Hier möchten wir gerne eine Lanze für unsere scheuen Katzen brechen.
Unsere momentanen Erfolgsgeschichten heißen Olli und Bobby.
Zwei hübsche Lacknäschen, die sehr lange gebraucht haben um Vertrauen zum Menschen aufzubauen.
Zwei Jahre waren die beiden Brüder auf Pflegestellen und lange sah es so aus, als wären sie nicht vermittelbar.
Mit der Pflegemama war alles super – schmusen, schnurren, spielen…
Aber fremde Menschen wurden nur misstrauisch beäugt.
Und dann sind sie auch noch schwarz…
Aber manchmal kommen ein paar Engel vorbei geflogen!
Für diese Menschen war nur eines wichtig – dass Bobby sich mit Kater Oskar versteht und dass Olli sich mit Kater Rocky versteht.
Für unsere super sozialen Lacknäschen war diese Aufgabe ein Klacks!
Und siehe da, ihre neuen Dosenöffner hatten einfach etwas Geduld mit den beiden Brüdern, die sich erst mal versteckten…
Bobby wird nun liebevoll „Klüttenköpfchen“ genannt, versteht sich sehr gut mit Oskar, kommt auf die Couch zum gemeinsamen Kuscheln und dreht mit Oskar seine Runden in der Nachbarschaft.
Olli versteht sich gut mit Rocky und erweist sich als schmusiger Gentleman.
Beide Familien sind glücklich, die Brüder adoptiert zu haben und wollen sie nicht mehr missen!
So viel Glück für alle Beteiligten!
Und dass nur, weil es ein paar Menschen völlig egal war, dass Olli und Bobby Zeit brauchten um Vertrauen zu ihren neuen Dosenöffnern zu finden.
Wir haben noch so ein Pärchen, das schon lange Menschen mit Geduld und Verständnis suchen – Coco und Julie.
Erst mal aufgetaut, sind die zwei Schwestern einfach zwei Katzen, die verspielt und verschmust viel Freude bereiten.
Vielleicht erinnert ihr euch noch daran, dass wir eine Pflegestelle auf Facebook für 2 Katzen suchten, deren Fütterfrau gestorben war und das Haus, wo sie Unterschlupf fanden, abgerissen werden sollte?
Nun, eine Katze ist leider nicht mehr aufgetaucht.
Aber Amber konnte eingefangen werden.
Auf der vorübergehenden Pflegestelle entpuppte sie sich als nicht so freundlich – knurrte, fauchte, spuckte…
Aber man konnte sie trotzdem anfassen, wobei dann dem Pflegepapa auffiel, dass Amber schlimmen Mundgeruch und einen Knubbel am Rücken hatte.
Und es meldete sich jemand, die Ambers Versorgerin kannte. Sie wusste, dass Amber schon um die 14 Jahre alt war.
Und sie erzählte, dass sie versprochen hatte, sich um die Katzen zu kümmern, wenn die alte Dame mal nicht mehr konnte.
Und sie wollte ihr Versprechen einlösen.
Nicht nur das – sie wollte alle Tierarztkosten tragen und Amber bei sich aufnehmen – und es war ihr egal, dass Amber nicht gerade mit Freundlichkeit gesegnet war.
Amber hatte also ihren Tierarzttermin.
Und dabei entpuppte sich der Mundgeruch als die große Geißel der Katzen – FORL!
Nur wenige Katzenbesitzer wissen, dass jede zweite bis dritte Katze in ihrem Leben FORL entwickelt.
Katzen sind Weltmeister darin Schmerzen zu verstecken, und deswegen fällt nur wenigen Besitzern auf, dass ihre Katze unter schlimmen Schmerzen leidet; denn beim Auflöseprozess von Wurzeln und Zahnsegment, bleibt bei FORL der Nerv die ganze Zeit intakt. Und äußerlich ist fast nichts zu sehen – weswegen auch viele Tierärzte, die nicht entsprechend ausgebildet sind, FORL nicht erkennen.
Denn FORL lauert unter der Oberfläche, die Zähne sehen oberflächlich meist völlig gesund aus.
Nur ein digitales Zahnröntgen unter Narkose kann diese schmerzhafte Zahnerkrankung, für die bis jetzt kein Auslöser ausgemacht werden konnte, enttarnen.
Meist zeigen die Katzen nur Symptome wie schiefes Kauen, Zähneknirschen beim kauen, Mundgeruch, abgebrochene Zähne.
Nun zurück zu Amber.
Amber kam ziemlich zahnlos aus der Zahn-OP zurück. Noch 3 Zähnchen blieben ihr.
Auf dem Bild kann man gut sehen, wie schlimm die Zähne unter der Zahnfleischgrenze aussahen.
Was für Schmerzen muss die arme Amber gehabt haben!
Aber FORL war nicht genug.
Der Knubbel auf ihrem Rücken entpuppte sich als Tumor, der natürlich ins Labor geschickt wurde.
Nach einer Woche des Bangens dann das erlösende Ergebnis – der Tumor war gutartig und konnte komplett entfernt werden!
Ein komplettes Blutbild wurde auch noch gemacht und Amber ist erstaunlich fit für ihr Alter.
Und dann brachte die Pflegestelle Amber zu der Dame, die Amber aufnehmen wollte.
Und befand sich in einem Katzenparadies!
Überall kuschelige Höhlen, Kratzbäume ohne Ende, ein gesicherter Garten und so viel Platz, dass man ein Navi braucht um sich in dem Haus nicht zu verlaufen!
Das nennt man Glück im Unglück!
Wir wünschen der hübschen Amber noch ein schönes, langes Leben in ihrem Katzenparadies.
Ist der Kleine nicht süß, wie er zufrieden nach seiner Mahlzeit schläft?
Vor Hunger schreiend wurde dieser kleine Kater völlig alleine gefunden – gerade mal 2,5 Wochen alt!
Und nur weil ihn eine Pflegestelle aufnahm, konnte diesem kleinen Kerl geholfen werden.
Letztes Jahr schlug das Leid der Katzen mit voller Wucht zu. Selten haben wir so viele Meldungen von verwaisten Kitten, tragenden Mutterkatzen, ausgesetzten Katzen und kranken Streunern bekommen. Wir sind am Rande unserer Kapazität und müssten eigentlich einen Aufnahmestop ausrufen. Aber wer hilft dann den armen Katzen denen sonst keiner hilft?
Nur durch Pflegestellen können wir diesen armen Katzen helfen, ihnen eine Chance auf ein schöneres Leben geben.
Daher suchen wir dringend Pflegestellen!
Ideal wäre es, wenn für die Pflegies ein eigenes Zimmer zur Verfügung stehen würde, wenn schon andere Tiere im Haushalt sind. Ein Büro, ein nicht gebrauchtes Kinderzimmer…es muss kein Palast sein.
Die Katzen sind einfach nur froh, wenn sie im warmen und trockenen sind, sie Futter und ein paar streichelnde Hände bekommen.
Wir übernehmen dafür die Tierarztkosten, stellen die Ausrüstung zur Verfügung und wenn gewünscht, stellen wir auch Futter und Streu.
Neben all den Kitten die dieses Jahr schon zu uns gefunden haben, suchen wir dringend Pflegestellen, die sich auch vorstellen können erwachsene Tiere aufzunehmen. Sie haben einen Vorteil – sie sind bei weitem nicht so pflegeaufwändig wie die Kleinen und die Deko bleibt heil.
Interessiert, der Held für Katzen in Not zu werden?
Mika tauchte immer wieder mal bei den Adoptanten von „Miss Moneypenny“ auf. Sie und der schon vorher dort wohnhafte Kater haben Mika einfach mal adoptiert. Leider war Mika in keinem besonders guten Zustand, so dass die Adoptanten nach den Besitzern suchten und durch Suchplakate auch fanden.
Am 29.01. war Mika mal wieder bei den Adoptanten zu Besuch, wo er leider völlig entkräftet auf der Terrasse umkippte und beim Versuch aufzustehen die Hinterbeine nicht richtig belasten konnte. Außerdem erbrach er lebendige Würmer. Versuche, die Besitzer zu erreichen, scheiterten. Völlig verzweifelt kontaktierte die Mama von Miss Moneypenny unseren Verein und wir verabredeten uns beim Tierarzt, der den armen Kerl gründlich auf den Kopf stellte.
Er wurde behandelt und kam dann erstmal auf eine Pflegestelle nach Pulheim Brauweiler. Er war in einem schlechten Zustand und schlief anfangs nur. Nach ein paar Tagen kam dann doch ein Kontakt mit den Besitzern von Mika zustande (es gab technische Probleme mit der Telefonnummer). Der Besitzer kam mit seiner kleinen Tochter, die Mika schon schmerzlich vermisst hatte, um den Süßen abzuholen.
Mika ging bei „seinem Papa“ sofort auf Kuschelkurs und steuerte nach einer kurzen Beschwerde, warum das so lange gedauert hatte, die Türe seines Verlieses an (er wurde von den anderen Katzen separiert). Inzwischen ist Mika wieder glücklich zu Hause und macht schon wieder die Gegend unsicher. Warum er so entkräftet war, kann man nur vermuten. Möglich, dass es durch den starken Wurmbefall kam, oder er wurde gejagt… genaues konnten wir nicht herausfinden. Er läuft fast wieder normal aber wir bleiben natürlich mit seiner Familie in Kontakt.
Wir sagen vielen lieben Dank an Rieke und ihre zwei Freundinnen, die selbstgemachte Plätzchen und Kuchen verkauft und den Erlös an unseren Verein gespendet haben! Rieke ist die älteste Tochter unseres Vereinsmitglieds Maren, die ihrer Mutter bereits in Sachen Tierschutz begeistert nacheifert.
Am Montag, den 31.01. wurde uns eine Fundkatze gebracht, die sich schon längere Zeit an einer Futterstelle in Köln Blumenberg aufhielt. Sie hat dort im Futterhäuschen gesessen und sich nicht heraus getraut.
Sie wurde zum Arzt gebracht, wo sie durchgecheckt und gechipt wurde. Die Mieze war es offensichtlich gewohnt, viel zu kuscheln, auf der Pflegestelle zeigte sie sich ängstlich und scheu, aber auch sehr lieb. Auch der Futterstellenbetreuerin (Frau P.) ist direkt aufgefallen, dass sie es hier auf keinen Fall mit einer wilden Katze zu tun hat.
Als die Katze etwas zutraulicher wurde, war es möglich sich diese genauer anzusehen, so dass festgestellt wurde, dass sie tätowierte Ohren hat. Ein kurzer Anruf bei Tasso ergab, dass dieses Tattoo von der Vorgängerin des TA Dr. Schröder in Königsdorf gemacht wurde.
Also fuhr die Pflegestelle gleich am nächsten Tag dort hin. Alte Aufzeichungen ergaben, dass die Katze Cindy heißt, 2001 geboren ist und einer Frau gehört, die in Blumenberg wohnt.
Am Telefon erfuhren wir, dass die Frau ihre Katze schon länger sucht, aber leider nie in den Futterhäuschen an der Futterstelle nachgesehen hat. Cindy – so heißt sie – war zwar Freigängerin, hielt sich jedoch immer nah von ihrem Zuhause auf. Als sie im Sommer nach draußen ging, muss sie von irgendetwas oder von irgendwem derart verschreckt worden sein, dass sie ein Stück weiter weg lief. Da dort viele Häuser gleich aussehen, fand sie nicht mehr zurück. Wir erfuhren, dass sie die ganze Zeit bei einer anderen Frau vor dem Balkon saß und hinein wollte – diese konnte sie jedoch nicht aufnehmen, da sie befürchtete, dass es mit ihren eigenen Katzen Stress geben könnte.
Am Freitag brachte die Pflegestelle Cindy zurück zu ihrem Frauchen, wo Cindy sofort erzählte, was sie alles erlebt hat. Mit hoch erhobenem Schwänzchen lief sie nach ihrer Kuscheleinheit mit ihrer „Mama“ durch die Wohnung um nachzusehen, ob noch alles da ist, wo es hingehört. Danach setzte sie sich auf ihren gewohnten Fressnapfplatz und forderte ein, was ihr zusteht.
So hinterließen wir ein sprachloses und überglückliches Frauchen und eine sehr sehr glückliche Katze – die sich (aus Angst, die Pflegestelle würde sie wieder in die böse Kiste stecken) sicherheitshalber nicht von ihr verabschieden wollte.
Hier ein Update von unserer Zoey, Anfang Januar 2017:
Es geht Zoey einfach nur prima. Hier ist sie rechts im Bild zu sehen. Links von ihr kuschelt Kater Simba – auch von der Futterstelle in Auenheim.
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Wir möchten uns herzlich bei allen lieben Menschen bedanken, die bisher für Zoey gespendet haben!
Update 18.11.2016:
Zoey geht es immer besser! Mittlerweile bewegt sie sich frei im Haus… und genießt es, im Warmen und Trockenen zu sein.
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Update 12.10.2016:
Zoey geht es gut! Mit 3 Beinen kommt sie sogar auf die Fensterbank, um es sich dort gemütlich zu machen! Hoffen wir, dass sie sich schnell einlebt und der Familie, die sie sehr liebt, lernt komplett zu vertrauen… wir wünschen uns sehr, eines Tages Bilder einer kuschelnden Zoey zu bekommen!
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Update 11.10.2016:
Zoey hat sich prima von ihrer Operation erholt. Sie ist nun zu den Menschen gezogen, die ihre Futterstelle betreuen. Diese hoffen, dass Zoey sich bei ihnen eingewöhnt, so dass sie mit ihren Menschen im Haus leben möchte. Ansonsten bekommt sie im Garten eine eigene Futterstelle, damit sie sich nicht mit ihrer Behinderung gegen so viele Katzen behaupten muss. So hätte Zoey eine sicherere Umgebung, als es an der alten Futterstelle möglich ist. Zoey mag ihre Menschen, die sie früher maunzend begrüßte.
Die Menschen, die an der alten Futterstelle leben, ziehen nach und weg, weil ihre Häuser abgerissen werden. Und viele lassen ihre Katzen einfach zurück.
Alleine in der letzten Woche sind 3 neue Katzen an der Futterstelle aufgetaucht… Es gilt nun, alle Katzen zu fangen, zu katalogisieren, die unkastrierten zu kastrieren und zu markieren durch Tätowierung. Leider wurden damals, als dort zum Teil kastriert wurde, die Katzen nicht mittels Tätowierung oder ähnlichem markiert. Deswegen gehen nun alle gefangenen Miezen zum Tierarzt, werden untersucht, markiert, entfloht und entwurmt. Auch eine Zahnsanierung wird durchgeführt wenn diese nötig ist.
Falls ihr uns dabei unterstützen möchtet diese Katzen zu versorgen, gibt es mehrere Wege:
spenden, damit wir die Tierarztkosten decken können: an spenden@koelner-katzen.de mit dem Betreff „Auenheim“
indem ihr Zeit zur Verfügung stellt, denn wir brauchen dringend Fänger und Leute, die die gefangenen Miezen zum Tierarzt bringen
Ihr könnt Futter für diese Katzen spenden, damit wir sie gut über den Winter bringen können
Kastration ist Tierschutz, denn nur so können wir die Streunerpopulation unter Kontrolle halten und weiteres Leid – wie z.B. bei der armen Zoey, die ohne Hilfe gestorben wäre – verhindern!
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Update 16.09.2016:
Zoey findet ihre Pflegemama zwar noch voll doof, aber ansonsten erholt sie sich sehr gut von der Amputation.
Da Zoey gut frisst, ist es auch kein Problem ihr das Schmerzmittel ins Futter zu mischen – eine große Erleichterung, denn sie lässt sich nicht anfassen.
Eigentlich hätte Zoey zu einem Kontrolltermin der Wunde in die Klinik gemusst. Aber man hat sich darauf geeinigt, dass ein Foto der Wunde und eine genaue Beschreibung reicht. Ein Tierarztbesuch wäre unermesslicher Stress für Zoey und würde wieder eine Sedierung bedeuten.
Keine Schwellungen, keine Rötung, es nässt nichts, es öffnet sich nichts und die Fäden ziehen nicht übermässig an der Haut, die dann reißen könnte. Also alles gut!
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Update 13.09.2016:
Zoey ist nun zurück aus der Tierklinik.
Als man sie kastrieren wollte, bemerkte man, dass sie das bereits ist. Das ist zwar einerseits toll, aber wäre sie markiert worden (Tätowierung, Chip) hätte man ihr den Bauchschnitt ersparen können.
Ihr Beinchen wurde nun amputiert und wir hoffen, dass sie von der Wunde bleibt, weil sie natürlich keinen Kragen aufbehält. Sie hat noch mal ein Antibiotikum bekommen und wird die nächsten Tage weiterhin Schmerzmittel bekommen.
Wir sind sehr gespannt, wie sie sich verhält, wenn sie erst mal schmerzfrei ist und sich an ihr neues Lebensgefühl gewöhnt hat.
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Update 12.09.2016:
Zoey ist nun in der Tierklinik und wird in einigen Stunden operiert. Ihr rechtes Hinterbein – oder das was davon übrig ist – wird amputiert. Sie wird kastriert und man schaut direkt nach, ob sie evtl. auch Zahnprobleme hat.
Bitte drückt die Daumen für sie! Auch wenn sie „nur“ eine verwilderte Katze ist, so ist sie ein Nachkomme von Hauskatzen, die nicht kastriert wurden.
Bitte denkt darüber nach, wie ihr Euren lokalen Tierschutzvereinen helfen könnt. Sei es mit Spenden, damit ihr Katzen wie Zoey eine Chance gebt, indem ihr Pflegestelle werdet oder indem ihr Katzen im Tierheim ein paar Streicheleinheiten und etwas Spielzeit gönnt – es gibt viele Wege zu helfen.
Aber das Wichtigste ist – kastriert eure Katzen!
Das hier ist Zoey.
Zoey bedeutet „Leben“.
Und genau das ist es, was wir ihr ermöglichen wollen – zu leben.
Und zwar schmerzfrei, ohne Infektionen und so lang wie möglich.
Auch wenn Zoey „nur“ eine Streunerin ist.
Zoey lebt in der Nähe von Bergheim, wo sehr tierliebe Menschen sie und einige andere Streuner versorgen und kastrieren.
Sie suchten Hilfe, als sie sahen, dass Zoey ein halb abgerissenes Hinterbein hat. Gestern konnten sie Zoey mit Hilfe des Katzenschutzbundes und einer unserer Fallen endlich fangen, nachdem man sie ein paar Tage nicht gesehen hatte und wir das Schlimmste befürchteten.
Sie wurde direkt in die Tierklinik Stommeln gebracht, wo man sie so weit untersuchte wie es bei einer verwilderten Katze möglich ist.
Der Stumpf ist entzündet, Zoey versucht darauf zu laufen, was dazu führt dass die Haut am Stumpf immer wieder aufreißt. So öffnen sich Tor und Tür für Schmutz und Entzündungen. Zoey blutet außerdem ständig aus der Wunde.
Hier ein Video, auf dem man gut sehen kann, wie Zoey versucht auf ihrem Stumpf zu laufen:
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Nach einem langen Gespräch über die Möglichkeiten für Zoey mit dem Tierarzt, entschlossen wir uns den Rest des Beines amputieren zu lassen. Auf drei Beinen wird Zoey besser laufen können, als wenn sie weiter versuchen würde den Stumpf zu nutzen.
Es gäbe auch noch andere Möglichkeiten, aber diese würden ständige Verbandswechsel und Behandlungen über Wochen bedeuten – was mit einer verwilderten, verängstigten Katze einfach nicht möglich ist. Das ist Zoey nicht zuzumuten.
Aber da sie weiter an der Futterstelle versorgt wird und wir die Möglichkeiten haben Zoey während der Heilungsphase zu betreuen, ist eine Amputation die beste Option.
Bei der Gelegenheit wird Zoey direkt kastriert – so wie geplant ist auch die zugewanderten Katzen der Kolonie zu kastrieren, damit es keinen Nachwuchs gibt.
Zoey ist zur Zeit auf einer Pflegestelle und wird Montag Abend zurück zur Tierklinik Stommeln gebracht, damit sie am Dienstag operiert werden kann.
Danach wird sie zur Pflegestelle zurück kehren, um Zoey Zeit zu geben sich von der OP zu erholen und der Wunde Zeit zu geben um zu heilen. So kann Zoey mit Schmerzmitteln und Antibiotika versorgt werden, bis sie bereit ist, wieder an ihre Futterstelle zurück zu kehren.
Die geschätzten Kosten für die Amputation und die Kastration von Zoey liegen bei 500 €.
Ein vergleichbar kleiner Preis für Zoeys Leben.
Denn die Alternative wäre sie einzuschläfern – oder wenn sich niemand um sie gekümmert hätte – draußen langsam an den Infektionen zu sterben. Alleine, hungrig und unter Schmerzen.
Wir bitten Euch Euer Herz für unsere arme Zoey zu öffnen.
Denn jede Katze zählt – egal ob Rassekatze, Schoßkatze oder Streuner.
Per Email wurde uns gemeldet, dass am Tennisplatz in Weidenpesch seit ein paar Wochen eine gepflegte und schmusige Katze umher streunte.
Doch dann sah es am nächsten Tag so aus, als ob die Katze schon von jemand anderem eingesammelt wurde, denn sowohl die Katze, als auch die Futterstelle waren weg. Zu unserer Erleichterung erhielten wir noch am gleichen Abend einen Anruf der Finderin: die Katze war wieder aufgetaucht und gefangen!
„Lucky“ – wie sie getauft wurde – stellten wir am nächsten Tag dem Tierarzt vor, doch leider besaß sie weder Chip noch eine andere Kennzeichnung.
So versuchten wir unser Glück und posteten Bilder mit Ortbeschreibung auf Facebook, denn irgendjemand muss diese Katze doch vermissen?!
In einer lokalen Facebook-Gruppe wurden wir jedoch selbst fündig, wir sahen eine Suchmeldung die auf „Lucky“ passte, die Zeichnung war fast unverkennbar.
Die Katze – ihr wahrer Name ist Jule – wurde seit 1,5 Monaten schmerzlich vermisst. Sofort nahmen wir Kontakt zur Besitzerin von Jule auf, die am darauf folgenden Tag Jule glücklich wieder in die Arme schloss.
Auf dem Foto ist Minty zu sehen. Völlig verängstigt.
Minty war eine unserer Katzen, die obwohl sie schwarz und Anfangs scheu ist, Anfang 2015 ein ganz tolles Zuhause gefunden hatte.
Sie wurde ausgewählt, weil „sie es schwerer hat ein Zuhause zu finden“, denn eigentlich war ihre Adoptantin wegen einer ganz anderen Katze zur Pflegestelle gekommen…
Minty fand so ein ganz tolles Zuhause, regelmäßig bekam die Pflegestelle Updates über Minty und Fotos zugeschickt.
Und dann wurde es ruhig um Minty.
Nun, oft geht der Kontakt zwischen den Pflegestellen und den Besitzern ihrer Pfleglinge verloren. Und Mintys „Mama“ war auch viel „up jück“…
Und dann erreichte uns vor 5 Wochen die Nachricht, dass Mintys Besitzerin im Juli verstorben sei. Seitdem saß Minty auf der Straße.
Man beobachtete sie, wie sie weinend vor der Haustür stand und versuchte, wieder ins Haus zu kommen.
Leider fand man im Nachlass wohl die Telefonnummer der Pflegestelle und unseres Vereins nicht…
Und es gab ein paar Leute die Minty zwar schon mal Futter raus stellten, sie aber nicht rein ließen und auch nicht wollten, dass Minty wieder gefangen wird…
Minty kennt die Falle und sie ist halt immer noch scheu und war mittlerweile auch wieder ein wenig verwildert.
Gerade die Mädels sind sehr schwer zu fangen, wenn sie die Falle einmal kennen, und schon damals, als Minty mit ihren Kitten gefangen wurde, hat es sehr lange gedauert bis sie schließlich in Sicherheit war.
Aber endlich suchte jemand nach Hilfe für Minty, erinnerte sich an den Vornamen der Pflegestelle, weil Mintys Besitzerin immer wieder von ihr erzählt hatte.
Zwar rief derjenige dann den falschen Verein an, aber immerhin eilte dann Frau P. zur Rettung von Minty herbei.
Und konnte herausfinden, dass Minty von uns kam.
Fünf Wochen tat Frau P. alles um Minty in die Falle zu locken. Thunfisch, Schinken, Hühnerherzen…alles was man sich vorstellen kann wurde probiert.
Es gab aber einige Probleme… eine der Damen verjagte Minty von der Falle, schüttete das ausgelegte Futter weg…
Da kann man nur noch entsetzt mit dem Kopf schütteln!
Aber Frau P. leistete viel Überzeugungsarbeit…
Und nun ist Minty endlich wieder im Warmen, im Trockenen und in Sicherheit!
Wenn sie den Menschen wieder vertraut, suchen wir natürlich ein neues Zuhause für diese sanfte, verschmuste Katze, die nichts mehr möchte als ein ruhiges Zuhause, wo man sie nimmt wie ist.
Vielen, vielen Dank Frau P. vom Katzenschutzbund Köln!
Sie haben sich echt einen Orden verdient!
Und es ist schön zu sehen, wie Vereine zusammen arbeiten können, denn für Mintys Pflegestelle wäre es jedes Mal eine 3/4 Std Fahrt bis zu Minty gewesen.