meine Pflegemama meinte, ich soll am besten selber mal zu Wort kommen, weil ich schon gaaanz lange bei ihr bin und mir bisher noch niemand ein richtiges Zuhause geben wollte.
Verstehe ich gar nicht, denn eigentlich bin ich eine ganz Liebe, sagt meine Pflegemama. Aber ich bin wohl etwas anders als andere Katzen und deswegen brauche ich besondere Menschen. Meine Pflegemama sagt ich bin trau-ma-ti-siert…. uff, schweres Wort. Und deswegen brauche ich Menschen, die mich ganz doll verstehen und viel Geduld und Liebe für mich haben, so wie meine Pflegemama, denn die versteht mich nämlich. Ich habe nämlich ganz große Angst vor Kindern, und wenn ich die sehe und mein Fluchtweg zu meinem Lieblingsversteck unterm Bett ist versperrt, dann kann es sein, dass ich vor lauter Angst die Kinder anfauche oder anknurre. Deswegen meint meine Pflegemama, dass ich am besten ein Zuhause ohne Kinder bekommen sollte. Aber das sollte ja kein Problem sein.
Meine Pflegemama meint, dass die Leute, bei denen ich vorher gewohnt habe sehr viel falsch gemacht haben und ich deswegen so geworden bin. Die haben mich als Kind immer mit den Händen und Füßen spielen lassen, deswegen dachte ich, als große Katze darf ich das auch. Aber leider sind ja nun meine Krallen und Zähne viel schärfer und stärker, so dass ich den Menschen öfter mal weh getan habe beim Spielen.
Das war gar keine Absicht, aber die Menschen sind dann immer so wütend geworden und haben mich dann gehauen, dass ich immer mehr Angst bekam. Ich kam dann ständig woanders hin und musste mich neu einleben, und immer dann, wenn ich gerade anfing mich zuhause zu fühlen, kam ich wieder weg, weil alle irgendwie Angst vor mir hatten und ich hatte Angst vor ihnen. Dann war ich nachher so verängstigt, dass ich keinen mehr um mich haben wollte – und wehe, mich hat jemand angefasst – da hab ich gleich gefaucht und zugehauen.
Bis ich zu meiner Pflegemama kam. Die wusste was zu tun ist. Sie hat mir gezeigt, dass es falsch ist auf Hände und Füße zu springen und dass Hände nicht nur weh tun sondern auch ganz lieb streicheln können. Und jetzt komme ich schon mal zu ihr auf den Schoß oder in ihr Bett und dann will ich nur noch kuscheln. Aber ich bestimme wann und wo, sonst grusel ich mich wieder vor den Händen. Meine Pflegemama findet das völlig ok und das macht mich sehr glücklich, weil ich merke, dass sie mich versteht.
Manchmal, wenn die Pferde mit mir durchgehen, springe ich immer noch auf die Füße, aber ohne Krallen und Zähne, großes Ehrenwort! Ich weiß, dass ich auch das nicht darf, aber meine Pflegemama meint, dass es noch eine ganze Weile dauert, bis ich damit ganz aufhören kann,. Mein Gehirn muss erst lernen, dass ich das auch anders machen kann. Das ist wohl so bei einem Trauma. Man braucht wohl ganz viel Geduld und Liebe. Meine Pflegemama hat aber ein paar Verhaltensregeln parat für die Menschen, die mich gerne adoptieren möchten. Damit geht ganz bestimmt nichts mehr schief 🙂
Seit ich nach draußen darf, bin ich viel entspannter geworden, denn die Natur gibt mir viel Gelassenheit. Und ich spiele sehr gerne, ich hole gerne Bällchen oder spiele mit dem Schnürchen, aber wenn ich Wasser sehe bin ich ganz hin und weg!! Wenn meine Pflegemama den Wasserhahn für mich aufdreht, dann bin ich ganz verrückt danach.
Schränke aufmachen kann ich auch. Ich hole mir und meinem Kumpel Theo dann schon mal ein Beutelchen Futter raus und mache es auf. Meine Pflegemama lacht dann immer und schimpft mich einen schlauen Fuchs 🙂
Ja, so ist das hier. Und so wünsche ich mir das in meinem neuen Zuhause auch. Jemand der mich so liebt wie ich bin und der ganz viel Geduld und Verständnis für mich hat. Vor allem jemand der keine Angst vor mir hat und der mir mein Verhalten nicht übel nimmt. Meine Pflegemama sag,t dass es dann immer besser wird und ich immer mehr Vertrauen fassen kann, auch wenn es lange dauert.
Aber ich habe schon so viel gelernt und so viel geschafft, dann schaffe ich das auch noch! Ich weiß, dass es da draußen irgendwo jemanden gibt der genau zu mir passt, wir müssen uns nur noch finden!
Nala ist kastriert, entwurmt, entfloht, negativ auf FIV/FeLV getestet, gechipt und hat ihre erste Impfung.
Sie zieht nach positivem Vorbesuch gegen eine Kostenaufwandspauschale von 140 € und einem Schutzvertrag in ihr neues Zuhause.
In Elsdorf Berrendorf lief schon seit längerer Zeit eine unkastrierte Katze rum. Sie wird von Anwohnern liebevoll versorgt und nun wandten sie sich an uns, um die Katze zu fangen und kastrieren zu lassen. Das Fangen übernahmen hier sogar die Anwohner selbst. Nach der Kastration geht sie wieder zurück und wird weiter von den Anwohnern versorgt.
Caruso ist bereits im neuen Zuhause. Unser Schmuse-Caruso ist ca 3-4 Jahre alt und ging bei einer Fangaktion in die Falle. Der zuerst wild erscheinende Kater war nach dem Tierarztbesuch auf einmal ganz zahm und äußerst schmusebedürftig. Alle Versuche einen Besitzer zu ermitteln schlugen leider fehl, also zog er wenig später auf eine neue Pflegestelle.
Seinen Namen Caruso hat er seinem Gesang zu verdanken: Denn Anfangs sang Caruso regelmäßig seiner Pflegestelle ein Liedchen vor. Besonders schön war es, wenn die anderen Katzen im Haus in Carusos Gesang einstimmten – ein eigener kleiner Katzen-Chor.
Kaum auf der neuen Pflegestelle angekommen, stiefelte er aus der Box, schaute sich um und sprang auf die Couch um sich von gleich zwei Händen durchkraulen zu lassen. Er ist ein äußerst menschenbezogener Kater der es liebt mit seinen Pflegeltern zu schmusen oder hinaus in den Garten zu gehen. Freigang – das ist dem ehemaligen „Straßenkater“ besonders wichtig, aus diesem Grund darf Freigang im neuen Zuhause auf keinen Fall fehlen und seine Dosenöffner möchte er ganz für sich alleine haben.
Caruso ist kastriert, gechipt und tätowiert, enfloht, entwurmt, negativ auf FIV & FeLV getestet und zieht mit seiner ersten Impfung nach positiven Vorbesuch in sein neues Zuhause mit Freigang. Er wird gegen eine Schutzgebühr von 140€ vermittelt.
Lange hat es gedauert, aber nun auch ein Update zu Jenna: Jennas Wunde ist sehr gut verheilt und inzwischen geht es ihr wieder richtig gut. Sie genießt die Streicheleinheiten auf der Pflegstelle und wie man auf dem Foto sehen kann, ist sogar schon einiges an Fell nach gewachsen.
Jenna hatte Glück, dass jemand aufmerksam war, ihre missliche Lage erkannt, und dafür gesorgt hat dass ihr geholfen wird.
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Update Milla 18.05.
Eigentlich sollte dieses Update ganz anders aussehen.
Eigentlich wollten wir schreiben, dass Milla in der Uniklinik Giessen war, man verschiedene Tests gemacht hat und ein Lebershunt ausgeschlossen wurde.
Eigentlich wollten wir schreiben, dass Milla wohl doch „nur“ eine Epilepsie hat und das die ursprünglichen Interessenten überlegen Milla nun doch zu adoptieren.
Eigentlich.
Milla ging es sehr gut. Sie sprach sehr gut auf das Neuroleptikum an, fraß gut, tat was Kitten eben so tun und sie hatte sogar ihr Augenlicht wieder gewonnen.
Und dann kam heute die schlimme Nachricht – Milla war auf der Pflegestelle zusammen gebrochen.
Natürlich wurde sie sofort in die Braunsfeldklinik gebracht.
Milla reagierte auf nichts mehr, sie hatte nicht mal mehr Reflexe, ihre Pupillen reagierten nicht mehr, sie konnte nicht mehr stehen…
Schweren Herzens blieb nichts anderes übrig, als Milla zu erlösen.
Diese kleine, tapfere Maus, die so hart gekämpft hatte, hatte nun den Kampf verloren.
Wir sind völlig geschockt, denn es sah so aus, als gäbe es ein Happy End für Milla.
Wir danken allen, die an Millas Schicksal teil genommen haben.
Vielen Dank an alle, die gespendet, geteilt und mitgebangt haben.
Wir können immer noch nicht verstehen was passiert ist, aber offensichtlich hatte Milla mit mehr zu kämpfen, als man trotz aller Tests sehen konnte.
Milla, wir hoffen, dass du die Liebe mit genommen hast, die dir so viele Menschen und deine Pflegestellen geschenkt haben.
Kitten wie du, die draußen geboren werden, sind der Grund weswegen wir unsere Arbeit machen. Weswegen wir kastrieren und versuchen, anderen Kitten das Leben auf der Straße zu ersparen.
Es tröstet zu wissen, dass du nicht alleine, draußen im Regen und hungrig gehen musstest, ohne je geliebt und geknuddelt zu werden.
Wir wissen, dass unser heimliches Maskottchen Opi Gertchen auf der anderen Seite auf Dich aufpassen wird.
Grüß uns auch all die Anderen, für die wir gekämpft, aber dann doch verloren haben.
Hab eine gute Reise, kleine Milla.
Danke, dass du da warst.
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Update Milla 08.05.
Zu allererst – wir sind völlig überwältigt von Eurem Zuspruch, der Spendenbereitschaft, davon wie oft Ihr Millas Geschichte geteilt habt – es ist einfach nur toll!
Besonders gerührt hat uns der kleine Sören, der 50 € von seinem Kommuniongeld für unsere Katzen gespendet hat!
Was für ein toller junger Mann mit einem riesengroßen Herzen!
Vielen vielen Dank Sören, Dein Kommuniongeld wird der kleinen Milla sehr helfen!
Auch setzen gerade „Adoptiveltern“ einer unserer Katzen alle Hebel in Bewegung, um uns zu helfen der kleinen Milla zu helfen.
Es wurden sogar Flyer gebastelt für die Kleine, um Menschen von Milla zu erzählen, es wird tüchtig gesammelt – einfach großartig!
Vielen, vielen Dank an alle die bis jetzt gespendet haben, geteilt haben, für uns smoosten oder boosten – ohne Euch könnten wir unsere Arbeit nicht machen!
Milla wird immer noch in der Braunsfeldklinik behandelt.
Wir möchten dem Team der Braunsfeldklinik danken, die sich so sehr für Milla einsetzen, geduldig unsere Fragen beantworten und erklären, was die nächsten Schritte sind.
EIne liebe Auszubildende nimmt Milla nachts mit nach Hause, damit die Kleine nicht die Nacht in der Klinik verbringen muss, ein paar extra Kuscheleinheiten bekommt und die Rechnung nicht so hoch wird.
Vielen Dank auch an diese junge Dame!
Die Rechnungen aus der Klinik Kellerwessel und der Braunsfeldklinik werden sich vermutlich auf etwa 1.000 € zusammen summieren.
Millas Befunde sind auf dem Weg zur Uniklinik in Gießen, wo man nach Sichtung einen „Schlachtplan“ für folgende, notwendige Untersuchungen machen wird. Danach bekommen wir einen Termin für Milla.
Die Erstabklärung inkl. eines Ultraschalls und des Ammoniakbelastungstests wird 350 – 400 € plus MWSt kosten.
Danach wird entschieden, ob ein CT mit Angiogramm oder ein MRT wird. In manchen Fällen kann man auf dem Ultraschall schon genügend sehen, so dass man das MRT umgehen kann.
Wir warten also auf die Rückmeldung von der Uniklinik Gießen.
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Update 05.05 über Milla
Milla befindet sich immer noch in der Braunsfeldklinik.
Dank der Neuroleptika hat sich ihr Zustand stabilisiert und sie hatte bis jetzt *klopf auf Holz* keine weiteren epileptischen Anfälle.
Zur Zeit werden weitere Labortests gemacht, um einer Diagnose wegen des Verdachts auf einen Lebershunt näher zu kommen.
Leider kann der Ammoniaktest nur in einer Uniklinik gemacht werden.
Wir haben natürlich auch gefragt, ob es nicht eine nähere Klinik als die Uniklinik Gießen gibt, die diesen Test machen kann und das MRT durchführen kann.
Leider ist es wohl so, dass es zwar Kliniken in der Umgebung gibt die ein MRT haben, aber nicht über das Fachpersonal verfügen, die einen möglichen Lebershunt diagnostizieren könnten.
Was ist ein Lebershunt?
Ein Lebershunt ist ein Blutgefäß, welches den Blutfluss um die Leber herum anstatt durch sie hindurch führt.
Dadurch wird die Filterfunktion der Leber umgangen, Ammoniak reichert sich im Blut an und vergiftet den Patienten.
Ammoniak entsteht hauptsächlich bei der Verdauung von Fleisch, welches die Hauptnahrungsquelle von Katzen ist.
Daher kommt es meist kurz nach der Fütterung zu Anfällen, neurologischen Ausfällen, Erbrechen etc.
Der Körper wird in dem Moment mit Ammoniak geflutet.
EInen Menschen könnte man natürlich vegetarisch oder vegan ernähren, aber Katzen als hoch spezialisierte Fleischfresser, sind auf tierisches Protein angewiesen.
Sollte Milla tatsächlich einen Lebershunt haben (ihre Symptome sprechen sehr dafür!), ist eine OP unumgänglich um ihr Leben zu retten und eine gute Lebensqualität für sie zu erreichen.
Falls Ihr irgendwo noch ein paar Münzen zwischen den Couchkissen liegen habt – wir können wirklich Hilfe brauchen um Milla helfen zu können.
Vielen Dank!
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Wir haben direkt zwei Notfellchen, die intensiver, medizinischer Behandlung bedürfen.
Fangen wir mit unserem jüngsten Notfellchen an:
Unsere süße Milla, zarte 6 Monate alt, hätte es von nun an schön haben können. Es gab Menschen, die sie gerne mit Bruder Maiki adoptieren wollten. Milla war schon immer sehr klein für ihr Alter, aber sie wirkte fit und gesund.
Und dann ging jetzt alles ganz schell – Milla wurde Ende letzter Woche in die Tierklinik eingeliefert, weil sie speichelte, orientierungslos wirkte, apathisch war – kurzum, der Kleinen ging es wirklich sehr schlecht.
Auch nach mehreren Tests wusste man nicht was die Kleine hatte, aber nach Infusion ging es ihr besser und sie wurde entlassen.
Kurz danach ging es wieder rapide bergab mit der kleinen Milla, wieder Tests, wieder Infusionen, der Kleinen ging es besser..
Nun befindet klein Milla in der Braunsfeldklinik.
Milla ist zur Zeit blind und hatte heute morgen einen epileptischen Anfall, der GsD mit Notfallmedikamenten unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Sie bekommt zur Zeit ein Neuroleptikum und ist zur Beobachtung weiterhin in der Klinik.
Die Tierärzte der Braunsfeldklinik haben nun einen Verdach,t was mit unserer kleinen Milla nicht stimmt – es könnte ein Lebershunt dahinter stecken!
Um diesen aber richtig diagnostizieren zu können, müsste ein MRT gemacht werden. Und dafür müsste klein Milla in die Uniklinik Gießen gebracht werden.
Sollte sich der Verdacht bewahrheiten, könnte eine OP Millas Leben retten. Vielleicht könnte sie auch ihr Augenlicht zurück gewinnen.
Morgen werden weitere Gespräche mit der behandelnden Tierärztin stattfinden, außerdem werden wir die Uniklinik Gießen kontaktieren, um über mögliche Kosten, Behandlungsmöglichkeiten etc zu sprechen.
Alleine die Aufenthalte in 2 verschiedenen Tierkliniken, die bisherigen Behandlungen und Diagnostiken haben bereits einige Hundert Euro verschlungen und wir haben als kleiner Verein nicht viele Reserven.
Wir bitten Euch daher um Hilfe, damit wir etwas freier atmen können, um klein Milla weiter helfen zu können. Es wäre ein Alptraum, die Kleine nicht behandeln zu können, weil uns finanziell auf halbem Weg die Luft ausgeht.
Wie Ihr spenden könnt, steht ganz unten im Beitrag – oder geht einfach über unseren Spendenbutton auf unsere Spendenseite.
Auch auf Betterplace ist bereits eine Sammlung für Milla eröffnet, die wenigstens einen Teil der bisher entstandenen Kosten decken soll.
Aber hört bitte noch nicht auf zu lesen!
Unser zweites Notfellchen ist Jenna.
Wir wissen nicht, wo Jenna her kommt oder was ihr passiert ist. Jenna fiel einer netten Frau in Köln auf, die bemerkte, dass sie verletzt ist und sie in keinem gutem Zustand war.
Sie schaffte es, die freundliche und schmusige Jenna einzufangen.
Jenna ist leider nicht gechipt oder tätowiert und bis jetzt konnten wir keinen Besitzer ausfindig machen.
Aber Jennas Verletzungen mussten natürlich behandelt werden.
Jenna hat schwere Verbrennungen im Nacken, an den Pfoten, im Gesicht, ihre Schnurrhaare sind angesengt.
Der Chirurg in der Braunsfeldklinik äußerte den Verdacht, dass sie vielleicht im Motorraum eines Autos eingeklemmt war, sich dort die Verbrennungen zu zog und es irgendwie aus eigener Kraft aus ihrer missligen Lage geschafft hat.
Es musste im Nacken, wo die schlimmste Verbrennung war, abgestorbenes Gewebe entfernt werden um eine Sepsis (Blutvergiftung) zu verhindern und Jennas Schmerzen zu lindern.
Dieser Eingriff hat 540 € gekostet und es werden weitere Behandlungen, Verbandswechsel und eine lange Heilungsphase nötig werden.
Jenna trägt ihr Schicksal GsD mit Fassung, aber die Kosten explodieren.
Auch für Jenna können wir wirklich Eure Hilfe brauchen!
Auch für Jenna gibt es eine Sammlung auf Betterplace.
Jeder kleine Betrag für klein Milla oder Jenna hilft uns ihnen zu helfen.
Bitte spendet, wenn Ihr spenden könnt – jeder noch so kleine Betrag hilft – erzählt von unseren beiden Notfellchen, teilt ihre Geschichte….jede Hilfe ist herzlich Willkommen!
Dieser kleine Herzensbrecher heißt Lucky und ist ein ca. 2 jahre alter Kater. Er ist ein kleiner Hardcore Freigänger, er fordet lautstark seinen Freigang ein, denn am liebsten lässt er sich den ganzen Tag den Wind um die Nase wehen. Als ausgleich, liebt er es mit seiner Pflegemama zu kuscheln, sich durch kraulen zu lassen und quitiert dies auch großzügig mit Liebesbissen. Hierbei ist er ab und zu etwas zu grob, so dass er besser nicht zu kleinen Kindern ziehen sollte. Nachts, nach einem ereignisreichen Tag legt er sich zur Pflegemama ins Bett und schläft dort kuschelnd ein. Wir können noch keine Aussage treffen ob er mit anderen Katzen oder Hunden verträglich ist, dafür ist er noch nicht lang genug auf der Pflegestelle.
Lucky wird gechipt, kastriert, negativ auf FIV & FeLV getestet und mit der ersten Impfung gegen eine Schutzgebühr von 140€ ins neue Zuhause mit Freigang vermittelt.
02271 65640 oder 01516 / 813 9294 (50259 Pullheim-Brauweiler)
Mathilde ist ca. 2 Jahre alt und eine sehr aufgeschlossene und ruhige Katze. Sie fasste schnell Vertrauen zu den Menschen auf ihrer Pflegestelle und hat sich auch schnell an ihr neues zu Hause auf Zeit gewöhnt. Mathilde ist gern in „menschlicher Gesellschaft“. Wenn wir auf dem Sofa sitzen, gesellt sie sich zu uns und schläft neben uns ein. Sie liebt es gebürstet zu werden. Wenn sie die Bürste sieht, kommt sie sofort freudig angelaufen und kann gar nicht genug von der Bürsterei bekommen. Auch streicheln ist ihr sehr wichtig. Grundsätzlich kann man sie als sehr ruhige Katze beschreiben. Sie schläft und beobachtet viel und ist eigentlich die typische „Schmusekatze“.
Mathilde „spricht“ ausgesprochen viel. Jede Streicheleinheit und fast jede Ansprache wird mit „maunzen“ kommentiert. Durch ihre ruhige und geduldige Art ist Mathilde sowohl für ältere Menschen, als auch für das Leben in einer Familie mit Kindern geeignet. Aber auch Singles und Paare kommen natürlich in Frage. Wir schätzen Mathilde in dieser Hinsicht als sehr flexibel ein. Was aber im neuen Zuhause auf keinen Fall fehlen darf ist Freigang.
Mathilde hat einen empfindlichen Magen-Darm-Trakt. Dies äußert sich durch Blähungen und Durchfall. Wir vermuten eine Unverträglichkeit, da sie bei uns keines der ausprobierten, handelsüblichen Katzenfutter vertragen hat und darauf mit Durchfall und Erbrechen reagierte. Seitdem wir für Mathilde kochen bzw. sie mit Rohfleisch (Stichwort B.A.R.F) füttern, hat sie keine Probleme mehr mit ihrer Verdauung. Mathilde sucht also Menschen die dazu bereit sind, sich mit der Materie der Futtermittelunverträglichkeit auseinander zu setzen. Wenn es dazu Fragen gibt, stehen wir gerne vor und nach der Vermittlung beratend zur Seite.
Ob Mathilde zu anderen Katzen vermittelt werden kann, ist unklar. Sie wirkt als Einzelkatze auf der Pflegestelle nicht unglücklich und wir können uns gut vorstellen, dass Mathilde es genießt, die ungeteilte Aufmerksamkeit zu bekommen. Möchten aber auch nicht zu 100% ausschließen, dass sie mit anderen Katzen kompatibel ist.
Mathilde ist kastriert, gechipt, enfloht und entwurmt und zieht mit ihrer ersten Impfung nach positiven Vorbesuch in ihr neues Zuhause mit Freigang. Sie wird gegen eine Schutzgebühr von 140€ vermittelt.
Die zweijährige Mia ist eine wahre Kuschelmieze. Sie liebt es mit ihrem Pflegepapa auf der Couch zu liegen, zu schmusen und sich von ihm den Bauch kraulen zu lassen wie es sich für eine Katzenlady gehört.
Ist der Pflegepapa mal nicht Zuhause, verbringt sie ihre Zeit damit aus dem Fenster zu schauen, und neugierig die Vögel zu beobachten oder den Spielsachen in der Wohnung hinterher zu jagen. Ganz besonders toll findet Sie die weiße Maus, die auf den Fotos zu sehen ist, mit dieser spielt Mia am liebsten.
Besonders wichtig ist Mia aber auch ihr Freigang, durch die Wiesen zu rennen und an Bäumen hochzuklettern, der perfekte Ausgleich zum schmusen. Bei einem muss man bei Mia aber aufpassen: Alles Essbare muss außerhalb ihrer Reichweite aufbewahrt werden, denn bei ihrem Pflegepapa hat sie schon oft verpacktes Brot oder Nudeln angefressen. Das Katzen Fleischfresser sind, muss man ihr wohl nochmal erklären 🙂
Mia ist gechipt, kastriert, entwurmt und entfloht und zieht nach positiven Vorbesuch mit ihrer ersten Impfung gegen eine Schutzgebühr von 140€ ins neue Zuhause mit Freigang.
Mehr Infos gibt es unter 02271 65640 oder 01516 / 813 9294 (50389 Wesseling)
Unsere Esme ist eine ganz besondere Katzendame, die etwa 2010 geboren wurde.
Esme kam vor 2 Jahren zu uns, hoch tragend mit 4 zuckersüßen Kitten, in schlechtem Zustand, mit schlechten Zähnen und ohne einen Funken Vertrauen in den Menschen.
Obwohl Esme damals nicht im geringsten freundlich zu ihrer Pflegemama war, musste man sich einfach in ihre Zebrazehen und ihren Charakter verlieben.
Natürlich wurden ihre Kitten, als sie alt genug waren, in tolle Familien vermittelt.
Aber wo sollte Esme nach ihrer Kastration und Zahnbehandlung nun hin?
Nicht nur, dass sie DAMALS nicht für den Menschen zugänglich war, sondern draußen geboren, wurde sie vermutlich als Kitten mit Katzenschnupfen infiziert, welcher ihre Augen befiel.
Dies machte ihre Augen milchig und Esmes Sicht sehr eingeschränkt. Draußen könnte sie nicht alleine für sich sorgen und da sie sehr lichtempfindich ist, würde sie wie ein Reh auf einer Straße stehen bleiben, wenn sie von Scheinwerfern angeleuchtet würde.
Aber ihre Pflegestelle hatte eine Idee. Sie baute mit ihrem Mann ein Gehege in ihrem Garten, in dem Esme lebenslanges Wohnrecht bekam.
Sie hat in der Zwischenzeit einige Mitbewohner gehabt, mit denen sie sich auch gut verstand.
Und sie lernte zu verstehen, dass Menschen gar nicht so übel sind!
Nicht nur, dass Menschen „nicht übel“ sind, sondern – und das hätten wir niemals erwartet – eine Quelle für Liebe und Streicheleinheiten!
Esme liebt es gekrault zu werden! Sie schnurrt sehr, sehr laut und lässt sogar ihr Futter stehen um ein paar Minuten länger gekrabbelt zu werden.
Esme gibt Köpfchen und tänzelt wie ein Dressurpferd um einen herum, um möglichst viele Stellen gleichzeitig gekrault zu bekommen.
Wenn Besucher Leckerlie und etwas Zeit mitbringen, dürfen auch sie Esme streicheln!
Und es gibt sogar ein „Beweisvideo“!
Die streichelnden Hände in diesem Video gehören zu zwei fremden Frauen…aber hey, sie streicheln und kraulen, also findet Esme sie toll (Ton wurde aus Privatssphäregründen deaktiviert).
Nun ist Esme eine so liebesbedürftige Katze geworden, dass es ihr nicht ausreicht in ihrem Gehege zu leben und ihre Streicheleinheiten zu bekommen, wenn man sie besucht um zu füttern und sauber zu machen.
Ihre Pflegestelle ist fest davon überzeugt, dass Esme sich wünscht, viel mehr Zeit mit ihren Menschen zu verbringen, als es auf diese Weise möglich ist.
Aber auf Grund ihrer Probleme mit ihren Augen – was Esme an sich überhaupt nicht stört – kann sie nicht einfach in Freigang vermittelt werden.
Das wäre zu gefährlich für unsere süße „Zebrazehe“, denn sie könnte leicht überfahren werden.
Und Esme liebt es zu sehr durch ihr naturnahes Gehege zu streifen und in der Sonne zu liegen, um sie in eine Wohnung zu vermitteln.
Wir suchen also für Esme einen besonderes Zuhause.
Wir suchen Menschen, die über Esmes Augen hinweg, in ihre wunderschöne, Liebe suchende Seele schauen.
Und wir suchen ein Zuhause, wo sie gesicherten Freigang genießen kann, oder wo weit und breit kein Auto fährt.
Esme ist verträglich mit anderen Katzen. Wenn diese grundimmunsiert sind, ist das Ansteckungsrisiko sehr gering.
Esme selbst benötigt keine spezielle Behandlung. Nur eine Prise Lysin am Tag ins Futter hilft ihr, den Herpes-Virus in Schach zu halten.
Sind Sie der spezielle Mensch für unsere spezielle Esme?
Wir wünschen uns von Herzen, dass unsere süße Katzenmama mit den speziellen Zebrazehen und dem super lauten Schnurren, ein liebendes Zuhause findet.
Sie ist einen sehr langen Weg gegangen um dort zu sein wo sie nun ist.
Von der verängstigten, unterernährten Mamakatze zu einer vertrauenden Schmusebacke.
Da aber die Straße immer noch ein wenig in unserer süßen Esme steckt, sollte sie nicht zu kleinen Kindern vermittelt werden.
Esme ist kastriert, gechippt und negativ auf FIV/FeLV getestet. Sie zieht gegen eine Schutzgebühr von 140 € mit der ersten Impfung nach positivem Vorbesuch ins neue Zuhause mit gesichertem Freigang.
Mehr Infos über unsere Zebrazehe gibt es unter 02271 65640 oder 01516 / 813 9294 (50189 Elsdorf)
Sheeran wurde in einem Gewerbegebiet in Troisdorf aufgegriffen, völlig abgemagert, fast blind, mit schlimmen Zähnen, vor Hunger schreiend…
Natürlich wurde der arme Kerl direkt zum Tierarzt gebracht. Seine Zähne wurden behandelt, er wurde auf 12 Jahre geschätzt und sein Blutbild ergab eine unbehandelte Schilddrüsenüberfunktion, die nun mit Tabletten eingestellt wird.
Ansonsten ist Sheeran ein ganz lieber, aufgeweckter Kerl, der sich gerade auf seiner Pflegestelle einlebt und, wenn er erst mal aufgepäppelt ist, einen liebvollen Altersruhesitz sucht.
Nach bereits kurzer Zeit auf der Pflegestelle wurde festgestellt, dass Sheeran seine Blase nicht mehr kontrollieren kann und somit dauerhaft Urin verliert. Dies führt dazu, dass Sheeran nun dauerhaft eine Windel trägt, mit der er zum Glück gut klar kommt. Dazu kommt noch, dass Sheeran eine Schilddrüsenüberfunktion hat, die die Einahme von 2 Tabletten täglich erfordert. Die Tabletten nimmt er aber ganz brav, man kann sie einfach in seinem Futter verstecken.
Da hat der arme Kerl nochmal Glück gehabt, dass sich jemand gekümmert und nicht weg geschaut hat.
Es wird KEIN Besitzer gesucht!
Der ehemalige Besitzer ist bekannt und möchte mit der „Scheiß-Katze“ nichts mehr zu tun haben!
Hier möchten wir gerne eine Lanze für unsere scheuen Katzen brechen.
Unsere momentanen Erfolgsgeschichten heißen Olli und Bobby.
Zwei hübsche Lacknäschen, die sehr lange gebraucht haben um Vertrauen zum Menschen aufzubauen.
Zwei Jahre waren die beiden Brüder auf Pflegestellen und lange sah es so aus, als wären sie nicht vermittelbar.
Mit der Pflegemama war alles super – schmusen, schnurren, spielen…
Aber fremde Menschen wurden nur misstrauisch beäugt.
Und dann sind sie auch noch schwarz…
Aber manchmal kommen ein paar Engel vorbei geflogen!
Für diese Menschen war nur eines wichtig – dass Bobby sich mit Kater Oskar versteht und dass Olli sich mit Kater Rocky versteht.
Für unsere super sozialen Lacknäschen war diese Aufgabe ein Klacks!
Und siehe da, ihre neuen Dosenöffner hatten einfach etwas Geduld mit den beiden Brüdern, die sich erst mal versteckten…
Bobby wird nun liebevoll „Klüttenköpfchen“ genannt, versteht sich sehr gut mit Oskar, kommt auf die Couch zum gemeinsamen Kuscheln und dreht mit Oskar seine Runden in der Nachbarschaft.
Olli versteht sich gut mit Rocky und erweist sich als schmusiger Gentleman.
Beide Familien sind glücklich, die Brüder adoptiert zu haben und wollen sie nicht mehr missen!
So viel Glück für alle Beteiligten!
Und dass nur, weil es ein paar Menschen völlig egal war, dass Olli und Bobby Zeit brauchten um Vertrauen zu ihren neuen Dosenöffnern zu finden.
Wir haben noch so ein Pärchen, das schon lange Menschen mit Geduld und Verständnis suchen – Coco und Julie.
Erst mal aufgetaut, sind die zwei Schwestern einfach zwei Katzen, die verspielt und verschmust viel Freude bereiten.