie konnte nicht mehr stehen…

Schweren Herzens blieb nichts anderes übrig, als Milla zu erlösen.
Diese kleine, tapfere Maus, die so hart gekämpft hatte, hatte nun den Kampf verloren.
Wir sind völlig geschockt, denn es sah so aus, als gäbe es ein Happy End für Milla.

Wir danken allen, die an Millas Schicksal teil genommen haben.
Vielen Dank an alle, die gespendet, geteilt und mitgebangt haben.
Wir können immer noch nicht verstehen was passiert ist, aber offensichtlich hatte Milla mit mehr zu kämpfen, als man trotz aller Tests sehen konnte.

Milla, wir hoffen, dass du die Liebe mit genommen hast, die dir so viele Menschen und deine Pflegestellen geschenkt haben.

Kitten wie du, die draußen geboren werden, sind der Grund weswegen wir unsere Arbeit machen. Weswegen wir kastrieren und versuchen, anderen Kitten das Leben auf der Straße zu ersparen.
Es tröstet zu wissen, dass du nicht alleine, draußen im Regen und hungrig gehen musstest, ohne je geliebt und geknuddelt zu werden.
Wir wissen, dass unser heimliches Maskottchen Opi Gertchen auf der anderen Seite auf Dich aufpassen wird.
Grüß uns auch all die Anderen, für die wir gekämpft, aber dann doch verloren haben.

Hab eine gute Reise, kleine Milla.

Danke, dass du da warst.

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Update Milla  08.05.

Zu allererst – wir sind völlig überwältigt von Eurem Zuspruch, der Spendenbereitschaft, davon wie oft Ihr Millas Geschichte geteilt habt – es ist einfach nur toll!

Besonders gerührt hat uns der kleine Sören, der 50 € von seinem Kommuniongeld für unsere Katzen gespendet hat!
Was für ein toller junger Mann mit einem riesengroßen Herzen!
Vielen vielen Dank Sören, Dein Kommuniongeld wird der kleinen Milla sehr helfen!

Auch setzen gerade „Adoptiveltern“ einer unserer Katzen alle Hebel in Bewegung, um uns zu helfen der kleinen Milla zu helfen.
Es wurden sogar Flyer gebastelt für die Kleine, um Menschen von Milla zu erzählen, es wird tüchtig gesammelt – einfach großartig!

Vielen, vielen Dank an alle die bis jetzt gespendet haben, geteilt haben, für uns smoosten oder boosten – ohne Euch könnten wir unsere Arbeit nicht machen!

Milla wird immer noch in der Braunsfeldklinik behandelt.
Wir möchten dem Team der Braunsfeldklinik danken, die sich so sehr für Milla einsetzen, geduldig unsere Fragen beantworten und erklären, was die nächsten Schritte sind.
EIne liebe Auszubildende nimmt Milla nachts mit nach Hause, damit die Kleine nicht die Nacht in der Klinik verbringen muss, ein paar extra Kuscheleinheiten bekommt und die Rechnung nicht so hoch wird.
Vielen Dank auch an diese junge Dame!

Die Rechnungen aus der Klinik Kellerwessel und der Braunsfeldklinik werden sich vermutlich auf etwa 1.000 € zusammen summieren.

Millas Befunde sind auf dem Weg zur Uniklinik in Gießen, wo man nach Sichtung einen „Schlachtplan“ für folgende, notwendige Untersuchungen machen wird. Danach bekommen wir einen Termin für Milla.
Die Erstabklärung inkl. eines Ultraschalls und des Ammoniakbelastungstests wird 350 – 400 € plus MWSt kosten.
Danach wird entschieden, ob ein CT mit Angiogramm oder ein MRT wird. In manchen Fällen kann man auf dem Ultraschall schon genügend sehen, so dass man das MRT umgehen kann.

Wir warten also auf die Rückmeldung von der Uniklinik Gießen.

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Update 05.05 über Milla

Milla befindet sich immer noch in der Braunsfeldklinik.

Dank der Neuroleptika hat sich ihr Zustand stabilisiert und sie hatte bis jetzt *klopf auf Holz* keine weiteren epileptischen Anfälle.

Zur Zeit werden weitere Labortests gemacht, um einer Diagnose wegen des Verdachts auf einen Lebershunt näher zu kommen.

Leider kann der Ammoniaktest nur in einer Uniklinik gemacht werden.

Wir haben natürlich auch gefragt, ob es nicht eine nähere Klinik als die Uniklinik Gießen gibt, die diesen Test machen kann und das MRT durchführen kann.
Leider ist es wohl so, dass es zwar Kliniken in der Umgebung gibt die ein MRT haben, aber nicht über das Fachpersonal verfügen, die einen möglichen Lebershunt diagnostizieren könnten.

Was ist ein Lebershunt?

Ein Lebershunt ist ein Blutgefäß, welches den Blutfluss um die Leber herum anstatt durch sie hindurch führt.

Dadurch wird die Filterfunktion der Leber umgangen, Ammoniak reichert sich im Blut an und vergiftet den Patienten.
Ammoniak entsteht hauptsächlich bei der Verdauung von Fleisch, welches die Hauptnahrungsquelle von Katzen ist.
Daher kommt es meist kurz nach der Fütterung zu Anfällen, neurologischen Ausfällen, Erbrechen etc.
Der Körper wird in dem Moment mit Ammoniak geflutet.

EInen Menschen könnte man natürlich vegetarisch oder vegan ernähren, aber Katzen als hoch spezialisierte Fleischfresser, sind auf tierisches Protein angewiesen.
Sollte Milla tatsächlich einen Lebershunt haben (ihre Symptome sprechen sehr dafür!), ist eine OP unumgänglich um ihr Leben zu retten und eine gute Lebensqualität für sie zu erreichen.

Falls Ihr irgendwo noch ein paar Münzen zwischen den Couchkissen liegen habt – wir können wirklich Hilfe brauchen um Milla helfen zu können.

Vielen Dank!

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Wir haben direkt zwei Notfellchen, die intensiver, medizinischer Behandlung bedürfen.

Fangen wir mit unserem jüngsten Notfellchen an:

Unsere süße Milla, zarte 6 Monate alt, hätte es von nun an schön haben können. Es gab Menschen, die sie gerne mit Bruder Maiki adoptieren wollten. Milla war schon immer sehr klein für ihr Alter, aber sie wirkte fit und gesund.

Und dann ging jetzt alles ganz schell – Milla wurde Ende letzter Woche in die Tierklinik eingeliefert, weil sie speichelte, orientierungslos wirkte, apathisch war – kurzum, der Kleinen ging es wirklich sehr schlecht.
Auch nach mehreren Tests wusste man nicht was die Kleine hatte, aber nach Infusion ging es ihr besser und sie wurde entlassen.
Kurz danach ging es wieder rapide bergab mit der kleinen Milla, wieder Tests, wieder Infusionen, der Kleinen ging es besser..

Nun befindet klein Milla in der Braunsfeldklinik.

Milla ist zur Zeit blind und hatte heute morgen einen epileptischen Anfall, der GsD mit Notfallmedikamenten unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Sie bekommt zur Zeit ein Neuroleptikum und ist zur Beobachtung weiterhin in der Klinik.

Die Tierärzte der Braunsfeldklinik haben nun einen Verdach,t was mit unserer kleinen Milla nicht stimmt – es könnte ein Lebershunt dahinter stecken!

Um diesen aber richtig diagnostizieren zu können, müsste ein MRT gemacht werden. Und dafür müsste klein Milla in die Uniklinik Gießen gebracht werden.
Sollte sich der Verdacht bewahrheiten, könnte eine OP Millas Leben retten. Vielleicht könnte sie auch ihr Augenlicht zurück gewinnen.

Morgen werden weitere Gespräche mit der behandelnden Tierärztin stattfinden, außerdem werden wir die Uniklinik Gießen kontaktieren, um über mögliche Kosten, Behandlungsmöglichkeiten etc zu sprechen.

Alleine die Aufenthalte in 2 verschiedenen Tierkliniken, die bisherigen Behandlungen und Diagnostiken haben bereits einige Hundert Euro verschlungen und wir haben als kleiner Verein nicht viele Reserven.

[Milla (links) mit Bruder Maiki]
Wir bitten Euch daher um Hilfe, damit wir etwas freier atmen können, um klein Milla weiter helfen zu können. Es wäre ein Alptraum, die Kleine nicht behandeln zu können, weil uns finanziell auf halbem Weg die Luft ausgeht.

Wie Ihr spenden könnt, steht ganz unten im Beitrag – oder geht einfach über unseren Spendenbutton auf unsere Spendenseite.
Auch auf Betterplace ist bereits eine Sammlung für Milla eröffnet, die wenigstens einen Teil der bisher entstandenen Kosten decken soll.

Aber hört bitte noch nicht auf zu lesen!

 

Unser zweites Notfellchen ist Jenna.

Wir wissen nicht, wo Jenna her kommt oder was ihr passiert ist. Jenna fiel einer netten Frau in Köln auf, die bemerkte, dass sie verletzt ist und sie in keinem gutem Zustand war.
Sie schaffte es, die freundliche und schmusige Jenna einzufangen.

Jenna ist leider nicht gechipt oder tätowiert und bis jetzt konnten wir keinen Besitzer ausfindig machen.

Aber Jennas Verletzungen mussten natürlich behandelt werden.

Jenna hat schwere Verbrennungen im Nacken, an den Pfoten, im Gesicht, ihre Schnurrhaare sind angesengt.

Der Chirurg in der Braunsfeldklinik äußerte den Verdacht, dass sie vielleicht im Motorraum eines Autos eingeklemmt war, sich dort die Verbrennungen zu zog und es irgendwie aus eigener Kraft aus ihrer missligen Lage geschafft hat.

Es musste im Nacken, wo die schlimmste Verbrennung war, abgestorbenes Gewebe entfernt werden um eine Sepsis (Blutvergiftung) zu verhindern und Jennas Schmerzen zu lindern.

Dieser Eingriff hat 540 € gekostet und es werden weitere Behandlungen, Verbandswechsel und eine lange Heilungsphase nötig werden.

 

Jenna trägt ihr Schicksal GsD mit Fassung, aber die Kosten explodieren.

Auch für Jenna können wir wirklich Eure Hilfe brauchen!

Auch für Jenna gibt es eine Sammlung auf Betterplace.

Jeder kleine Betrag für klein Milla oder Jenna hilft uns ihnen zu helfen.

Bitte spendet, wenn Ihr spenden könnt – jeder noch so kleine Betrag hilft – erzählt von unseren beiden Notfellchen, teilt ihre Geschichte….jede Hilfe ist herzlich Willkommen!

PayPal: spenden@koelner-katzen.de
Betterplace: www.gut-fuer-koeln-und-bonn.de/projects/39039

Bankverbindung:

Kölner Katzenschutz-Initiative e.V.
KontoNr.: 1011402615
BLZ: 37050198
Sparkasse Köln-Bonn

IBAN: DE28 3705 0198 1011 4026 15
BIC: COLSDE33XXX

Da wir ein gemeinnütziger Verein sind, ist Eure Spende natürlich von der Steuer absetzbar!

Vielen, vielen Dank im Namen von Milla und Jenna!

Sheeran

Sheeran wurde in einem Gewerbegebiet in Troisdorf aufgegriffen, völlig abgemagert, fast blind, mit schlimmen Zähnen, vor Hunger schreiend…

Natürlich wurde der arme Kerl direkt zum Tierarzt gebracht. Seine Zähne wurden behandelt, er wurde auf 12 Jahre geschätzt und sein Blutbild ergab eine unbehandelte Schilddrüsenüberfunktion, die nun mit Tabletten eingestellt wird.

Ansonsten ist Sheeran ein ganz lieber, aufgeweckter Kerl, der sich gerade auf seiner Pflegestelle einlebt und, wenn er erst mal aufgepäppelt ist, einen liebvollen Altersruhesitz sucht.

Nach bereits kurzer Zeit auf der Pflegestelle wurde festgestellt, dass Sheeran seine Blase nicht mehr kontrollieren kann und somit dauerhaft Urin verliert. Dies führt dazu, dass Sheeran nun dauerhaft eine Windel trägt, mit der er zum Glück gut klar kommt. Dazu kommt noch, dass Sheeran eine Schilddrüsenüberfunktion hat, die die Einahme von 2 Tabletten täglich erfordert. Die Tabletten nimmt er aber ganz brav, man kann sie einfach in seinem Futter verstecken.
Da hat der arme Kerl nochmal Glück gehabt, dass sich jemand gekümmert und nicht weg geschaut hat.

Es wird KEIN Besitzer gesucht!
Der ehemalige Besitzer ist bekannt und möchte mit der „Scheiß-Katze“ nichts mehr zu tun haben!

     

 

  

Erfolgsgeschichte unserer scheuen Katzen

Hier möchten wir gerne eine Lanze für unsere scheuen Katzen brechen.

Unsere momentanen Erfolgsgeschichten heißen Olli und Bobby.

Zwei hübsche Lacknäschen, die sehr lange gebraucht haben um Vertrauen zum Menschen aufzubauen.
Zwei Jahre waren die beiden Brüder auf Pflegestellen und lange sah es so aus, als wären sie nicht vermittelbar.

Mit der Pflegemama war alles super – schmusen, schnurren, spielen…

Aber fremde Menschen wurden nur misstrauisch beäugt.

Und dann sind sie auch noch schwarz…

Aber manchmal kommen ein paar Engel vorbei geflogen!
Für diese Menschen war nur eines wichtig – dass Bobby sich mit Kater Oskar versteht und dass Olli sich mit Kater Rocky versteht.

Für unsere super sozialen Lacknäschen war diese Aufgabe ein Klacks!

Und siehe da, ihre neuen Dosenöffner hatten einfach etwas Geduld mit den beiden Brüdern, die sich erst mal versteckten…

Bobby wird nun liebevoll „Klüttenköpfchen“ genannt, versteht sich sehr gut mit Oskar, kommt auf die Couch zum gemeinsamen Kuscheln und dreht mit Oskar seine Runden in der Nachbarschaft.

Olli versteht sich gut mit Rocky und erweist sich als schmusiger Gentleman.

Beide Familien sind glücklich, die Brüder adoptiert zu haben und wollen sie nicht mehr missen!

So viel Glück für alle Beteiligten!

Und dass nur, weil es ein paar Menschen völlig egal war, dass Olli und Bobby Zeit brauchten um Vertrauen zu ihren neuen Dosenöffnern zu finden.

Wir haben noch so ein Pärchen, das schon lange Menschen mit Geduld und Verständnis suchen – Coco und Julie.

Erst mal aufgetaut, sind die zwei Schwestern einfach zwei Katzen, die verspielt und verschmust viel Freude bereiten.

Was sie brauchen?

Zeit. Einfach nur Zeit und eine Chance!

Hier finden Sie alle Infos über die zwei : Coco & Julie

Frohe Ostern!

 

 

Unser Team wünscht euch, euren Familien und Fellnasen fröhliche Ostern und viel Glück bei der Eiersuche!

Glück im Unglück für Amber

Vielleicht erinnert ihr euch noch daran, dass wir eine Pflegestelle auf Facebook für 2 Katzen suchten, deren Fütterfrau gestorben war und das Haus, wo sie Unterschlupf fanden, abgerissen werden sollte?

Nun, eine Katze ist leider nicht mehr aufgetaucht.

Aber Amber konnte eingefangen werden.

Auf der vorübergehenden Pflegestelle entpuppte sie sich als nicht so freundlich – knurrte, fauchte, spuckte…

Aber man konnte sie trotzdem anfassen, wobei dann dem Pflegepapa auffiel, dass Amber schlimmen Mundgeruch und einen Knubbel am Rücken hatte.

Und es meldete sich jemand, die Ambers Versorgerin kannte. Sie wusste, dass Amber schon um die 14 Jahre alt war.

Und sie erzählte, dass sie versprochen hatte, sich um die Katzen zu kümmern, wenn die alte Dame mal nicht mehr konnte.

Und sie wollte ihr Versprechen einlösen.

Nicht nur das – sie wollte alle Tierarztkosten tragen und Amber bei sich aufnehmen – und es war ihr egal, dass Amber nicht gerade mit Freundlichkeit gesegnet war.

Amber hatte also ihren Tierarzttermin.

Und dabei entpuppte sich der Mundgeruch als die große Geißel der Katzen – FORL!

Nur wenige Katzenbesitzer wissen, dass jede zweite bis dritte Katze in ihrem Leben FORL entwickelt.

Katzen sind Weltmeister darin Schmerzen zu verstecken, und deswegen fällt nur wenigen Besitzern auf, dass ihre Katze unter schlimmen Schmerzen leidet; denn beim Auflöseprozess von Wurzeln und Zahnsegment, bleibt bei FORL der Nerv die ganze Zeit intakt. Und äußerlich ist fast nichts zu sehen – weswegen auch viele Tierärzte, die nicht entsprechend ausgebildet sind, FORL nicht erkennen.
Denn FORL lauert unter der Oberfläche, die Zähne sehen oberflächlich meist völlig gesund aus.

Nur ein digitales Zahnröntgen unter Narkose kann diese schmerzhafte Zahnerkrankung, für die bis jetzt kein Auslöser ausgemacht werden konnte, enttarnen.

Meist zeigen die Katzen nur Symptome wie schiefes Kauen, Zähneknirschen beim kauen, Mundgeruch, abgebrochene Zähne.

Nun zurück zu Amber.

Amber kam ziemlich zahnlos aus der Zahn-OP zurück. Noch 3 Zähnchen blieben ihr.

Auf dem Bild kann man gut sehen, wie schlimm die Zähne unter der Zahnfleischgrenze aussahen.

Was für Schmerzen muss die arme Amber gehabt haben!

Aber FORL war nicht genug.

Der Knubbel auf ihrem Rücken entpuppte sich als Tumor, der natürlich ins Labor geschickt wurde.

Nach einer Woche des Bangens dann das erlösende Ergebnis – der Tumor war gutartig und konnte komplett entfernt werden!

Ein komplettes Blutbild wurde auch noch gemacht und Amber ist erstaunlich fit für ihr Alter.

Und dann brachte die Pflegestelle Amber zu der Dame, die Amber aufnehmen wollte.

Und befand sich in einem Katzenparadies!

Überall kuschelige Höhlen, Kratzbäume ohne Ende, ein gesicherter Garten und so viel Platz, dass man ein Navi braucht um sich in dem Haus nicht zu verlaufen!

Das nennt man Glück im Unglück!

Wir wünschen der hübschen Amber noch ein schönes, langes Leben in ihrem Katzenparadies.

Mache den Unterschied für Katzen in Not – werde Pflegestelle!

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Ist der Kleine nicht süß, wie er zufrieden nach seiner Mahlzeit schläft?

Vor Hunger schreiend wurde dieser kleine Kater völlig alleine gefunden – gerade mal 2,5 Wochen alt!

Und nur weil ihn eine Pflegestelle aufnahm, konnte diesem kleinen Kerl geholfen werden.

Letztes Jahr schlug das Leid der Katzen mit voller Wucht zu. Selten haben wir so viele Meldungen von verwaisten Kitten, tragenden Mutterkatzen, ausgesetzten Katzen und kranken Streunern bekommen. Wir sind am Rande unserer Kapazität und müssten eigentlich einen Aufnahmestop ausrufen. Aber wer hilft dann den armen Katzen denen sonst keiner hilft?

Nur durch Pflegestellen können wir diesen armen Katzen helfen, ihnen eine Chance auf ein schöneres Leben geben.

Daher suchen wir dringend Pflegestellen!

Ideal wäre es, wenn für die Pflegies ein eigenes Zimmer zur Verfügung stehen würde, wenn schon andere Tiere im Haushalt sind. Ein Büro, ein nicht gebrauchtes Kinderzimmer…es muss kein Palast sein.

Die Katzen sind einfach nur froh, wenn sie im warmen und trockenen sind, sie Futter und ein paar streichelnde Hände bekommen.

Wir übernehmen dafür die Tierarztkosten, stellen die Ausrüstung zur Verfügung und wenn gewünscht, stellen wir auch Futter und Streu.

Neben all den Kitten die dieses Jahr schon zu uns gefunden haben, suchen wir dringend Pflegestellen, die sich auch vorstellen können erwachsene Tiere aufzunehmen. Sie haben einen Vorteil – sie sind bei weitem nicht so pflegeaufwändig wie die Kleinen und die Deko bleibt heil.

Interessiert, der Held für Katzen in Not zu werden?

Ruf an!

Brigitte Becker, Tel. 0221 / 779303

Ein Streuner, der kein Streuner war

Mika tauchte immer wieder mal bei den Adoptanten von „Miss Moneypenny“ auf. Sie und der schon vorher dort wohnhafte Kater haben Mika einfach mal adoptiert. Leider war Mika in keinem besonders guten Zustand, so dass die Adoptanten nach den Besitzern suchten und durch Suchplakate auch fanden.

Am 29.01. war Mika mal wieder bei den Adoptanten zu Besuch, wo er leider völlig entkräftet auf der Terrasse umkippte und beim Versuch aufzustehen die Hinterbeine nicht richtig belasten konnte. Außerdem erbrach er lebendige Würmer. Versuche, die Besitzer zu erreichen, scheiterten. Völlig verzweifelt kontaktierte die Mama von Miss Moneypenny unseren Verein und wir verabredeten uns beim Tierarzt, der den armen Kerl gründlich auf den Kopf stellte.

Er wurde behandelt und kam dann erstmal auf eine Pflegestelle nach Pulheim Brauweiler. Er war in einem schlechten Zustand und schlief anfangs nur. Nach ein paar Tagen kam dann doch ein Kontakt mit den Besitzern von Mika zustande (es gab technische Probleme mit der Telefonnummer). Der Besitzer kam mit seiner kleinen Tochter, die Mika schon schmerzlich vermisst hatte, um den Süßen abzuholen.

Mika ging bei „seinem Papa“ sofort auf Kuschelkurs und steuerte nach einer kurzen Beschwerde, warum das so lange gedauert hatte, die Türe seines Verlieses an (er wurde von den anderen Katzen separiert). Inzwischen ist Mika wieder glücklich zu Hause und macht schon wieder die Gegend unsicher. Warum er so entkräftet war, kann man nur vermuten. Möglich, dass es durch den starken Wurmbefall kam, oder er wurde gejagt… genaues konnten wir nicht herausfinden. Er läuft fast wieder normal aber wir bleiben natürlich mit seiner Familie in Kontakt.

Tierschutz-Nachwuchs

Wir sagen vielen lieben Dank an Rieke und ihre zwei Freundinnen, die selbstgemachte Plätzchen und Kuchen verkauft und den Erlös an unseren Verein gespendet haben! Rieke ist die älteste Tochter unseres Vereinsmitglieds Maren, die ihrer Mutter bereits in Sachen Tierschutz begeistert nacheifert.

So nah und doch so fern

Am Montag, den 31.01. wurde uns eine Fundkatze gebracht, die sich schon längere Zeit an einer Futterstelle in Köln Blumenberg aufhielt. Sie hat dort im Futterhäuschen gesessen und sich nicht heraus getraut.

Sie wurde zum Arzt gebracht, wo sie durchgecheckt und gechipt wurde. Die Mieze war es offensichtlich gewohnt, viel zu kuscheln, auf der Pflegestelle zeigte sie sich ängstlich und scheu, aber auch sehr lieb. Auch der Futterstellenbetreuerin (Frau P.) ist direkt aufgefallen, dass sie es hier auf keinen Fall mit einer wilden Katze zu tun hat.

Als die Katze etwas zutraulicher wurde, war es möglich sich diese genauer anzusehen, so dass festgestellt wurde, dass sie tätowierte Ohren hat. Ein kurzer Anruf bei Tasso ergab, dass dieses Tattoo von der Vorgängerin des TA Dr. Schröder in Königsdorf gemacht wurde.
Also fuhr die Pflegestelle gleich am nächsten Tag dort hin. Alte Aufzeichungen ergaben, dass die Katze Cindy heißt, 2001 geboren ist und einer Frau gehört, die in Blumenberg wohnt.

Am Telefon erfuhren wir, dass die Frau ihre Katze schon länger sucht, aber leider nie in den Futterhäuschen an der Futterstelle nachgesehen hat. Cindy – so heißt sie – war zwar Freigängerin, hielt sich jedoch immer nah von ihrem Zuhause auf. Als sie im Sommer nach draußen ging, muss sie von irgendetwas oder von irgendwem derart verschreckt worden sein, dass sie ein Stück weiter weg lief. Da dort viele Häuser gleich aussehen, fand sie nicht mehr zurück. Wir erfuhren, dass sie die ganze Zeit bei einer anderen Frau vor dem Balkon saß und hinein wollte – diese konnte sie jedoch nicht aufnehmen, da sie befürchtete, dass es mit ihren eigenen Katzen Stress geben könnte.

Am Freitag brachte die Pflegestelle Cindy zurück zu ihrem Frauchen, wo Cindy sofort erzählte, was sie alles erlebt hat. Mit hoch erhobenem Schwänzchen lief sie nach ihrer Kuscheleinheit mit ihrer „Mama“ durch die Wohnung um nachzusehen, ob noch alles da ist, wo es hingehört. Danach setzte sie sich auf ihren gewohnten Fressnapfplatz und forderte ein, was ihr zusteht.

So hinterließen wir ein sprachloses und überglückliches Frauchen und eine sehr sehr glückliche Katze – die sich (aus Angst, die Pflegestelle würde sie wieder in die böse Kiste stecken) sicherheitshalber nicht von ihr verabschieden wollte.