Update Mitte Oktober 2020: Es gestaltet sich alles schwierig. Die beim Internationalen Tierregister angegebene Dame haben wir tatsächlich ausfindig gemacht! Nach telefonischer Besprechung war klar: Sie hatte keine Katze sondern einen Hund verlustig gemeldet.
Am 13. wurde ein Interview mit dem WDR aufgezeichnet und die Geschichte des alten Katers erzählt. Das Interview wird schon morgen (16.10., ohne Gewähr) im WDR in der „Aktuellen Stunde“ gesendet. Vielleicht kann dadurch etwas Licht ins Dunkel gebracht werden.
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Update: Wir konnten bisher herausfinden, dass alles ein bisschen anders war… Der Kater ist vor zehn Jahren einem Herrn zugelaufen. Der mit ihm beim Tierarzt war und ihn ärztlich versorgen ließ.
Die Dame, die nun ins Pflegeheim kam, versorgte ihn mit, auch einige Nachbarn.
Mittlerweile wurden Name und Wohnort der Besitzer herausgefunden. Wir werden prüfen, ob die Adresse noch stimmt…
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Bei seiner Pflegemama fühlt er sich wohl…
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Wir lernten diesen Kater vor zwei Tagen kennen. Eine Dame schrieb uns eine Mail, sie erklärte, dass die Frau, die den Kater oft versorgte, ins Pflegeheim gekommen war, nun wurde der Kater sporadisch von Nachbarn gefüttert. Der Kater sei dünn und taub.
Am selben Tag fuhr eine unserer netten Pflegemütter dorthin, konnte den Kater auch gleich einfangen, und so landete er beim Tierarzt.
Das Ergebnis: Der Kater hat einen Chip, und er wird seit 17(!!) Jahren vermisst. Er ist mittlerweile 21 Jahre alt. Seine Leute sind weggezogen von der ursprünglich angegebenen Adresse und nicht mehr auffindbar.
Die Untersuchung ergab: Der Kater hat einen nicht operablen Tumor auf dem Kopf, außerdem Herzgeräusche und schlechte Zähne, die man aufgrund seines Zustandes nicht mehr sanieren kann. Er wird ab sofort Schmerzmittel bekommen.
Der Kater ist lieb, freundlich und dankbar.
Wir versuchen noch, einiges zu klären.
Und wir hoffen, dass seine Familie vielleicht den Beitrag auf Facebook liest, ihn erkennt und sich meldet.
2997 lauten die letzten Ziffern seines Transponders.
Ursprünglich hieß er Moppel und lebte in Gelsenkirchen.
Die alte Dame nannte ihn Titus. Und jetzt heißt er Lenny. Ihm ist es egal, denn er ist tatsächlich taub.
Gelebt hat Moppel-Titus-Lenny in der letzten Zeit in Köln-Porz.
Nun liegt der liebe Kater gemütlich auf der Couch, wo es warm und trocken ist.